Hamburg bekommt einen Wavepark!

Hamburg bekommt einen Wavepark!

Ab 2023 soll in Stade bei Hamburg Wellenreiten den ganzen Tag auf Knopfdruck möglich sein!

von Lukas Poddig
Wellenreiten in Norddeutschland - das ist ein immer wieder aufregendes Unterfangen, gerade wenn man sich mit unzähligen anderen an maximal mediokren Spots um mittelmäßige Wellen balgen muss. Diese Erfahrung konnten besonders im Zuge der Corona-Krise, als Reisen unmöglich und die dänische Grenze dicht waren, viele machen.

Das soll jedoch im Jahr 2023 der Vergangenheit angehören, wenn in Norddeutschland 1000 perfekte Wellen am Tag brechen. Das zumindest ist das Versprechen von SurfDeck, einem Unternehmen, das in Stade bei Hamburg einen Wavegarden bauen will und das Projekt nun der Öffentlichkeit präsentiert hat.

Macher des Surfdeck sind einerseits Florian Laudon und Christoph Zingelmann von Island Colelctive und den Saltwater Surfshops und andererseits die Brüder Jan und Dirk Podbielski, die Erfahrungen aus der Windenergie mitbringen.

Der Wavepark soll mit der Technologie des Wavegarden in Wales (und mittlerweile auch Melbourne) funktionieren, der schon seit mehreren Jahren Anfänger und Profis mit seinen Wellen ins Staunen bringt. Außerdem soll er energetisch nachhaltig arbeiten und verschiedene Erlebnisbereiche wie Surfshop und andere Sportarten mit abdecken.

Damit gibt es nun ein Rennen um Deutschlands ersten Wavepark, denn zeitgleich plant das Projekt Surf Era einen ähnlichen Wavepark für die Stadt Berlin. Dort gibt es außerdem seit Anfang des Jahres das Wellenwerk, eine stationäre Welle, die durch gepumptes Wasser entsteht.

Die Zukunft des Wellenreitens in Deutschland scheint also gesichert, ganz unabhängig vom Nord- und Ostseesurf.

Weitere Infos zu dem Projekt, dem Planungsstand und den Machern hinter SurfDeck findet ihr hier.