PWA World Cup Hvide Sande 2019: Krass und Nass

PWA World Cup Hvide Sande 2019Krass und Nass

Der dritte Tag hatte es in sich. 40 Knoten und Regen forderten die Fahrer heraus an den Rand der Komfortzone zu gehen.

von Loris Vietoris
Der dritte Tag beim PWA World Cup am Ringkøbing Fjord war ausgesprochen extrem. Sind wir ehrlich: 40 Knoten bei 30 Grad sind nicht so krass wie 40 Knoten bei 15 Grad. In Dänemark zeigten sich heute verdammt reale Bedingungen. Windsurfen so wie es die meisten Nordeuropäer kennen. Nass, kalt und zornig. Das brachte scheinbar auch viele der PWA Fahrer an die Grenzen. Eine gebrochene Nase, ein gebrochener Fuß, eine gebrochene Rippe und eine Fußverletzung gehen heute auf das Konto des dritten Tages.
Hochleistung in widrigen Bedingungen riefen trotzdem alle Fahrer ab! Slalom ist eben doch nicht nur schnell von A nach B fahren.
PWA World Cup Hvide Sande 2019: Krass und Nass
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Damen
Bei den Damen konnte Sarah-Quita Offringa ihre Führung im Event weiter ausbauen. Sie sagte gestern noch, dass Leichtwind ihr besser liege als Starkwind. Scheinbar kann sie doch beides. Sie beendete den Tag mit einem ersten und einem dritten Platz.

Dicht auf den Fersen ist ihr nach wie vor die Titelfavoritin Delphine Cousin Questel, sie konnte die zweite Elimination des Tages für sich entscheiden. Auf dem dritten Platz liegt derzeit Jenna Gibson von der Brexit Insel.
PWA World Cup Hvide Sande 2019: Krass und Nass
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Herren
Antoine Albeau hätte heute die Chance gehabt sein schlechtes Ergebnis von gestern aufzubessern, das gelang ihm allerdings nicht ganz. Zwar gewann er das erste Rennen des Tages, während der zweiten Elimination legte er einen mächtigen Schleudersturz hin und konnte die verlorenen Plätze nicht mehr aufholen. Am Ende des dritten Tages liegt der Rekord Weltmeister auf Platz 9.

Matteo Iachino und Pierre Mortefon kämpfen weiterhin um den Event Sieg. Iachino verdrängte nach dem heutigen Tag Mortefon von der Spitze. Auf dem dritten Platz liegt derzeit der Pole Maciek Rutkowski.

Team Germany
Für die Deutschen lief es heute akzeptabel, obwohl gerade Gunnar Asmussen und Adrian Beholz mit den Bedingungen bestens vertraut sein sollten, reichte es für den 26. und 43. Platz. Marco Lang belegte den 16. Platz und Sebastian Kördel kommt auf den 17 Platz.

Der Wind wird bleiben, allerdings war heute ganz klar der extremste Tag. Wir werden euch weiterhin auf dem Laufenden halten.

Stay tuned!

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