Bunt und anders - der Jaklar-Macher Harry Goeft im Interview

Der JAKLAR-Macher Harry Goeft im InterviewBunt und anders

Auf der anderen Seite des Bildschirms von JAKLAR Positive Vibes. Ein Gespräch mit dem „größten Fan, den der Windsurfsport je gesehen hat“.

von Julius Wenzel
Harry Goeft ist selbst nach Millenial-Standards ein Instagram-Nerd. An Eventtagen bringt er es auf Bildschirmzeiten von bis zu 16 Stunden. Mit seinem Projekt JAKLAR Positive Vibes hat er sich in den letzten Jahren zunehmend in der Onlinemanege der Windsurfwelt nach vorne gekämpft. Was steckt eigentlich hinter dem pinken Logo und den blinkenden Insta-Stories?

Harry, du bist der Gründer, der Kopf und insbesondere das Smartphone von JAKLAR Positive Vibes. Was genau ist Jaklar eigentlich?
Ja, das Smartphone liegt sehr oft und sehr lange in meiner Hand (lacht). Diese Frage wurde mir nach der Entstehung schon sehr früh gestellt. Hätte ich mich damals in irgendeine Richtung drängen lassen, dann wäre daraus vielleicht gar nicht das entstanden was es jetzt ist.

JAKLAR ist, kurz gesagt, wohl der größte Fan, den der Windsurfsport je gesehen hat. Es ist ein „No Concept-Concept“. Ich lasse mich einfach treiben und versuche kreativ zu sein und Gas zu geben.

Das Ziel ist immer „Windsurfen“ und die Athleten, die dahinterstecken, zu unterstützen und dem Sport ein cooles und begehrliches Image mit auf den Weg zu geben. In den letzten Jahren hat sich aber einiges getan. Ich denke, dass wir mittlerweile neben einer gut gelaunten Community auch zu „Content Producern“ geworden sind. Unseren produzierten Content tragen wir dann, im Gegensatz zu anderen, auf unseren eigenen Kanälen nach außen.

Wir setzen uns dafür ein, dass es den Athleten auf den Wettkämpfen gut geht. Wir versuchen zu organisieren, dass sie, wenn nötig, auch ärztliche Unterstützung auf Events erhalten. Wie man sieht, ist es also äußerst schwer zu beschreiben, was genau JAKLAR ist. Grundsätzlich machen wir alles für ein Ziel: „Windsurfen wieder größer und populärer zu machen“ und das mit viel „Positive Vibes“.
Bunt und anders - der Jaklar-Macher Harry Goeft im Interview
Bunt und anders - der Jaklar-Macher Harry Goeft im Interview
Bunt und anders - der Jaklar-Macher Harry Goeft im Interview
Seit wann gibt es euch und woher kommt ihr und warum „Jaklar“?
Es gibt uns seit Mai 2014 und wir kommen ursprünglich vom schönen Bodensee, im Süden der Republik. Dort habe ich mit meinem Buddy Max Matissek festgestellt, dass ich sehr oft „Jaklar“ sage. So kam dann eins zum anderen. Mittlerweile wird das Projekt allerdings von München aus gesteuert, wo ich seit knapp fünf Jahren lebe.

Aus wie vielen Leuten besteht euer Team und wofür seid ihr jeweils zuständig?
Ursprünglich waren es Marco Wedele und ich. Wir sind damals beim Worldcup in Podersdorf einfach mal ohne Mikrofon auf Facebook live gegangen und haben Taty Frans vom Airport abgeholt. Dies war die Geburtsstunde unseres Babys, es sahen sich damals 5000 User an. Am nächsten Tag sind wir dann bei entscheidenden Heats vom Strand aus live gegangen. Das war zwar alles improvisiert und mit jeder Menge Windgeräuschen, aber vielen hat es gefallen da es keinen Livestream gab.
Bunt und anders - der Jaklar-Macher Harry Goeft im Interview
Bunt und anders - der Jaklar-Macher Harry Goeft im Interview
Bunt und anders - der Jaklar-Macher Harry Goeft im Interview
Zu diesem Worldcup entstand auch die Idee einen Clip zu produzieren, bei dem nur die Emotionen der Fahrer eingefangen werden, keine Action. Zu der Zeit habe ich auch Christian Czadilek kennengelernt, der passioniert Filme macht. Er war sofort Feuer und Flamme für die Idee. So entstand der erste reine Emotion-Clip, von denen noch viele folgen sollten!



Seit 2018 unterstützt uns zusätzlich Marco Lufen alias „Lufinator“ und bringt sich durch seine ungeschliffene Art immer wieder in Gefahr (lacht). Als Marco Wedele für fast ein Jahr komplett raus war, weil er sich ein Standbein am Bodensee aufbauen musste und somit keine Zeit hatte, ist der Lufinator aufgesprungen. Die Styles der beiden ergänzten sich sehr gut. So entstand also unser Kern-Team.

Natürlich gibt es temporär auch noch die #jaklärzte Marie und Kathi, die sich z.B. auf Sylt um die Gesundheit der Fahrer gekümmert haben. Es ist unglaublich was in den letzten Jahren alles passiert ist. Das wäre ohne die Unterstützung unseres Teams, einigen Freunden und auch meiner Freundin niemals möglich gewesen.

People


News


Neu auf Windsurfers