Ende Januar fange ich wieder an täglich zu windsurfen und ein paar Tage später habe ich fast vergessen, dass meine linke Hand jemals gebrochen war. Ich habe wieder volle Kraft, und mehr Spaß daran meine Moves übers Wasser zu zirkeln, als jemals zuvor.

Die Abwechslung und die vielen verschieden Spots mit den unterschiedlichsten Bedingungen rund um Kapstadt sind einfach unschlagbar. Perfekte Tage sind möglich: früh morgens mit dem Sonnenaufgang Wellenreiten oder Stand-up Paddeln, anschließend frühstücken, dann eine Freestyle Session auf dem See, gefolgt von einem Mittagssnack, und abends die klassische Sunset Session auf dem Meer, je nach Swell mit Freestyle oder Waveboard. Und wer selbst davon noch Abwechslung braucht und keine Lust auf die Tafelbucht hat, der fährt früh morgens, am besten noch vor der Rushhour, Richtung Kap der guten Hoffnung und hat dort eine große Auswahl an Wavespots.

Am ersten März reiste Valentin Böckler mit kiloweise Kamera- anstatt Surfequipment an, um mich einen knappen Monat lang täglich mit der Linse zu begleiten.

Wir filmen seit November letzten Jahres für ein größeres Projekt. "Entrance Free" heißt unser Film, der einen Einblick in meine Erlebnisse während meiner zwölfmonatigen Tour um die Welt geben soll. Es geht grundsätzlich um meine Freunde und mich an unseren Lieblingsspots dieser Welt. Weit entfernt von Wettkampf- und Zeitdruck stehen uns alle Türen offen, der Eintritt aufs Wasser zu gehen ist frei, und wir können tun was wir lieben.Bilder und Videos aus Brasilien und Südafrika haben wir bereits im Kasten, jetzt im Frühling geht es erstmal in Europa weiter. Auf www.instagram.com/entrance.free/ könnt ihr auf dem Laufenden bleiben, wie das Projekt voran schreitet. Stay tuned!

Fotos: Valentin Böckler und Flo Ragossnig