Neuorganisation der Nachwuchs-Klassen beim DSV

Neuorganisation der Nachwuchs-Klassen beim DSV

Künftig gibt es eine "Open Windfoil Youth"-Klasse, die als Vorbereitung auf das olympische iQ-Foil dient.

von Lukas Poddig
Windsurfen ist eine olympische Sportart und gilt offiziell als "Segeln" - ist also beim Deutschen Segler-Verband DSV organisiert. Bevor in Paris 2024 erstmals das iQ-Foil-Material von Starboard zum Einsatz kommt, gibt es nun verschiedene Änderungen. Denn nachdem das RS:X von NeilPryde nicht mehr Material ist, gibt es nun als Vorbereitung für Nachwuchs-Surfer immer noch die Einsteiger-Klasse Techno 293. Hier sollen 10- bis 14-Jährige einen verhältnismäßig kostengünstigen und enfachen Start ins Windsurfen bekommen und an ersten Regatten (auch international) teilnehmen dürfen.

Neu ist nun allerdings der Übergang: denn ab sofort gibt es beim DSV die Klasse "Open Windfoil Youth", die für alle 15- bis 18-Jährigen den Übergang zum iQ-Foil darstellt. Denn statt "normalem" Windsurfen gibt es nun für den Nachwuchs auch eine Foil-Klasse, in der sich der Nachwuchs entsprechend mit Foils auf künftige olympische Spiele vorbereiten kann. Open heißt die Kategorie deshalb, weil mit wenigen Vorgaben auch alle anderen Foils, die nicht von Starboard hergestellt werden, genutzt werden können - es gibt also kein iQ-Foil-Monopol in Deutschland. Anders sieht das allerdings auf internationaler Ebene aus:



Dort müssen alle Regatten und offiziellen Nachwuchs-Wettbewerbe mit dem iQ-Foil-Material gefahren werden. Auch wenn beispielsweise die internationalen Techno 293-Regatten wenig von deutschen Nachwuchs-Fahrerinnen und Fahrern genutzt wurden, ist das sicherlich ein Anreiz, trotzdem auf das offizielle iQ-Foil-Material zu setzen.