Das Windsurf-Jahr 2015 - Part 2

Der WINDSURFERS JahresrückblickDas Windsurf-Jahr 2015 - Part 2

Teil 2 unseres Windsurfers Jahresrückblicks. Mit weiteren außergewöhnlichen Bildern und den dazugehörigen Geschichten des Windsurf-Jahres 2015. Schöne und aufregende Momente, aber auch sehr traurige. Wir wünschen euch allen an dieser Stelle ein erfolgreiches und natürlich ein windiges Jahr 2016!

von Ingo Meyer
Juli 9, 2015: Leon Jamaer gewinnt die Big Days
Die Surpremesurf Big Days gelten zu Recht als legendär! Um die heftigste Action zu garantieren und das Beste aus dem "Ost-See" heraus zu locken, wird der Contest nur bei wirklich fetten Bedingungen gestartet. Ganze zwei Jahre musste sich die Wave-Elite gedulden, doch am 9. Juli, also Mitten im Sommer, war es endlich wieder so weit. Die Jungs von bsp Media, die Erfinder der Red Bull Storm Chase, gaben das "Go". Dabei wollten sie ihren Augen nicht trauen: Ein Nord-West-Sturm mit bis zu neun Windstärken mitten im Hochsommer? Eigentlich unvorstellbar! Doch es sollte tatsächlich so kommen. Schauplatz der Show war gleichzeitig für viele auch der beste Wave-Spot der westlichen Ostsee: Weißenhaus. Bei zwei Meter Welle und bis zu 40 Knoten beherrschten fette Backloops, Stalled Forwards, Tweaked Pushies und sogar Doubles den Luftraum, während auch auf der Welle mit Wave-360s, Takas und Aerials Worldcup-Niveau erreicht wurde. In die Finals fuhren letztendlich fünf bekannte Namen: Leon Jamaer, Lars Gobisch, Moritz Mauch, Henrik Jamaer und Max Droege. Bester Fahrer auf dem Wasser war unstreitig der Kieler PWA-Profi Leon Jamaer. Im Finale holte er mit einem Double die höchste Sprung-Punktzahl des Tages, während er auf der Welle mit dickem Spray direkt in der kritischen Zone und einem durchgeglittenem Backside-360 glänzte. Mit dem Sieg beim Summer Opening auf Sylt und dem zweiten Platz beim Wave-Contest der IFCA Slalom-WM auf Sylt sicherte er sich auch gleich noch den Titel des deutschen Meisters in der Welle dazu. Whitehouse was the right house. Mit dem Event-Video könnt ihr euch noch einmal ordentlich durchpusten lassen!



www.windsurfers.de

Foto: Henning Nockel
Das Windsurf-Jahr 2015 - Part 2
Das Windsurf-Jahr 2015 - Part 2
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August 10, 2015: Vincent Langers perfekte Saison
Die Veranstalter der deutschen Windsurfcups holten 2015 die Serienboard-Weltmeisterschaft der IFCA nach Deutschland. Das Teilnehmerfeld war mit 90 internationalen Startern gut besetzt und schenkte sich auf dem Wasser nichts. Nach fünf Tagen stand fest: Der Kieler Slalom-Profi Vincent Langer schafft sein Meisterstück und sichert sich die WM im eigenen Land. Mit zwei Elimination-Siegen und einem gestrichenen Ergebnis erarbeitete er sich die Idealpunktzahl von 1,4 Punkten. Mit dem Sieg stand auch der neue IFCA Europameister fest: Langer hatte bei den Euro-Cups in Torbole und in Bol zwei zweite Plätze herausgeschlagen und den Euro-Cup auf Sylt gewonnen. Der neue Welt- und Europameister lehnte sich jedoch nicht zurück, sondern gab Gas Vollgas! Langer vergoldete alles, was er anfasste. Ebenfalls mit Idealscore wurde er deutscher Formula-Meister. Im Slalom wurde es hingegen etwas knapper. Ex-IFCA-Weltmeister Gunnar Asmussen und Langer waren am Ende der Saison punktgleich, Asmussen zog im Tie Break jedoch den Kürzeren. Der deutsche Meister im Slalom? Ebenfalls Vincent Langer! WINDSURFERS gratuliert zur perfekten Saison.
Das Windsurf-Jahr 2015 - Part 2
Das Windsurf-Jahr 2015 - Part 2
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World Cup Sylt: Ein neues Maß an Technik
Bereits zum 32. Mal war Deutschlands bekannteste Insel Austragungsort des PWA Super Grand Slam. Alles war angerichtet, um die Disziplinen Freestyle, Slalom und Wave in der Nordsee auszufahren. Über 100 Teilnehmer machten sich aus jeglichen Ecken der Welt mit tonnenweise Material auf zum World Cup nach Sylt. Doch Pustekuchen - während der zehn Eventtage wehte nur selten ein leises Lüftchen und ließ gerade einmal eine einzige Slalom Elimination zu, die der Italiener Matteo Iachino souverän gewann. Doch trotz toter Hose auf dem Wasser, war dieser Tourstopp ein Meilenstein im Profi-Windsurfen. SAP und Vodafone steckten gemeinsam einen technischen Rahmen, der problemlos mit Events von Breitensportarten mithalten kann. Fernsehstudio, GPS-Tracking, LTE-Livestream, 3D-Grafiken, Interviews, Event-Dokus und vieles mehr, ließen bei Besuchern und Daheimgebliebenen nicht den Hauch von Langeweile aufkommen. Und auch die Action kam nicht zu kurz: Fast täglich wurden Tow-in-Sessions, SUP-Races und andere Alternativprogramm-Punkte angesetzt und somit den interessierten Besuchern des Brandenburger Strandes der eine oder andere Leckerbissen serviert. Im Nachhinein bleibt festzuhalten, dass auch nach einem weiteren Jahr ohne Wind der World Cup Sylt als wichtigster Stopp auf der Tour gilt.

Die sportlichen Highlights gibt es hier: www.windsurfers.de

Alles über die neue Technik erfahrt ihr mit einem Klick auf folgenden Link: www.windsurfers.de

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