Nach einem Jahr Coronapause konnte das legendäre Surf-Festival auf Fehmarn endlich wieder in gebührender Weise durchgeführt werden und lockte Tausende von Windsurfbegeisteren an den Südstrand. Mit dabei, die besten Freestyler Deutschlands um sich beim German Freestyle Battle zu messen. Auch wenn Topbedingungen fehlten, sorgte der angesetzte Mercedes-Benz Tow-In Battle immerhin für spektakuläre Action auf dem Wasser. Niclas Nebelung konnte dabei erneut das Tow-In Battle mit einem cleanen Air Funnel Burner für sich entscheiden.

Direkt dahinter begeistere Julian Wiemar, der seine Tow-In Karriere eigentlich schon an den Nagel hängen wollte, mit einem Culo die Judges für sich. Gastfahrer Taty Frans aus Bonaire, der nach über zehn Jahren erstmals wieder zum Festival kam, rundete das Podest mit einem Burner Funnel ab. Platz vier ging an Lucas Nebelung; auf dem fünften Platz konnte sich Foivos Tsoupras durchsetzen.

Auch wenn am letzten Eventtag, wie bei den beiden vorangehenden Tagen, der Wind nicht ganz ausreichte, zeigten die GFB'ler was in den Choppy Bedingungen des Südstrandes bei Leichtwind möglich ist. Neben Felix Volkhardt, Mathias Genkel und vielen anderen Topathleten zeigte auch Deutschlands beste Freestylerin Lisa Kloster, die sich zusammen mit fünf weiteren Fahrerinnen für den GFB beim Surf-Festival registriert hatte, spannende Moves und begeisterte das Publikum. Ebenfalls dabei: Profi Waverin Lina Erpenstein, Elena Dominick, Lina Schmied und mit Nele Wallem und Jasmin von Reichenbach sogar zwei Frauen aus Süddeutschland, die den langen Weg in den Norden nicht scheuten. Die Tow-In Session wurde von mehr als 1000 Zuschauern am Strand frenetisch gefeiert.



Der GFB bleibt auch für die kommenden Wochen auf Stand-By. Hoffen wir, dass die kalten Temperaturen sich in den nächsten Wochen noch etwas fern halten.

Fotos: Valentin Böckler