JP Super Lightwind 2023: Für maximalen Angleitpower

JP Super Lightwind 2023Für maximalen Angleitpower

Das Super Lightwind hat seit Jahren einen festen Platz in der JP Kollektion und steht für gehobenem Fahrspaß bereits am untersten Windlimit. Jetzt geht das spezielle Angleitboard mit modifiziertem Shape und neuer Outline in die fünfte Generation.

von Sven Block
Wie oft hast du am Strand gesessen und gedacht: es weht Wind, aber es reicht nicht, um ins Gleiten zu kommen? Das war die Frage, mit der JP 2011 das damals brandneue Super Lightwind eingeführt und dem Publikum vorgestellt hat. Auch 12 Jahre später wird Shaper Werner Gnigler nicht müde den Kampf gegen die unterste Gleitschwelle und inzwischen auch gegen das Foilen („No need for foiling!“) anzutreten, um mit Leidenschaft einen Shape zu präsentieren, der bereits bei leichtesten Windimpulsen ins Rutschen kommen soll.

Jetzt erscheint die fünfte Generation dieses Shapes und profitiert wie seine Vorgänger nicht nur von den Entwicklungen der Slalom- und Supersport-Reihe, sondern auch von den HydroFoil-Performance-Boards des Herstellers und lädt dazu ein auszuprobieren, wie viel Spaß bei fast keinem Wind bereits möglich ist.
JP Super Lightwind 2023: Für maximalen Angleitpower
JP Super Lightwind 2023: Für maximalen Angleitpower
JP Super Lightwind 2023: Für maximalen Angleitpower
Die oberste Priorität bei der Weiterentwicklung des Super Lightwinds bestand für Werner Gnigler darin, die hervorragende Gleiteigenschaften des Shapes mit einem elektrisierenden Gefühl und hochkomfortablem Fahrgefühl zu kombinieren. Durch eine neue Outline sind die Boards 2023 etwas länger geworden, was, so der Shaper, zu einer harmonischeren Kurvengestaltung geführt habe, die den Übergang vom Nichtgleiten zum Gleiten noch müheloser gestalte.

Durch die neue Outline sei ein bequemerer, paralleler Stand möglich, der die Kraft gleichmäßig von beiden Beinen auf die Kante überträgt. Für ein Board dieser Größe soll sich der Super Lightwind unter den Füßen klein und lebendig anfühlen, aber einfacher zu kontrollieren sein, als die Vorgängermodelle. Schon bei der Einführung des Shapes hatte Werner Gnigler diesen wichtigen Punkt bei der Grundkonzeption identifiziert. Auch auf Formulaboards sei es möglich, bereits bei geringen Winden ins Gleiten zu kommen, aber das Einsteigen in die nahe an den Außenkanten gelegenen Fußschlaufen und besonders das Halsen blieb nur erfahrenen Windsurferinnen und Windsurfern vorbehalten. Nur wenn es gelänge, die Frühgleiteigenschaften mit einem deutlich weniger anspruchsvollem Fahren zu verbinden, könne der Shape erfolgreich sein.
JP Super Lightwind 2023: Für maximalen Angleitpower
JP Super Lightwind 2023: Für maximalen Angleitpower
JP Super Lightwind 2023: Für maximalen Angleitpower
Die längere Outline bei der neuesten Generation, trägt dazu bei, dass die Kanten, insbesondere im Heckbereich, dünner geshapt werden können, was nicht nur die Manövrierfähigkeit verbessern soll, sondern auch einen perfekten Stand mit durchgängigen Komfort bei allen Fußschlaufenoptionen und bei der Verwendung von Finnen und Foils erlaube.

Das konkavere Deck senkt die Position des Mastfußs, trägt zur Reduktion des Schwungewichts bei und bietet laut JP mehr Kontrolle beim Übergang ins Gleiten und bei Carving-Manövern. Dadurch, dass das Rigg insgesamt tiefer läge, würde die Lücke zwischen Segel und Brett auf intuitivere Weise und ohne großen Fahreinsatz geschlossen, um die Leichtwindeffizienz zu weiter zu erhöhen.


Super Lightwind 2023 - JP Australia


Das V im Unterwasserschiff ist vor dem Mastfuß stark ausgeprägt, um auch eine sanfte Fahrt bei Chop-Bedingungen zu ermöglichen, nimmt zwischen den Fußschlaufen ab und öffnet sich zum Heck. Große Cut-Outs am Heck des Unterwasserschiffs sollen die perfekte Mischung aus Freigabe und langer Kantenlinie für Kontrolle beim Segeln mit Finne liefern. Sie verdünnen die Kanten im Heckbereich insgesamt, was es einfacher machen soll, das Board auch bei hohen Geschwindigkeiten anzukanten und durch Halsen zu carven.

Auch wenn das JP Superlight dem Foil den Kampf angesagt hat, ist es natürlich mit einer Foil-Tuttlebox ausgestattet und auch zum Foilen geeignet. Unter Foileinsatz soll insbesondere die Breite des Shapes eine gute Hebelwirkung erzielen um den Auftrieb des Foils zu kontrollieren, auch wenn Wind und Tempo zunehmen.

Um die Vorteile des Shapes optimal ausnutzen zu können, empfiehlt JP ein leistungsstarkes Cambersegel von mindestens 7 m2. Die ideale Größe ist mit 7.5 m2 und größer angegeben.

Designmerkmale:
  • Das effizienteste Leichtwind-Freeride Board der JP Kollektion
  • Gleitet bereits bei geringster Windstärke an und erreicht Höchstgeschwindigkeiten
  • Vollgas schon bei Leichtwind
  • Zwei Cut-Outs ermöglichen das Maximum an Geschwindigkeit herauszuholen
  • Einfaches Aufkanten und Halsen bei hoher Geschwindigkeit durch dünnere Rails
  • Foil kompatible Finnenbox

Verfügbare Größen:
Modell (l)Länge (cm)Breite (cm)Ideale Segelgröße (m2)
LXT 16623892> 7.5

Fotos: JP Australia (Alan van Gysen, Markus Greber)

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