PWA Mercedes-Benz World Cup Sylt 2019: Sarah-Quita gewinnt Single, Lina wird Dritte

PWA Mercedes-Benz World Cup Sylt 2019Sarah-Quita gewinnt Single, Lina wird Dritte

Sahnebedingungen zum Auftakt des Mercedes-Benz World Cup Sylt 2019. Freestyle und Wave vom Feinsten.

von Ingo Meyer
Opening Day on fire! Nicht lang schnacken ist das Motto der PWA beim Windsurf World Cup auf Sylt, bei dem heute schon um 9.00 Uhr der erste Heat gestartet wurde. Bei soliden Bedingungen ging die Freestyle-Flotte an den Start, Runde 1 wurde dann trotz leichter Schwierigkeiten mit böigem Wind und vielen heftigen Schauern komplettiert. Die beiden Weltranglisten-Führenden Yentel Caers (Belgien) und Youp Schmit (Aruba) konnten ihre Chancen aufrechterhalten und schadlos in die zweite Runde einziehen. Da steigen dann auch ihre beiden ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Titel, Steven van Broeckhoven und Amado Vrieswijk ein.

Die deutschen Fahrer Marco Lufen und Niclas Nebelung mussten sich bereits geschlagen geben und treten den Weg in die Double an. Dort könnten sie auch auf den dritten Deutschen, den Youngster Lennart Neubauer von Naxos in Griechenland. Der 15-jährige Wildcard-Inhaber beeindruckte mit einer starken Leistung und musste sich letztlich doch Dieter van der Eyken geschlagen geben, der den bis dahin höchsten Heat Score Total aufs Scoreboard setzte und mit Pasko und sauberem Backloop punktete.
PWA Mercedes-Benz World Cup Sylt 2019: Sarah-Quita gewinnt Single, Lina wird Dritte
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Anschließend war es dann Zeit für die Single Elimination der Wave Women. Nachdem Arrianne Aukes kurzfristig ihren Start absagen musste, waren Europameisterin Lina Erpenstein und Trainingspartnerin Steffi Wahl im Viertelfinale direkte Gegnerinnen. Lina surfte sich easy ins Halbfinale, wo sie sich aber Sarah-Quita geschlagen geben musste, die heute souverän und nicht zu schlagen war. Im kleinen Finale traf die Europameisterin auf Maaike Huvermann, die vorher schon die jüngste Teilnehmerin Alexia Kiefer Quintana bezwungen hatte. Die Kielerin gewann und war mit dem Tag durchaus zufrieden: „Ich bin mega happy. Es waren keine leichten Bedingungen. Ich musste zweimal das Segel wechseln, aber am Ende war das die richtige Entscheidung.“ Auf der anderen Seite der Elimination Ladder war die Ranglistenführende Justyna Sniady auf dem Weg ins Finale nicht aufzuhalten, dort konnte sie mit Sarah-Quita aber nicht mithalten. Die Frau von Bonaire zeigte fantastische Tweaked Pushloops und radikale Down the Line Wellenritte.
PWA Mercedes-Benz World Cup Sylt 2019: Sarah-Quita gewinnt Single, Lina wird Dritte
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Doch damit der Action noch nicht genug: Auch die Wave-Jungs durften noch ran! Nach den Trials, die Henri Kolberg leider nicht überstand, ging es eher ernüchternd aus deutscher Sicht weiter. Leon Jamaer fand einfach keine solide Welle, sodass er überraschend Marino Gil Gherardi den Vortritt lassen musste, Klaas Voget verlor in der letzten Sekunde noch gegen Antoine Martin. Auch Dany Bruch schied aus der Single aus, das allerdings gegen Teamkollegen Julian Salmonn. Der scheint den Schwung aus Klitmøller erfolgreich mit nach Westerland gebracht zu haben. Auch Moritz Mauch setzte sich durch, genau wie einer der Topfavoriten: Philip Köster. Der war von Anfang an im Contest angekommen und ließ dem gut surfenden Takuma Sugi mit seinem Double Forward keine Chance. Der letzte Heat des Tages hatte dann die großen Namen zu bieten: Ricardo Campello vs Liam Dunkerbeck! Das Duell der Generationen wurde aber kein wirkliches, weil Ricardo konzentriert fuhr und Liam trotz des Coachings durch seinen Vater Björn seine Schwierigkeiten mit dem Sylter Weißwasser hatte. So ist auch die zweite Wildcard bereits ausgeschieden.

Morgen soll je nach Bedingungen, die sich auf Sylt bekanntlich schnell ändern, Foil oder auch wieder Freestyle und Wave an den Start gehen. Wie auch immer es weiter geht: Sylt ist auf jeden Fall on! Wir halten euch natürlich täglich auf dem Laufenden.

Hier sind noch die Highlights in bewegten Bildern:



Stay tuned!

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