Down The Line 2018: Jumping sucks! Marc Paré gewinnt den Wave-Contest in Dänemark

Down The Line 2018: Jumping sucks!Marc Paré gewinnt den Wave-Contest in Dänemark

Der dänische Surfshop Westwind hatte sich für das letzte Wochenende etwas ganz besonderes ausgedacht: Einen „echten“ Wave-Contest, bei dem schlicht und ergreifend nur Wellenritte gezählt werden. Das Motto „Jumping sucks!“ stand beim Skippers' Meeting fett auf der Tafel. Trotzdem kann von einem Alt-Herren-Wettbewerb keine Rede sein.

von Lars Niggemeyer
Neben den dänischen Locals und den Quasi-Locals aus Deutschland, waren auch ein paar waschechte Worldcup-Profis dabei. Richtig Glück hatten die Organisatoren mit den Bedingungen. Nachdem es am Tag vorher mit über 50 Knoten geballert hatte, zeigte sich die Nordsee pünktlich zum ersten Heat mit logo-hohen, teilweise barrelnden Wellen bei leicht ablandigem Wind. Der Spot Hamborg nördlich von Hanstholm produzierte feinste Down the line Bedingungen. Die Vorhersage hatte 40 Teilnehmer angelockt, die versuchten etwas von den insgesamt 800? Preisgeld abzugreifen. Das Level war mit Aerials, Wave360s, Goitern und dicken Turns sehr hoch, sodass im Finale Kenneth Danielsen, Max Droege und Finn Noer gegen die Worldcupper Marc Paré, Klaas Voget und Leon Jamaer antreten mussten. Am Ende lagen Marc Paré und Klaas Voget punktgleich auf dem ersten Platz, sodass der Sieg im Tie-Break wegen eines Goiters an Paré ging.
Down The Line 2018: Jumping sucks! Marc Paré gewinnt den Wave-Contest in Dänemark
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Max Droege: "Wir hatten ein sehr gemischtes Starterfeld aus ambitionierten Hobbysurfern und PWA Profis. Das hat auf jeden Fall für abwechslungsreiche Action gesorgt. Die Bedingungen waren für das Format nahezu perfekt. Zwei bis drei Meter Welle und Side-, Sideoff-Wind für das 4,5er. Ich habe es bis ins Finale zusammen mit Marc Paré, Klaas Voget, Leon Jamaer und Finn Noer geschafft. Leider hatte ich nicht den besten Heat meines Tages und kam verdient auf den 5. Platz. Bei dem doch sehr starken Starterfeld bin ich mit der Platzierung aber mehr als zufrieden. Glückwunsch an Marc Paré für den Sieg!"

Leif Bischoff: "Das war ein supergeiles Event! Es war unkompliziert und hat Spaß gemacht. Einziger Kritikpunkt ist die ausbaufähige Party nach der Siegerehrung, haha."
Down The Line 2018: Jumping sucks! Marc Paré gewinnt den Wave-Contest in Dänemark
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Leon Jamaer: "Ich fand die Organisation des Events einfach, stimmig und reibungslos. Das Format war nur mit Wellenritten ohne Sprünge auf jeden Fall interessant. Bei den Bedingungen ist das Konzept voll aufgegangen. Es war extrem spaßig auch mal einen Wettkampf ohne Sprünge zu fahren, sodass man sich voll und ganz auf die Wellen konzentrieren kann - vor allem bei uns an der Nordsee! Die Bedingungen waren für so einen Wettkampf wirklich perfekt. Ordentliche Wellengröße und die perfekte Windstärke. Es kann gerne häufiger solche Wettkämpfe geben."

Down The Line 2018 - Herren:
1. Marc Paré
2. Klaas Voget
3. Leon Jamaer
4. Kenneth Danielsen
5. Max Droege
6. Finn Noer

Down The Line 2018 - Damen:
1. Steffi Wahl
2. Freya Stelling
3. Stine Marie Bøtteren
4. Marie Sandbak
5. Line Wittrup

Fotos: Lars Bjerregaard Jensen, Nikos Photography, Max Droege

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