PWA/IWT Fiji Surf Pro 2023: Die Semifinalisten stehen fest

PWA/IWT Fiji Surf Pro 2023Die Semifinalisten stehen fest

Weiteres Favoritensterben beim PWA/IWT Worldcup auf Fidschi. Diesmal erwischte es Bernd Roediger und Morgan Noireaux. Und auch Leon Jamaer und Flo Jung ziehen leider nicht in die Semifinalbegegnungen ein.

von Sven Block
Vom großen „Kuru Kuru Mailani“ am ersten Tag, von dem Bernd Roediger so eindrucksvoll zu berichten wußte, war am dritten Tag beim Wave-Event auf Fidschi nicht viel zu sehen. Wer das eine oder andere gute Set erwischte, das genügend Raum für ein paar spektakuläre Turns erlaubte, konnte sich glücklich schätzen, meist machte die Welle schnell zu und so wurde es zum Teil zum Glücksspiel, wer wann und wo in seinem Heat punkten konnte. Dabei waren die Längen der Heats mit 30 Minuten schon großzügig bemessen. Und so war entweder Fleiß, viel Routine am Ende aber auch eine Portion Glück gefragt. Während die jüngeren Fahrer oft bis zu acht Versuche in Anspruch nahmen, ihre Punktwertung noch nach oben zu schrauben, reichten Robby Swift ganze drei Wertungen, um seinen Heat zu gewinnen. Dass mit Antoine Albert und Antony Ruenes zwei primär in Freestyle beheimate Fahrer ebenfalls gute Punkte sammeln und weiterkommen konnten, wundert nicht. Oft half es die bereits kraftlose Welle noch mit einem Goiter abzuschließen, um Punkte zu machen und so war es auch Antoine Albert, der gleich zu Beginn die höchste Einzelwertung von 6.27 Punkten auf einer Welle erreichen konnte und eine Welle erwischte, die nicht gleich nach den ersten Turns zusammenfiel. Das reichte zwar knapp nicht, um den Heat zu gewinnen, hier hatte Ricardo Campello am Ende die Nase mit der höchsten Tageswertung vorn, aber dazu, Bernd Roediger und Liam Dunkerbeck aus dem Rennen zu werfen.
PWA/IWT Fiji Surf Pro 2023: Die Semifinalisten stehen fest
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Mitfavorit Morgan Noireaux ging es in der zweiten Viertelfinalbegegnung nicht besser und auch Flo Jung, der am ersten Tag in seinem Heat in Führung lag und eine gute Leistung zeigte, konnte nicht unter die besten acht einziehen. Hier siegte der Fleiß und Ehrgeiz von Baptiste Cloarec und Antony Ruenes, die die besten Punktergebnisse nach acht Versuchen erst am Ende des Heats erzielen konnten. Baptiste Cloarec, der am ersten Tag alle durch seine Radikalität beeindruckte, ist sichtlich heiß auf den ersten Eventsieg, triff aber jetzt im Halbfinale auf Ricardo Campello und seine beiden Landsleute Antoine Albert und Antony Ruenes, die wenn die Bedingung ähnlich sein sollten, eine starke Konkurrenz sein könnten.
PWA/IWT Fiji Surf Pro 2023: Die Semifinalisten stehen fest
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Zu allem Überfluss erwischte es im dritten Heat des Viertelfinales dann auch noch Leon Jamaer, der Antoine Martin und Takuma Sugi ziehen lassen musste. Dass die beiden Topfahrer sind, ist unbestritten, aber selbst Antoine Martin fühlte sich bei diesen Bedingungen alles andere als Sieger. „Titoun erzählte mir, dass er ziemlich überrascht war, als er erfuhr, dass er seinen Lauf gewonnen hatte, er hatte wirklich das Gefühl, er würde verlieren ... Aber ich denke, es war für alle schwer“, verriet Coraline Foveau dem französischen Wind Magazine.

Im letzten Heat des Viertelfinales setzten sich Robby Swift und Marc Paré gegen Federico Morisio und Takara Ishii durch.

Einmal mehr sind Sophie Louca und Paul Karaolides von Fish Bowl Diaries zu beglückwünschen, die selbst aus diesen Bedingungen brillante Bilder herbeizuzaubern und die faszinierenden Lichtverhältnisse optimal für ihre Fähigkeiten zu nutzen wissen.

Das Halbfinale des Fiji Surf Pro 2023 sieht jetzt wie folgt aus:
Heat 1: Ricardo Campello gegen Baptiste Cloarec, Antoine Albert und Antony Ruenes
Heat 2: Robby Swift gegen Antoine Martin, Marc Paré und Takuma Sugi

Bei www.liveheats.com wird zurzeit der Damenwettbewerb als nächstes angekündigt, so dass wir davon ausgehen können, dass zunächst die Damen, die bislang noch keine Wertung erzielt haben, aufs Wasser gehen, bis die Halbfinalbegegnungen bei den Herren ausgefahren werden.

Fotos: IWT / Fish Bowl Diaries @fishbowldiaries

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