Die bereits berühmt berüchtigt gute Laune Atmosphäre trieb auch dieses Jahr ihr Unwesen unter den Festival Teilnehmenden; unter voller Einhaltung aller Corona Auflagen, denn nur Geimpfte und unmittelbar vorher Getestete hatten Zugang zum Gelände.

Die sonst so zuverlässige Windmaschine des Saaler Boddens legte für das Festival Wochenende leider eine Pause ein, weswegen sich die wasserseitige Action auf das nicht minder spektakuläre Tow-In Event hinter dem Boot beschränkte.

Am Freitagmittag fanden dann schließlich die ersten Tow-In Runs für die GFBler statt und die Freestyle Elite konnte es kaum erwarten, nach fast zweijähriger Pandemie Pause ihr Können vor der Wasserwelt des Pangeas unter Beweis zu stellen.

Obwohl die Bedingungen mit auflandigem Wind und guten drei Beaufort nicht ganz optimal waren, ließen es sich die Fahrer um Worldcupper Niclas Nebelung nicht nehmen eine amtliche Show in die Gewässer vor Ribnitz-Damgarten zu setzen. Genau dieser gab auch zunächst den Ton an und konnte mit gewohnter Konstanz bei Burnern und Airfunnelln brillieren. Doch auch die anderen Rider hatten ein ordentliches Wörtchen mitzureden, so auch der gebürtige Südtiroler und Wahl-Nordlicht David Weissensteiner, welcher in den anspruchsvollen Bedingungen mit kraftvollen sowie hohen Powermoves auftrumpfte und wurde schließlich einvernehmlich zum Mann des Tages gekürt.

Der Move of the Day ging hingegen an Routinier Jannes Thomsen, der es als einziger wagte beide Hände wegzunehmen und den Zuschauern einen perfekten no-handed Flaka genau vor die Nase setzte.

Nach kurzer Erholungspause waren die Finalläufe für Samstagabend bei strahlendem Sonnenschein angesetzt und die Fahrer umso motivierter, der ohnehin schon grandiosen Stimmung auf dem Pangea Festival die Krone aufzusetzen.

Zum Verdruss aller Beteiligten sorgten nicht vorhersehbare Umstände, aller Bemühungen zum Trotz dafür, dass die Finalläufe kurzfristig abgesagt werden mussten. Auch wenn die German Freestyle Battler dem About You Pangea Festival leider keine finale Show bieten konnten, bleibt ein sonst extrem gelungenes Festival mit coolen Leuten, guter Musik und noch besserer Action in Erinnerung. Bis zum nächsten Jahr Pangea!

Fotos: Cynthia David