Marino Gil Gherardi holt an seinem Homespot seinen ersten Eventsieg auf der World Tour. Pierre Mortefon gewinnt den allerersten Slalom-X-Event. Und last but not least feiert Sarah-Quita Offringa einen großartigen Doppelsieg in der Wave-Disziplin und im Slalom-X.
von Sven BlockAuch der letzte Tag in Pozo Izquierdo brachte den versprochenen Wind. Wie geplant wurden die letzten Entscheidungen im Slalom-X der Damen und Herren am Vormittag angesetzt. Pierre Mortefon und Sarah-Quita Offringa hatten ihre jeweiligen Siege bereits ein Rennen vor Schluss in der Tasche, aber auch wenn die ersten Champions eines Slalom X-Events vor dem Abschlusstag bereits feststanden, waren die verbleibenden prestigeträchtigen Podiumsplätze noch zu vergeben.
Das letzte und zehnte Rennen der Herren bei der Veranstaltung wurde wieder in Halbflottenformation gestartet, wobei die besten 12 der ersten beiden Heats im Finale gegeneinander antraten. Diesmal allerdings wurde die Rennstrecke mit einem zusätzlichen Speedrun versehen. Im ersten Heat konnten sich Amado Vrieswijk, Matteo Iachino, Pierre Macquaert, Jordy Vonk, Cedric Bordes und Taty Frans qualifizieren. Der zweite Heat brachte Maciek Rutkowski, Nico Prien, Malte Reuscher, Pierre Mortefon, Benoit Merceur und Ingmar Daldorf ins Finale. Dann nahm das Drama in der letzten Entscheidung seinen Lauf. Maciek Rutkowski geht zu früh über die Startlinie und schon jetzt war klar: das könnte den Polen nicht nur den zweiten Platz bei der Veranstaltung, sondern am Ende sogar die Podiumsplatzierung kosten.Auch der Neustart des Finales startete turbulent mit einem Massencrash. Nico Prien kommt gut aus dem Schlamassel raus und führt an der ersten Marke vor Jordy Vonk, Matteo Iachino und Pierre Mortefon. Der Holländer versucht Nico Prien auf dem Weg zur dritten Halse herauszufordern, aber Nico Prien kann ihn zunächst auf Abstand halten, kommt besser aus der Halse heraus und baut auf dem Weg zur letzten Runde seinen Vorsprung aus. Aber Jordy Vonk setzt nach und kommt ihn auf dem Weg zur Ziellinie wieder bedrohlich nahe. Am Ende musste ein Fotofinish her. Jordy Vonk schafft es und nimmt den deutschen Starter auf den letzten Metern noch den Sieg. Hinter ihnen kommen Pierre Mortefon, Matteo Iachino, Benoit Merceur, Pierre Macquaert, Malte Reuscher, Taty Frans und Ingmar Daldorf ins Ziel.
Slalom-X Herren
Das letzte und zehnte Rennen der Herren bei der Veranstaltung wurde wieder in Halbflottenformation gestartet, wobei die besten 12 der ersten beiden Heats im Finale gegeneinander antraten. Diesmal allerdings wurde die Rennstrecke mit einem zusätzlichen Speedrun versehen. Im ersten Heat konnten sich Amado Vrieswijk, Matteo Iachino, Pierre Macquaert, Jordy Vonk, Cedric Bordes und Taty Frans qualifizieren. Der zweite Heat brachte Maciek Rutkowski, Nico Prien, Malte Reuscher, Pierre Mortefon, Benoit Merceur und Ingmar Daldorf ins Finale. Dann nahm das Drama in der letzten Entscheidung seinen Lauf. Maciek Rutkowski geht zu früh über die Startlinie und schon jetzt war klar: das könnte den Polen nicht nur den zweiten Platz bei der Veranstaltung, sondern am Ende sogar die Podiumsplatzierung kosten.Auch der Neustart des Finales startete turbulent mit einem Massencrash. Nico Prien kommt gut aus dem Schlamassel raus und führt an der ersten Marke vor Jordy Vonk, Matteo Iachino und Pierre Mortefon. Der Holländer versucht Nico Prien auf dem Weg zur dritten Halse herauszufordern, aber Nico Prien kann ihn zunächst auf Abstand halten, kommt besser aus der Halse heraus und baut auf dem Weg zur letzten Runde seinen Vorsprung aus. Aber Jordy Vonk setzt nach und kommt ihn auf dem Weg zur Ziellinie wieder bedrohlich nahe. Am Ende musste ein Fotofinish her. Jordy Vonk schafft es und nimmt den deutschen Starter auf den letzten Metern noch den Sieg. Hinter ihnen kommen Pierre Mortefon, Matteo Iachino, Benoit Merceur, Pierre Macquaert, Malte Reuscher, Taty Frans und Ingmar Daldorf ins Ziel.
Nicht nur Pierre Mortefons unglaubliche Konstanz, der Franzose holte sich vier Siege und beendete alle Rennen in den Top-3, wurde am Ende belohnt, auch Matteo Iachino profitiert einmal mehr von seiner gewohnten Konstanz. Er nimmt dem bislang Zweitplatzierten Maciek Rutkowski auf der Zielgeraden der Veranstaltung noch die notwendigen Punkte ab, um Zweiter zu werden.
Trotz seines Erfolgs im letzen Rennen und seinem zweiten Sieg bei der Veranstaltung im letzten Rennen bleibt Jordy Vonk knappe drei Punkte hinter Maciek Rutkowski und verpasst somit knapp die verbleibende Podiumsplatzierung.
Benoit Merceur und Ingmar Daldorf unterstreichen in den letzten Rennen noch einmal ihr konstante Leistung während der gesamten Veranstaltung und beenden Pozo an fünfter und sechster Position.
Nico Prien legt einen erstaunlichen Schlussspurt hin und wird als bester deutscher Starter siebter, vor Taty Frans und Malte Reuscher. Amado Vrieswijk hatte mit Auf und Abs zu kämpfen, komplettiert aber am Ende die Top-10.
Bei den Damen gab es am Ende keine Veränderung mehr unter den Top-5. Sarah-Quita Offringa beendet die Veranstaltung so wie sie begonnen hatte. Auch das Finale beendete sie souverän mit einem Sieg vor Jenna Gibson, Justine Lemeteyer, Marion Mortefon und Marine Hunter. Ganze neun Wettkampftage hat die 33-Jährige in den Knochen und feiert am Ende einen Doppelsieg in beiden Disziplinen. Sieben Siege holte sich die Arubarin bei den zehn Entscheidungen im Slalom-X, was am Ende ein Vorsprung von 15,8 Punkten auf Jenna Gibson bedeutete. Die Britin fuhr einen beeindruckenden Wettkampf und nachdem sie Marion Mortefon hinter sich lassen konnte, ließ sie sich ihre zweite Position nicht mehr nehmen.
Trotz seines Erfolgs im letzen Rennen und seinem zweiten Sieg bei der Veranstaltung im letzten Rennen bleibt Jordy Vonk knappe drei Punkte hinter Maciek Rutkowski und verpasst somit knapp die verbleibende Podiumsplatzierung.
Benoit Merceur und Ingmar Daldorf unterstreichen in den letzten Rennen noch einmal ihr konstante Leistung während der gesamten Veranstaltung und beenden Pozo an fünfter und sechster Position.
Nico Prien legt einen erstaunlichen Schlussspurt hin und wird als bester deutscher Starter siebter, vor Taty Frans und Malte Reuscher. Amado Vrieswijk hatte mit Auf und Abs zu kämpfen, komplettiert aber am Ende die Top-10.
Slalom-X Damen
Bei den Damen gab es am Ende keine Veränderung mehr unter den Top-5. Sarah-Quita Offringa beendet die Veranstaltung so wie sie begonnen hatte. Auch das Finale beendete sie souverän mit einem Sieg vor Jenna Gibson, Justine Lemeteyer, Marion Mortefon und Marine Hunter. Ganze neun Wettkampftage hat die 33-Jährige in den Knochen und feiert am Ende einen Doppelsieg in beiden Disziplinen. Sieben Siege holte sich die Arubarin bei den zehn Entscheidungen im Slalom-X, was am Ende ein Vorsprung von 15,8 Punkten auf Jenna Gibson bedeutete. Die Britin fuhr einen beeindruckenden Wettkampf und nachdem sie Marion Mortefon hinter sich lassen konnte, ließ sie sich ihre zweite Position nicht mehr nehmen.
Marion Mortefon sicherte ihren dritten Platz mit guten Platzierungen am Ende weiter ab, aber wurde auch bei den letzten drei Rennen und beim gestrigen Abschlussrennen noch einmal von Justine Lemeteyer unter Druck gesetzt, die als Vierte den Event beenden konnte.
Femke van der Veen holte ihren ersten Sieg auf der Tour in der fünften Entscheidung und konnte auch sonst gute Platzierungen verbuchen. Mit etwas Abstand zu Marion Mortefon kann sie ihren fünften Platz verteidigen.
Nach den Entscheidungen im Slalom-X wurde wie geplant die Double Elimination bei den Damen und Herren im Waveriding noch beendet. Sie bringt mit Blick auf das Ergebnis der besten acht Starterinnen und Starter keine Veränderung mehr. Die verkürzte Double Elimination ermittelt in einem letzten Heat die Position 9 - 12 zwischen den Starterinnen und Starter, was für die Jahreswertung natürlich große Relevanz haben kann, aber mit dem alten Glanz der bekannten Double Elimination, die die Besten der Hinrunde erneut herausfordert, an Attraktivität nicht unerheblich einbüßt. Ben Proffitt erzählte während der Moderation, dass auch Zeit- und Budgetplanung für den Contest keine unerhebliche Rolle spielten, das Format entsprechend zu ändern. In Pozo tritt nicht nur das Hauptteilnehmerfeld bei den Damen und Herren an, die zahlreichen Entscheidungen bei den U13-, U18- und U21-Teilnehmern wie bei den Mastern benötigen natürlich Zeit und sind Teil des Programms. Dazu kommen die Entscheidungen im Slalom-X, die Kapazitäten bei der Wettkampfleitung und -organisation binden.
Marcilio Browne konnte sich in der Rückrunde bei den Herren am Ende gegen Víctor Fernández, Moritz Mauch und Miguel Chapuis durchsetzten. Sowohl für Marcilio Browne wie für Víctor Fernández bedeuten Platz 9 und 10 für die Jahreswertung wichtige Punkte. Víctor Fernández liegt jetzt hinter Eventsieger Marino Gil Gherardi an zweiter, Marcilio Browne mit nur knapp 400 Punkten Rückstand auf den Spanier an dritter Position, gefolgt von Philip Köster und Morgan Noireaux. Thomas Traversa und Leon Jamaer traten bei der Rückrunde in ihren Heats nicht an.
Bei den Damen konnte sich Oda Johanne Brødholt in der Rückrunde durchsetzen, allerdings ohne große Wirkung auf die Jahreswertung. Lina Erpenstein führt hier das Ranking vor Maria Morales Navarro und Alexia Kiefer Quintana an. Sol Degrieck liegt mit ihren beiden guten Platzierungen in Chile und in Pozo auf Position vier vor Pauline Katz. Siegerin Sarah-Quita Offringa hat bislang nur den Event in Pozo bestritten und wird sich ihre Chance auf den erneuten Eventtitel sicherlich ausgerechnet haben. Auch in diesem Jahr gehen bei den Damen am Ende des Jahres die drei besten Wertungen in das Jahresendergebnis ein und fünf Wertungen stehen noch aus.
1. Sarah-Quita Offringa
2. Lina Erpenstein
3. Alexia Kiefer Quintana
4. Maria Morales Navarro
5. Sol Degrieck
5. Pauline Katz
1. Marino Gil Gherardi
2. Julian Salmonn
3. Philip Köster
4. Dieter van der Eyken
5. Liam Dunkerbeck
5. Robby Swift
7. Ricardo Campello
8. Alessio Stillrich
11 Eliminations
1. Sarah-Quita Offringa
2. Jenna Gibson
3. Marion Mortefon
4. Justine Lemeteyer
5. Femke van der Veen
10 Eliminations
1. Pierre Mortefon
2. Matteo Iachino
3. Maciek Rutkowski
4. Jordy Vonk
5. Benoit Merceur
6. Ingmar Daldorf
7. Nico Prien
8. Taty Frans
9. Malte Reuscher
10. Amado Vrieswijk
1. Alexia Kiefer Quintana
2. Maria Morales Navarro
3. Lisa Wermeister
1. Liam Dunkerbeck
2. Lennart Neubauer
3. Gregory Stathopoulos
4. Samuele Ferraro
1. Carlos Kiefer Quintana
2. Leon Maethner
3. Ryu Noguchi
4. Arthur van den Brande
1. Sol Degrieck
2. Annagiulia Piccaglia
3. Trine Gobisch
4. Lizzlotte Schilling
1. Ryoma Sugi
2. Bjørn Olesen
3. Yannik Gonzalez
1. Elías Antolín
2. Anton Gobisch
3. Raphaël Dumesnil
4. Dennis Gonzalez
5. Eric Gonzalez
Fotos: PWA World Tour/John Carter
Femke van der Veen holte ihren ersten Sieg auf der Tour in der fünften Entscheidung und konnte auch sonst gute Platzierungen verbuchen. Mit etwas Abstand zu Marion Mortefon kann sie ihren fünften Platz verteidigen.
Wave Double Elimination Damen und Herren
Nach den Entscheidungen im Slalom-X wurde wie geplant die Double Elimination bei den Damen und Herren im Waveriding noch beendet. Sie bringt mit Blick auf das Ergebnis der besten acht Starterinnen und Starter keine Veränderung mehr. Die verkürzte Double Elimination ermittelt in einem letzten Heat die Position 9 - 12 zwischen den Starterinnen und Starter, was für die Jahreswertung natürlich große Relevanz haben kann, aber mit dem alten Glanz der bekannten Double Elimination, die die Besten der Hinrunde erneut herausfordert, an Attraktivität nicht unerheblich einbüßt. Ben Proffitt erzählte während der Moderation, dass auch Zeit- und Budgetplanung für den Contest keine unerhebliche Rolle spielten, das Format entsprechend zu ändern. In Pozo tritt nicht nur das Hauptteilnehmerfeld bei den Damen und Herren an, die zahlreichen Entscheidungen bei den U13-, U18- und U21-Teilnehmern wie bei den Mastern benötigen natürlich Zeit und sind Teil des Programms. Dazu kommen die Entscheidungen im Slalom-X, die Kapazitäten bei der Wettkampfleitung und -organisation binden.
Marcilio Browne konnte sich in der Rückrunde bei den Herren am Ende gegen Víctor Fernández, Moritz Mauch und Miguel Chapuis durchsetzten. Sowohl für Marcilio Browne wie für Víctor Fernández bedeuten Platz 9 und 10 für die Jahreswertung wichtige Punkte. Víctor Fernández liegt jetzt hinter Eventsieger Marino Gil Gherardi an zweiter, Marcilio Browne mit nur knapp 400 Punkten Rückstand auf den Spanier an dritter Position, gefolgt von Philip Köster und Morgan Noireaux. Thomas Traversa und Leon Jamaer traten bei der Rückrunde in ihren Heats nicht an.
Bei den Damen konnte sich Oda Johanne Brødholt in der Rückrunde durchsetzen, allerdings ohne große Wirkung auf die Jahreswertung. Lina Erpenstein führt hier das Ranking vor Maria Morales Navarro und Alexia Kiefer Quintana an. Sol Degrieck liegt mit ihren beiden guten Platzierungen in Chile und in Pozo auf Position vier vor Pauline Katz. Siegerin Sarah-Quita Offringa hat bislang nur den Event in Pozo bestritten und wird sich ihre Chance auf den erneuten Eventtitel sicherlich ausgerechnet haben. Auch in diesem Jahr gehen bei den Damen am Ende des Jahres die drei besten Wertungen in das Jahresendergebnis ein und fünf Wertungen stehen noch aus.
Ergebnis Wave Damen Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
1. Sarah-Quita Offringa
2. Lina Erpenstein
3. Alexia Kiefer Quintana
4. Maria Morales Navarro
5. Sol Degrieck
5. Pauline Katz
Ergebnis Wave Herren Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
1. Marino Gil Gherardi
2. Julian Salmonn
3. Philip Köster
4. Dieter van der Eyken
5. Liam Dunkerbeck
5. Robby Swift
7. Ricardo Campello
8. Alessio Stillrich
Ergebnis Slalom-X Damen Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
11 Eliminations
1. Sarah-Quita Offringa
2. Jenna Gibson
3. Marion Mortefon
4. Justine Lemeteyer
5. Femke van der Veen
Ergebnis Slalom-X Herren Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
10 Eliminations
1. Pierre Mortefon
2. Matteo Iachino
3. Maciek Rutkowski
4. Jordy Vonk
5. Benoit Merceur
6. Ingmar Daldorf
7. Nico Prien
8. Taty Frans
9. Malte Reuscher
10. Amado Vrieswijk
Ergebnis Wave Damen U21 Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
1. Alexia Kiefer Quintana
2. Maria Morales Navarro
3. Lisa Wermeister
Ergebnis Wave Herren U21 Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
1. Liam Dunkerbeck
2. Lennart Neubauer
3. Gregory Stathopoulos
4. Samuele Ferraro
Ergebnis Wave Herren U18 Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
1. Carlos Kiefer Quintana
2. Leon Maethner
3. Ryu Noguchi
4. Arthur van den Brande
Ergebnis Wave Damen U18 Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
1. Sol Degrieck
2. Annagiulia Piccaglia
3. Trine Gobisch
4. Lizzlotte Schilling
Ergebnis Wave Jungen U15 Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
1. Ryoma Sugi
2. Bjørn Olesen
3. Yannik Gonzalez
Ergebnis Wave Jungen U13 Gran Canaria Gloria Windsurf World Cup 2024
1. Elías Antolín
2. Anton Gobisch
3. Raphaël Dumesnil
4. Dennis Gonzalez
5. Eric Gonzalez
Fotos: PWA World Tour/John Carter