Défi Wind 2024: Das Spektakel hat begonnen

Défi Wind 2024: Das Spektakel hat begonnen

Der Défi Wind 2024 wurde am Donnerstag in Gruissan im Beisein von 1.500 Profi- und Amateurfahrerinnen und -fahrern offiziell eröffnet. Beim „Woodstock des Windsurfens“ fehlt auch in diesem Jahr so gut wie niemand.

von Sven Block
Tramontana in Hülle und Fülle, eine große Menge an Amateurfahrerinnen und -fahrern, die an ihre Grenze gehen wollen, jede Menge Champions und eine bestens organisierte Wettkampfcrew. Der Défi hat alle Faktoren, die für ein unvergessliches Erlebnis stehen, doch in diesen Jahr startet die 22. Auflage des Spektakels mit einigen Wind- und Wetterunsicherheiten etwas verhalten.

Dabei sind die Rahmenbedingungen 2024 mehr als vielversprechend. 25 Fahrer aus den Top 30 des PWA-Slaloms und die Top-6 Damen der Weltrangliste haben sich in Gruissan eingefunden, um auf der legendären Marathonstrecke fleissig Punkte zu sammeln. Die großen Namen sind beim Défi Programm: Antoine Albeau, Björn Dunkerbeck, Nicolas Goyard (Gewinner von 2023), die ehemaligen PWA-Weltmeister Pierre und Marion Mortefon, Blanca Alabau (Slalom-Weltmeisterin 2023), Matteo Iachino (Slalom-Weltmeister 2023), Justine Lemeteyer (Slalom-Vizeweltmeisterin 2023 und Zweite beim Défi 2023), William Huppert (Geschwindigkeitsweltmeister 2023 mit dem Foil), Maciek Rutkowkski (PWA-Slalom-Weltmeister 2022), Amado Vrieswijk, Nico Warembourg (Doppelsieger des Défi Wind 2018 und 2019), Taty Frans, Bruno Martini, Enrico Marotti, Pierre Macquaert, Jimmy Thiémé, Cédric Bordes, Alexis Mathis, Alexandre Cousin, Tristan Algret, Lohan Jules, Jordy Vonk, Nico Prien, Maé Davico - sie alle haben sich eingefunden, um mit den vielen Amateurinnen und Amateuren um Plätze und den Sieg zu kämpfen. Mit dabei natürlich auch Michel Ouallet, der einzige Fahrer im Feld, der an allen 22. Rennen seit Beginn der Rennen teilgenommen hat. Ganz abgesehen von den vielen Meistern auf der Strecke, hat man jede Menge Gelegenheit, die besten Fahrerinnen und Fahrer der Welt auch aus den anderen Disziplinen wie Thomas Traversa, Dieter van der Eyken, Nico Akgazciyan, Baptiste Cloarec, Liam Dunkerbeck oder Jules Denel an Land oder auf dem Wasser zu treffen.
Défi Wind 2024: Das Spektakel hat begonnen
Die Eröffnungszeremonie am Donnerstag begann kurz nach 13 Uhr und ehrte Guadeloupe als Partner der Wind Challenge 2024. Tristan Algret hatte die Gelegenheit, auf der Bühne zu sprechen und warb für das französisches Überseedepartement im südlichen Karibischen Meer, eine Region, die angesichts der schönen und faszinierenden Bilder von der Insel, die im Hintergrund gezeigt wurden, kaum einer Empfehlung bedarf. Der Défi Wind ist neben dem etablierten Feld der Profis auch immer eine spaßvolle Auseinandersetzung der Generationen. Der Nachwuchs mit Jugendlichen unter 15 Jahren, oft von der Leidenschaft der Eltern infiziert, um hier in direktem Duell gegen sie anzutreten, wurde auf die Bühne geladen und vom anwesenden Publikum ausgiebig gefeiert.

Der Tag ging mit ersten Markenpräsentationen weiter, bevor gegen 18 Uhr der Eröffnungstag mit der Aufnahme insbesondere von Antoine Albeau, Björn Dunkerbeck und Brian Talma in die Windsurfing Hall of Fame stimmungsvoll endete. „Es gibt keinen größeren Stolz für einen Organisator und sein Team, als so viel positive Energie zu spüren. Ich bin sehr bewegt“, äußerte sich Philippe Bru. „Vielen Dank auch an alle Champions, die gekommen sind, um dabei zu sein! Jeder hat tatsächlich die Absicht, den Sport weiter voranzutreiben, indem er ab morgen ein neues Kapitel beim Défi Wind schreibt.“

Fotos: Défi Wind (Jean-Marc Cornu und Louis J. McHugh)