New Kids on the Wave: Anton und Leo Richter berichten vom Summer Opening auf Sylt

Anton und Leo Richter beim Summer Opening auf SyltNew Kids on the Wave

von Anton und Leo Richter / Ingo Meyer
Wenn man bei einer Regatta zum ersten Mal aufs Wasser geht, hofft man natürlich zur richtigen Zeit am Start zu sein und den richtigen Heat - möglichst nicht nur mit Topfavoriten - zugelost zu bekommen. Dank des Trainings von Leon Delle und Marc Hollenbach war die Startphase uns ja gut bekannt. Bei dem Training in Strande mit vielen Windsurfern aus Schleswig-Holstein ist uns der Einstieg ins Slalom-und Foilracing ganz gut gelungen. Doch im Rennen alles richtig zu machen erfordert allerdings noch mal ein bisschen mehr Konzentration. Die Angst vor einem Frühstart war doch recht präsent im Kopf. Entsprechend waren wir ein wenig zu zurückhaltend bei den ersten Starts und es hat nicht so gut geklappt wie im Training.
New Kids on the Wave: Anton und Leo Richter berichten vom Summer Opening auf Sylt
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Lassen wir die komischen Flügel mal außer Acht. Es ist einfach ein irres Vergnügen mit den besten Windsurfern Deutschlands und vieler internationalen Cracks über den Kurs zu heizen. Zu unserem Glück wurden trotz des großen Starterfeldes alle Platzierungen ausgefahren. Also war man nicht gleich endgültig ausgeschieden, wenn man nicht eine Runde weiter gekommen ist. So konnten wir dann in der Rückrunde gegen gleich gute Jungs fahren. Wenn man dann gut mithalten und auch weiter vorne mitfahren kann, macht das ganze natürlich umso mehr Spaß.

Anfangs war der Ablauf auf dem Wasser noch etwas schwierig nachzuvollziehen, aber da kamen wir schnell rein. Im zweiten Rennen bin ich außerdem nicht ins Ziel gefahren, da ich eine Flagge auf dem Startboot falsch zugeordnet habe. Die Flagge „H“ bedeutet, dass man nach dem Rennen an Land fahren soll. Ich dachte, die Flagge bedeutet sofortiger Abbruch des Rennens. Den Fehler mache ich bestimmt nicht noch mal! Auch als Slalom losging, waren wir in Aufruhr, haben aber alles gut hingekriegt, sind also ganz gut mit gestartet und auch nicht mehr auf dem letzten Platz gelandet und kamen häufig ins D-Finale statt ins E-Finale. Für die erste Regatta ist das erstmal solide. Auf Sylt kommt bei Wind immer ganz schön Welle an, welche man mit Slalomzeug erstmal überwinden muss. Da waren wir echt erleichtert, dass die anderen Jungs uns geholfen haben das Material sicher raus und rein zu bekommen. Auch wir haben versucht zu helfen, wo es ging. Und zu sehen, dass auch die Pros ihre Probleme mit dem Shore Break hatten war ein Trost.
New Kids on the Wave: Anton und Leo Richter berichten vom Summer Opening auf Sylt
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Zum Glück ist bei uns nichts wirklich kaputt gegangen. Trotzdem blieben wir nicht komplett verschont und mussten unter anderem zwei gebrochene Latten ersetzten. Wir hatten natürlich keinen passenden Ersatz. Auch mit Werkzeug waren wir nicht vollständig versorgt, was aber kein Problem war. Alle möglichen Leute waren bereit uns Zange oder Säge zu leihen. Das Reparieren schockt natürlich gar nicht und dauert auch häufig ewig. Der Aufwand gehört aber einfach dazu. Außerdem mussten wir auch sehr viel Zeit investieren unsere Finnen Abzuschleifen damit sie perfekt in die Box passen. Da dreht man fast durch! Genug gejammert, zurück zum Sportlichen.

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