iQ-Foil-Weltmeisterschaft: Der Foilkönig Goyard ist nicht zu stoppen

Bei den iQ-Foil-Weltmeisterschaften auf dem Silvaplanasee im Engadin in der Schweiz spitzt sich der Kampf um die Plätze an der Sonne immer weiter zu: nach den anfänglichen Qualifikations-Rennen ist die Männer-Flotte mittlerweile in Gold und Silver Races eingeteilt. In der sogenannten "Gold Fleet" sind mit Fabian Wolf, Nico Prien und Sebastian Kördel immerhin drei Deutsche vertreten. Besonders Kördel ist dabei weiter gut im Rennen: aktuell liegt der Radolfzeller auf Platz 7 und kann guten Gewissens noch Richtung Platz drei schielen, wenn er konstant gut fährt und noch ein bis zwei Streichergebnisse (momentan zählen noch ein 19. und ein zehnter Platz für ihn) hinzukommen. Stolze fünf von mittlerweile 16 Racings hat Kördel gewonnen.

Doch außerhalb seiner Reichweite ist einer, der auf dem Foil momentan einfach unbezwingbar scheint: Nicolas Goyard hat nach seinem dominanten Welt Cup-Auftritt auch die iQ-Foil-Elite vollkommen im Griff und ist dem restlichen Feld weit enteilt. Schlechtestes der aktuelle 13 zählenden Ergebnisse ist für den Franzosen ein fünfter Platz. Hinter ihm duelliert sich das Verfolgerfeld aus Luuc Vanopzeeland (NED), Matthew Barton, Andy Brown (beide GBR), Clement Bourgeois (FRA), Huig-Jan Tak (NED) und Kördel um die Silber- und Bronzemedaille. Nico Prien liegt derzeit auf Platz 32, Fabi Wolf auf Rang 62.

Bei den Frauen ist die Lage an der Spitze ähnlich eindeutig: Helene Noesmoen aus Frankreich hat die Konkurrenz mit einer absolut dominanten Performance distanziert, Islay Watson und Saskia Sills (beide GBR) auf Platz 2 und 3 liegen schon ein gutes Stück zurück. Beste Deutsche ist weiterhin Lena Erdil auf Platz 12, die allerdings wenig Spielraum auf einen Platzierungssprung in die Top Ten zu haben scheint. Außerdem im Ranking aus Deutschland: Theresa-Marie Steinlein (34.), Alisa Engelmann (52.), Helena Wanser (53.), Lena Haverland (66.) und Nadia Jablonski (72.).