PWA Costa Brava: Die ersten Heats der Saison 2014

Erste Runde von Race 1 erledigt. Schon wieder Leichtwind-Pech für Dunki!

von Lars Niggemeyer
Der erste Tag des 2014er PWA Slalom-Worldcups in Catalunya begann eher trüb und kalt, aber es dauerte nicht lange, bis es die Sonne durch die Wolken schaffte. Nach der Anmeldung wehte schon eine leichte auflandige Brise und es dauerte nicht allzu lange, bis die ersten Läufe des Rennen der PWA World-Tour 2014 gefahren werden konnten. Der Wind bewegte sich dabei im Bereich von 8 bis 12 Knoten, sodass die Slalom-Elite ihre größten Boards und Segel nutzte. Bis zum Ende des ersten Tages konnte ein Runde des ersten Rennens abgeschlossen werden.
Die erste Heat des Jahres wurde erst beim dritten Anlauf abgeschlossen. Vorher gab es zwei 'general recalls' - also zwei Frühstarts, bei denen Emmanuelle Messiaen und Enrico Marotti ausschieden. Alexandre Cousin gelang schließlich der beste Start und er konnte seinen Vorsprung vom Anfang bis zum Ende halten. Neben ihm kamen auch noch Steve Allen, Gonzalo Costa Hoevel und Sean O'Brien ins Viertelfinale.
In Heat zwei zeigte Leichtwind-Spezialist Arnon Dagan was er kann, indem er sich von Platz drei an der ersten Boje, bis an die Spitze vorkämpfte, um dann mit deutlichen Vorsprung die Ziellinie zu kommen. Andrea Rosati kam auf den zweiten Platz, während sich Julien Quentel und Finian Maynard die restlichen Plätze in der Qualifikation sicherten.
Chris Pressler gelang in Heat drei eins Start in Perfektion! Leider konnte der Österreicher diesen Vorteil nicht nutzen. Er verpasste einen Platz in der nächsten Runde . Matteo Iachino, der nach einer Überzeugenden Vorstellung in der letzten Saison nun für Fanatic und North fährt, kam als Erster mit einem komfortablen Vorsprung ins Ziel, während sich auch Sylvain Moussilmani, Antoine Questel und Malte Reuscher erfolgreich ihren Weg ins Viertelfinale bahnten.
PWA Costa Brava: Die ersten Heats der Saison 2014
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Cedric Bordes hatte den besten Start in Heat vier, aber schon vor der ersten Boje hatte sich Vize-Weltmeister Alberto Menegatti vom Gardasee an die Spitze geschoben. Die Position hielt er bis zur Ziellinie und bewies, dass er für die kommende Woche gut gerüstet ist. Hinter ihm kam der Deutsche Sebastian Kördel, der zuletzt überraschend Lorch verließ, und sicherte sich den zweiten Platz vor Jordy Vonk und Bordes. PWA Chairman Jimmy Diaz kam knapp auf Platz 5.
Heat 5 führte der amtierende IFCA Slalom-Weltmeister Ben Van Der Steen vom Start bis ins Ziel. Er und Pierre Mortefon erarbeiteten sich einen deutlichen Vorsprung vor dem Rest des Packs. Marco Lang und Andrea Ferin holten sich die letzten zwei Qualifikationsplätze.
Die größte Überraschung des Tages folgte erst in Heat sechs: Björn Dunkerbeck schaffte es nicht, sich in der Eröffnungsrunde zu qualifizieren. Der Terminator hielt den vierten Platz bis zur ersten Boje, wurde dann aber auf der Geraden bei bei leichtem Wind von Cyril Moussilmani überholt. Vornekam Ludovic Jossin dicht gefolgt von Taty Frans, Benoit Moussilmani und seinem Bruder Cyril Moussilmani ins Ziel. Schon letztes Jahr hatte Dunki Probleme mit dem leichten Wind an der Costa Brava.

"The wind started off pretty good 10-12 knots and sunny, up until my heat no. 6 it was on the limit but ok, then a cloud came, the wind dropped and changed angle, so even on my 10m2 and my 130l Starboard I was underpowered. I'm really happy with the sail but in no wind there is a limit! A few heats later the day was called off for not good enough wind for slalom! Looks like there will be Tramontana in a few daysâ?¦ I really hope to get some better wind for windsurfing soon.â? - Björn Dunkerbeck
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Im vorletzten Heat des Tages cruiste Micah Buzianis vor Casper Bouman, Damien Le Guen und Josh Angulo zum Sieg.
Der amtierende Weltmeister Antoine Albeau durfte schließlich in Heat acht sein Können unter Beweis stellen - und er enttäuschte nicht! Sein Landsmann Pascal Toselli führte bis in die letzte Halse, aber Albeau pumpte sich aggressiv seinen Weg aus der Kurve und konnte sich auf den ersten Platz schieben. Formula-Weltmeister Ross Williams kam auf den dritten Platz, während Kurosh Kiani sich den letzten Qualifikationsplatz sicherte.
Nach diesem Punkt wurde der Wind mehr als tricky und ein Unwetter erschien am Horizont. Die Prognose für morgen sieht den heutigen Bedingungen recht ähnlich. Das Skipper's Meeting beginnt um 10h mit dem ersten möglichen Start ab 10:30h.

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