Der Fehmarnbelt-Tunnel wird gebaut!
Das entschied das Bundesverwaltungsgericht heute in Leipzig. Geklagt hatten unter anderem Umweltverbände.
von jan vossDer Fehmarnbelt-Tunnel kommt! Das ist die große Botschaft des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, das heute das Urteil im Prozess um den Bau der Querung von Deutschland nach Dänemark sprach. Alle eingereichten Klagen wurden dabei abgewiesen, der Bau steht damit endgültig fest und kann nun auch von deutscher Seite beginnen.
Der Reihe nach: Dänemark und Deutschland sind seit Jahrzehnten zwischen Puttgarden auf Fehmarn und Rødby in Dänemark durch die Fährverbindung von Scandlines miteinander verbunden. Ebenfalls seit Jahren in Planung: die Fähre, die gerade in den Sommermonaten oft lange Wartezeiten für Urlauber und andere Reisende mit sich bringt und 45 Minuten für die Überquerung braucht, durch einen Tunnel ersetzen. Dieser Tunnel soll laut Planung die Fahrzeit für Autos auf 10 Minuten verkürzen und Dänemark schneller und besser an das europäische Schiennetz anbinden. So soll man durch den Tunnel künftig in ca. 3,5h von Hamburg nach Kopenhagen reisen können. Bisher waren das fast 5h.
Doch gegen den Unterwasserbau gab es jede Menge Proteste: vonseiten des Fährbetreibers Scandlines, von verschiedenen Umweltverbänden und Bürgerinitiativen. Deren Bedenken: Auf der geplanten Strecke des Tunnels liegen auf den Plänen nicht eingezeichnete Riffe unter Wasser, die durch die Bauarbeiten zerstört würden. Außerdem: das generell fragile Ökosystem mit Schweinswalen und anderen seltenen Arten könnte nachhaltig geschädigt werden.
Doch all diese Gründe wurden heute vom Bundesverwaltungsgericht abgelehnt, das auch auf die neue Riff-Entstehung auf dem Meeresgrund durch den Tunnel verwies, der in den Boden eingelassen werden soll. Nun können die Bauarbeiten also beginnen.
Doch auf eine zu schnelle Erleichterung der Reisestrecke nach Dänemark können Urlauber aber nicht hoffen: zwar haben die Dänen auf ihrer Seite schon mit dem Bau des Tunnels begonnen, Deutschland jedoch kann erst jetzt mit den Arbeiten beginne. Fertigstellung des Projekts ist nach gegenwärtiger Lage 2029.
Der Reihe nach: Dänemark und Deutschland sind seit Jahrzehnten zwischen Puttgarden auf Fehmarn und Rødby in Dänemark durch die Fährverbindung von Scandlines miteinander verbunden. Ebenfalls seit Jahren in Planung: die Fähre, die gerade in den Sommermonaten oft lange Wartezeiten für Urlauber und andere Reisende mit sich bringt und 45 Minuten für die Überquerung braucht, durch einen Tunnel ersetzen. Dieser Tunnel soll laut Planung die Fahrzeit für Autos auf 10 Minuten verkürzen und Dänemark schneller und besser an das europäische Schiennetz anbinden. So soll man durch den Tunnel künftig in ca. 3,5h von Hamburg nach Kopenhagen reisen können. Bisher waren das fast 5h.
Doch gegen den Unterwasserbau gab es jede Menge Proteste: vonseiten des Fährbetreibers Scandlines, von verschiedenen Umweltverbänden und Bürgerinitiativen. Deren Bedenken: Auf der geplanten Strecke des Tunnels liegen auf den Plänen nicht eingezeichnete Riffe unter Wasser, die durch die Bauarbeiten zerstört würden. Außerdem: das generell fragile Ökosystem mit Schweinswalen und anderen seltenen Arten könnte nachhaltig geschädigt werden.
Doch all diese Gründe wurden heute vom Bundesverwaltungsgericht abgelehnt, das auch auf die neue Riff-Entstehung auf dem Meeresgrund durch den Tunnel verwies, der in den Boden eingelassen werden soll. Nun können die Bauarbeiten also beginnen.
Doch auf eine zu schnelle Erleichterung der Reisestrecke nach Dänemark können Urlauber aber nicht hoffen: zwar haben die Dänen auf ihrer Seite schon mit dem Bau des Tunnels begonnen, Deutschland jedoch kann erst jetzt mit den Arbeiten beginne. Fertigstellung des Projekts ist nach gegenwärtiger Lage 2029.
