Der Trainer der Stars: Josep Pons im Interview

Josep Pons im InterviewDer Trainer der Stars

Wave-Worldcupper Josep Pons ist der bekannteste Windsurf-Trainer der Welt. Von der Powerhalse bis zum Pushloop-Forward, vom Anfänger bis zum Profi - er kann jedem weiterhelfen.

von Lars Niggemeyer
Pozo-Local Josep Pons ist eine echte Sportskanone. Ursprünglich kommt er von Menorca, der kleinen Schwester Deutschlands beliebtester Urlaubsinsel. Vor 15 Jahren zog er jedoch von der Mittelmeer-Insel in den Atlantik, auf die deutlich windigere Insel Gran Canaria. Eigentlich kam er nur um Sport zu studieren, am Ende ist er geblieben. Inzwischen hat der 33-Jährige ein eigenes Sport-Studio in Las Palmas in dem er Personal Training gibt. Bekannter ist er aber eher für seine Fähigkeiten als Windsurf-Trainer. Er ist so etwas wie der Jürgen Klopp des Windsurfens. Von Loop-Schülern bis zu Weltmeistern - er hat alle schon trainiert. Nebenbei surft er auch auf der PWA Tour. Dieses Jahr beendete er die Saison Overall in den Top-20 der Wave-Weltrangliste. Und das, obwohl er Vollzeit arbeitet. Wie ist das möglich? Wir haben den Spanier beim Worldcup auf Sylt ausgefragt.
Der Trainer der Stars: Josep Pons im Interview
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Dein Windsurfen ist auf Worldcup-Niveau. Du machst Doubles und Pushloop-Forwards als wäre das nichts. Wie schafft man das ohne Vollzeit-Windsurfer zu sein?
Das ist gar nicht so einfach. Ich bin sehr leicht, deswegen muss ich jeden Move genauestens analysieren, um die Technik perfekt zu beherrschen. Ich liebe das. Es ist das, was mich am Windsurfen am meisten fasziniert. Immer, wenn ich ein bisschen Zeit habe, gehe ich aufs Wasser. Zusätzlich bin ich ziemlich ehrgeizig, ich will Tag für Tag besser werden.

Wie machst du das? Hast du jedes mal wenn du dein Material aufbaust ein Ziel vor Augen?
Das brauche ich gar nicht. Ich versuche einfach, auf dem selben Level zu surfen wie die anderen Pros. Das hilft mir auch bei den Worldcups enorm.
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Dein Homespot Pozo Izquierdo auf Gran Canaria muss dabei sicher auch eine große Rolle spielen!
Ich sage mal so, es ist nicht mein Lieblingsort auf Erden. Aber es ist windig und ich habe dort meine Arbeit. Ich liebe es andere Spots zu erkunden. Auch auf Gran Canaria gibt es viel Abwechslung. Im Norden gibt es Spots mit echten Waveriding-Bedingungen bei Leichtwind von rechts. Aber die meiste Zeit bin ich in Pozo auf dem Wasser. Gerade, weil ich dort auch meine Trainings ausrichte.

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