Leon Jamaer: Neuer Boardsponsor, neue Aufgaben?

Leon Jamaer im InterviewNeuer Boardsponsor, neue Aufgaben?

Beim PWA Worldcup auf den Kapverden war Leon Jamaer aufgrund der Geburt seiner Tochter nicht dabei. Nun hat er uns verraten, wie es für ihn in dieser Saison weitergeht, wieso er seinen Sponsor gewechselt hat und mit welchen Veränderungen er in seinem Leben als Familienvater zu tun hat.

von Niklas Uther
Moin Leon, wie geht's dir und wo bist du gerade?
Ich bin Zuhause, ein bisschen außerhalb von Kiel, wo ich seit zwei Jahren wohne. Ich bin gerade aus Dänemark zurückgekommen und ein wenig erkältet, aber ansonsten geht es mir gut.

Was hast du in Dänemark gemacht, war die Vorhersage gut?
Ja, ich bin vor allen Dingen Windsurfen gegangen (lacht). Ich wollte mich mit meinen neuen Brettern für die Saison einfahren. Aber ansonsten ist das ja eigentlich das Hauptding, was man als Wave Windsurfer macht - am Wochenende bei guten Bedingungen mal nach Dänemark hochfahren, ein bis drei Tage Windsurfen und dann völlig erschöpft zurückkommen.
Leon Jamaer: Neuer Boardsponsor, neue Aufgaben?
Leon Jamaer: Neuer Boardsponsor, neue Aufgaben?
Leon Jamaer: Neuer Boardsponsor, neue Aufgaben?
Du bist ja vor kurzem Vater geworden. Inwieweit hat sich dein Leben jetzt verändert?
Ich denke, dass ich schon ein bisschen anders auf die Dinge gucke. Ich habe jetzt einfach eine andere Perspektive aufs Leben. Es ist schwer das zu beschreiben, aber es macht einfach sehr viel Spaß. Was sich ganz konkret ändert ist natürlich, dass ich jetzt nicht mehr ständig unterwegs sein werde und wochenlang auf irgendwelchen Surftrips auf der Welt abhänge. Das wird nun erst mal etwas schwierig, beziehungsweise: Ich bin gar nicht so motiviert wochenlang von der Familie weg zu sein. Ich gucke dann eher, dass ich kleineTrips mache, zum Beispiel nach Dänemark, oder irgendwo in Europa, wo ich kurz hinkommen und ein paar gute Tage mitnehmen kann.
Leon Jamaer: Neuer Boardsponsor, neue Aufgaben?
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Leon Jamaer: Neuer Boardsponsor, neue Aufgaben?
Lässt sich das Leben als Windsurfprofi mit dem Leben als Familienpapa vereinbaren?
Ich glaube nicht, dass das unvereinbar ist. Unsere Tochter ist jetzt zwei Monate alt, das heißt, dass meine Freundin jetzt am Anfang einfach deutlich mehr gefragt ist als ich. Wir planen auch schon den einen oder anderen Trip zusammen. Ende des Jahres wollen wir vielleicht zusammen nach Maui fliegen, um dort ein paar Wochen Elternzeit zu verbringen.

Scheint ja als würde dich deine Freundin sehr unterstützen?
Auf jeden Fall! Sie weiß einfach, dass ich das Windsurfen ziemlich stark in meiner DNA habe. Sie selber ist passionierte Reiterin und hat diese Leidenschaft mindestens genauso verinnerlicht. Und auch da ist der Sport mit extremem Aufwand verbunden. Wir wohnen auf einem Reiterhof auf dem sie alles hat, was sie braucht. Und ich habe es auch nicht weit bis ans Wasser, insofern bekommen wir das alles sehr gut vereinbart.

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