Marc Pare - Spaniens neues Supertalent

Marc Paré im InterviewSpaniens neues Supertalent

von Lars Niggemeyer
Wie hast du Windsurfen und Schule unter einen Hut bekommen?
Das war schon schwierig. Wenn man gut organisiert ist, kann man das schaffen. Extrem schwierig war es für mich aber, wenn ich in die Schule musste, obwohl eigentlich gute Bedingungen waren. Da war ich dann nur körperlich anwesend (lacht.) Jetzt bin ich ja zum Glück Vollzeit-Windsurfer.

Die anderen Worldcupper sagen quasi einstimmig, dass du das größte Windsurf-Talent der Worldtour seit Philip Köster bist!
Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, aber es macht mich auf jeden Fall stolz. Ich versuche da nicht zu viel drüber nachzudenken, um mich nicht unter Druck zu setzen. Natürlich bin ich ein Wettkämpfer. Wenn ich jemand sehe, der einen Move macht, versuche ich denselben besser und höher zu zeigen. Aber andererseits surfe ich auch gerne in einem eigenen Flow und versuche für mich selber mein Surfen zu verbessern.
Marc Pare - Spaniens neues Supertalent
Marc Pare - Spaniens neues Supertalent
Marc Pare - Spaniens neues Supertalent
Du fährst sowohl im Slalom-, als auch im Wave-Worlcup mit. Welche Disziplin machst du lieber?
Mein Focus ist aktuell Wave, aber Slalom liebe ich auch. Es ist einfach die Disziplin, mit der ich angefangen habe. Ich fahre nicht die gesamte Slalom-Tour mit, sondern nur ein paar Events. Aber die machen jedes mal verdammt viel Spaß! Ich werde versuche das so beizubehalten.

Was ist dein Lieblingsmove?
Ich glaube es ist der Stalled Forward. Seitdem ich den gelernt habe, kann ich nicht damit aufhören. Es ist das verrückteste Gefühl der Welt. Man springt, steigt höher, höher, höher, und schwebt dann für kurze Zeit schwerelos in der Luft, bevor man rotiert. Abgefahren.
Marc Pare - Spaniens neues Supertalent
Marc Pare - Spaniens neues Supertalent
Marc Pare - Spaniens neues Supertalent
Hast du einen Trainingspartner, mit dem du zusammen aufs Wasser gehst?
Zuhause sind mein Vater und ich viel mit dem Slalom-Material zusammen unterwegs. Beim Waveriding hilft es mir am meisten, wenn ich mit Josep Pons auf dem Wasser bin. Er steckt sehr viel Arbeit ins Windsurfen. Er analysiert alles immer bis ins kleinste Detail durch und hilft mir mein Limit zu pushen. Zum Beispiel hatte ich Probleme beim Double Forward. Ich steckte fest. Ich habe denselben Fehler immer wieder gemacht und den Double einfach nicht geschafft. Irgendwann war ich so unfassbar frustriert, dass ich fast weinend vom Wasser gekommen bin. Pons hat mir geholfen meine Emotionen zu managen. Er hat mit mir geredet, mich beruhigt und dann nochmal aufs Wasser geschickt. Und auf einmal hat es geklappt. Ich hab ihn gestanden - und zwar einen guten!

People


News


Neu auf Windsurfers