Grundsteinlegung für die Leinewelle in Hannover

Grundsteinlegung für die Leinewelle in Hannover

Ab Frühjahr 2022 soll in der niedersächsischen Landeshauptstadt eine künstliche Welle laufen.

von Lukas Poddig
Endlich ist es soweit: Der Leinewelle e.V. feiert zusammen mit Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, Regionspräsident Hauke Jagau, enercity-Chefin Dr. Susanna Zapreva und Sparkassen-Vorständin Kerstin Berghoff-Ising mit einem gemeinsamen Spatenstich am Leineufer den offiziellen Beginn der Bauarbeiten der enercity Leinewelle.

Idee des Vereins war es zunächst, an der Wasserkunst vor dem Landtag eine künstliche Welle zu erzeugen. Sie wird nun an der Schlossbrücke - einige Flussmeter weiter - realisiert. „Wenn wir auf unser Projekt zurückblicken, dann haben wir in acht Jahren eine aufregende Zeit mit vielen Höhen und Tiefen erlebt. Der heutige tatsächliche Baubeginn der enercity Leinewelle ist mit Abstand der emotionalste Moment für den bis jetzt noch kleinen Kern des Vereins - aber auch für die vielen Menschen, die sich der Idee mit verschrieben haben“, freut sich Heiko Heybey, erster Vorsitzender des Leinewelle e.V. Mit der 'stehenden Welle zum Surfen' wird die Stadt um eine neue sportliche, touristische und nicht kommerzielle Attraktion reicher und erreicht damit nicht nur die bis zu 500 aktiven Surfer in Hannover, sondern Fans in ganz Deutschland.
„Ich freue mich sehr, dass mit dem heutigen Spatenstich das Projekt Leinewelle in die Umsetzung geht“, sagt Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover. „Es ist zweifelsohne ein Beleg für einen gelungenen Dialog zwischen engagierten Bürger*innen und der Stadtverwaltung. Mein Dank gilt vor allem den Initiator*innen und zahlreichen Unterstützer*innen, allen voran Heiko Heybey. Sie alle haben mit diesem Projekt Mut bewiesen und gezeigt, dass sich der Einsatz für kreative Ideen lohnt. Ich bin mir sicher, dass die Leinewelle das Stadtbild bereichern wird und gemäß unserem Ziel im Rahmen des aktuell laufenden Innenstadtidalogs „Hannover MIT(TE) gestalten“ einen wichtigen Beitrag zu einem lebenswerten Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität leisten wird. Lassen Sie uns weiterhin im Dialog bleiben!“

„Warten, bis die Gegebenheiten perfekt sind, gehört zu den Tugenden im Surfsport. Bevor man Surfen kann, muss man oftmals gegen den Strom rauspaddeln und wird oft zurückgeworfen“, weiß Hauke Jagau, Regionspräsident der Region Hannover. „Die Initiatoren der Leinewelle haben sich aber davon nicht aufhalten lassen. Umso mehr freue ich mich, dass Hannovers 'stehende Welle' nun ins Rollen kommt. Sie wird eine Attraktion für die ganze Region werden und viele Menschen für den Surfsport begeistern!“