Sarah-Quita Offringa im Interview28 Titel und kein Ende in Sicht
Ein nach ihr benannter Strandabschnitt auf Aruba und inzwischen 28 Titel im Gepäck: Sarah-Quita Offringa ist seit Jahren das Nonplusultra im Damenwettbewerb. Es fehlen jetzt „nur“ noch 14 Titel, um mit Björn Dunkerbeck gleichzuziehen. PWA-Pressesprecher Chris Yates sprach mit der dreifachen Titelgewinnerin in diesem Jahr über die vergangene Saison und ihre Ambitionen, den legendären Rekord von Björn Dunkerbeck einzustellen.
von Chris Yates/PWA, Sven BlockSarah-Quita Offringa hatte gekrönt von drei weiteren Weltmeistertiteln (Freestyle, Slalom-X und Wave) ein weiteres herausragendes Jahr auf der World Tour. Inzwischen hat das Ausnahmetalent aus Aruba die Sammlung an Weltmeistertiteln auf 28 ausgebaut. Die 34-Jährige musste jedoch in diesem Jahr härter denn je um ihre Erfolge kämpfen, genau das ist aber auch ein Ansporn, sich weiter zu verbessern und in Zukunft nach weiteren Titeln zu greifen, wie sie Chris Yates im Interview verriet.
Eine weitere Saison ist vorbei und du konntest dir drei weitere Weltmeistertitel sichern. Welchen Stellenwert hat diese Saison für dich?
Wenn ich es mit dem letzten Jahr vergleiche, war es ebenfalls eine meiner beiden besten Saisons. Letztes Jahr hatte ich das Gefühl, etwas mehr Kontrolle zu haben. Dieses Jahr fühlte ich mich zwar mit meinem Material besser und war mit meinem Leistungen zufrieden, aber das Teilnehmerfeld war in allen Disziplinen stärker, daher war es wirklich eine Herausforderung.
Du kannst nun unglaubliche 28 Weltmeistertitel vorweisen. Was motiviert dich, nicht nur weiter an Wettkämpfen teilzunehmen, sondern weitere Weltmeistertiteln zu holen?
Ich hatte in diesem Jahr das Gefühl, dass ich bei jedem Wettkampf von der Konkurrenz und den Bedingungen herausgefordert wurde, mein Bestes zu geben. Deshalb habe ich nach jedem Wettkampf darüber nachgedacht, was ich verbessern muss, und genau das hat dieses Jahr so spannend gemacht. Solange ich das Gefühl habe, dass eine Verbesserung notwendig und machbar ist, ist die Motivation umso größer!
Eine weitere Saison ist vorbei und du konntest dir drei weitere Weltmeistertitel sichern. Welchen Stellenwert hat diese Saison für dich?
Wenn ich es mit dem letzten Jahr vergleiche, war es ebenfalls eine meiner beiden besten Saisons. Letztes Jahr hatte ich das Gefühl, etwas mehr Kontrolle zu haben. Dieses Jahr fühlte ich mich zwar mit meinem Material besser und war mit meinem Leistungen zufrieden, aber das Teilnehmerfeld war in allen Disziplinen stärker, daher war es wirklich eine Herausforderung.
Du kannst nun unglaubliche 28 Weltmeistertitel vorweisen. Was motiviert dich, nicht nur weiter an Wettkämpfen teilzunehmen, sondern weitere Weltmeistertiteln zu holen?
Ich hatte in diesem Jahr das Gefühl, dass ich bei jedem Wettkampf von der Konkurrenz und den Bedingungen herausgefordert wurde, mein Bestes zu geben. Deshalb habe ich nach jedem Wettkampf darüber nachgedacht, was ich verbessern muss, und genau das hat dieses Jahr so spannend gemacht. Solange ich das Gefühl habe, dass eine Verbesserung notwendig und machbar ist, ist die Motivation umso größer!
Welcher deiner diesjährigen Weltmeistertitel im Slalom-X, Freestyle und Wave bedeutet dir besonders viel?
Der Titel im Freestyle bedeutete mir sehr viel. Maaike (Maaike Huvermann, Anm. d. Red.) hat mich wirklich an meine Grenzen gebracht. Ihre Spock Konos und ihre starke Heat-Strategie haben mich dazu gebracht, meine eigene Vorgehensweise zu überdenken und neue Wege zu gehen. Es war eine tolle Erfahrung, diesen Druck zu spüren, nachdem sie mich in der Double geschlagen und in das Superfinale gezwungen hat. Auch der Wave-Titel bedeutete mir sehr viel, da wir unter ganz unterschiedlichen Bedingungen angetreten sind - in Chile, Pozo, Teneriffa, auf Sylt und Hawaii. Dort gewonnen zu haben, ist einfach großartig!
Björn Dunkerbeck ist mit 42 Weltmeistertiteln der erfolgreichste Windsurfer aller Zeiten. Wenn du weiterhin zwei oder drei Weltmeistertitel pro Saison gewinnen könntest, wäre dieser Rekord vielleicht in greifbarer Nähe. Hast du darüber schon mal nachgedacht?
John Skye scherzt schon seit Jahren, dass ich Björns Rekord angreifen soll (lacht). Vor ein paar Jahren hatte ich das Ende meiner Wettkampfkarriere schon ins Auge gefasst, aber jetzt schaue ich einfach jedes Jahr erneut, wie es läuft, und bin schon ganz gespannt auf das nächste Jahr. Ich mache einfach weiter, solange es mir Spaß macht, und schaue, wohin es mich führt.
Der Titel im Freestyle bedeutete mir sehr viel. Maaike (Maaike Huvermann, Anm. d. Red.) hat mich wirklich an meine Grenzen gebracht. Ihre Spock Konos und ihre starke Heat-Strategie haben mich dazu gebracht, meine eigene Vorgehensweise zu überdenken und neue Wege zu gehen. Es war eine tolle Erfahrung, diesen Druck zu spüren, nachdem sie mich in der Double geschlagen und in das Superfinale gezwungen hat. Auch der Wave-Titel bedeutete mir sehr viel, da wir unter ganz unterschiedlichen Bedingungen angetreten sind - in Chile, Pozo, Teneriffa, auf Sylt und Hawaii. Dort gewonnen zu haben, ist einfach großartig!
Björn Dunkerbeck ist mit 42 Weltmeistertiteln der erfolgreichste Windsurfer aller Zeiten. Wenn du weiterhin zwei oder drei Weltmeistertitel pro Saison gewinnen könntest, wäre dieser Rekord vielleicht in greifbarer Nähe. Hast du darüber schon mal nachgedacht?
John Skye scherzt schon seit Jahren, dass ich Björns Rekord angreifen soll (lacht). Vor ein paar Jahren hatte ich das Ende meiner Wettkampfkarriere schon ins Auge gefasst, aber jetzt schaue ich einfach jedes Jahr erneut, wie es läuft, und bin schon ganz gespannt auf das nächste Jahr. Ich mache einfach weiter, solange es mir Spaß macht, und schaue, wohin es mich führt.
Du beschäftigst dich immer stärker mit Filmen und Fotografieren. Sollte JC (John Carter, Fotograf der PWA, Anm. d. Red.) sich Sorgen um seinen Job machen?
Ich habe dieses Jahr ein Praktikum bei JC gemacht (lacht). Ich finde seine Arbeit inspirierend und es macht Spaß, ihm dabei zuzusehen! Ich liebe die Bilder, die er zusammenstellt. Er hat ein gutes Gespür dafür, was passieren wird, und erzählt die Geschichte des Tages in seinen Bildern, fängt Emotionen, Aktionen und Akteure aus allen möglichen Perspektiven ein. Ich hoffe, ich kann mich nächstes Jahr wieder für das Praktikum bewerben (lacht).
Wie sieht deine Off-Season aus?
Im Moment ist es ziemlich ruhig hier! Mein Knie macht mir diese Saison schon länger Probleme, deshalb habe ich mir Zeit genommen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und es sieht so aus, als wäre ich schon auf dem besten Weg der Besserung.
Danke, Sarah-Quita. Herzlichen Glückwunsch noch einmal zu einem weiteren großartigen Jahr auf der Tour. Wir hoffen, du hattest ein schönes Weihnachtsfest und wir wünschen dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Interview: PWA/Chris Yates
Fotos: PWA/John Carter, Fish Bowl Diaries, Rafael Espańa, Inna Bru, Tom Brendt, Paweł Szulc
Ich habe dieses Jahr ein Praktikum bei JC gemacht (lacht). Ich finde seine Arbeit inspirierend und es macht Spaß, ihm dabei zuzusehen! Ich liebe die Bilder, die er zusammenstellt. Er hat ein gutes Gespür dafür, was passieren wird, und erzählt die Geschichte des Tages in seinen Bildern, fängt Emotionen, Aktionen und Akteure aus allen möglichen Perspektiven ein. Ich hoffe, ich kann mich nächstes Jahr wieder für das Praktikum bewerben (lacht).
Wie sieht deine Off-Season aus?
Im Moment ist es ziemlich ruhig hier! Mein Knie macht mir diese Saison schon länger Probleme, deshalb habe ich mir Zeit genommen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und es sieht so aus, als wäre ich schon auf dem besten Weg der Besserung.
Danke, Sarah-Quita. Herzlichen Glückwunsch noch einmal zu einem weiteren großartigen Jahr auf der Tour. Wir hoffen, du hattest ein schönes Weihnachtsfest und wir wünschen dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Interview: PWA/Chris Yates
Fotos: PWA/John Carter, Fish Bowl Diaries, Rafael Espańa, Inna Bru, Tom Brendt, Paweł Szulc
