GWA Wingfoil World Cup Tauranga 2023: Tag 4

GWA Wingfoil World Cup Tauranga 2023: Tag 4

Auch am vierten Tag machen instabile Windverhältnisse in Tauranga die Durchführung der Surf-Freestyle Entscheidungen schwer. Immerhin konnten die ersten sechs Heats der ersten Runde bei den Herren ausgetragen werden.

von Sven Block
Nach einem Lay Day gestern stand zunächst die Fortführung des am zweiten Tag begonnenen Tow-In Wettkampfs auf dem Programm. Als dann am frühen Nachmittag der Wind einsetzte, wurden die Herren aufs Wasser geschickt. In 15 minütigen Heats mit zwei Minuten Übergangszeit wurden von 12 Trickversuchen die beste Welle und der beste Trick gezählt. Ab Heat vier wurden zwei Wellen und zwei Tricks gewertet.

Lillian Juppet begann den Tag mit einem soliden Front Flip, der ihm 6,77 einbrachte und sicher gegen Aidan Nicholas in die nächste Runde brachte. Auch Camille Bouyer konnte sich mit einem sauberen Backflip gegen den Neuseeländer Callum Robertson durchsetzen. Der amtierende Surf-Freestyle Weltmeister Malo Guénolé erzielte mit seiner 6,8 Punktewertung für seinen Wellenritt die höchste Gesamtpunktzahl des Tages. Mit Mateo Ell aus den USA hatte er einen schweren Gegner, aber am Ende konnte er sich mit zwei Punkten Vorsprung sicher für die zweite Runde qualifizieren, wo er jetzt auf Jeremiah Mcdonald trifft. Dieser hatte sich in einem starken Heat mit 13,27 Gesamtpunkten und der zweithöchsten Punktzahl des Tages gegen den Schweden Basri Halim durchsetzen können.
GWA Wingfoil World Cup Tauranga 2023: Tag 4
Die Bedingungen waren den ganzen Nachmittag über instabil und die AP-Flagge ging mehrmals hoch. Der Rennleitung war es offensichtlich wichtig, so viele Läufe wie möglich durchzuführen, da jetzt nur noch vier Wettkampftage bleiben um die Wertung abzuschließen. Die Favoriten in Heat fünf und sechs, Titouan Galea und Julien Bouyer, ließen den beiden Neuseeländern Kyle Taylor und Josh Collins keine Chance. Aber schon der Heat von Titouan Galea gegen den Lokalmatador Kyle Taylor musste aufgrund der nachlassenden Windbedingungen neu gestartet werden. Als der Wind dann in Heat sieben, in dem Alan Fédit gegen den Australier Kiran Verma antrat, weiter nachließ, wurde der Wettkampf abgebrochen.

Bliebt zu hoffen, dass in den wenigen Tagen, die noch bleiben, die Windverhältnisse in Neuseeland besser werden.

Fotos: GWA Wingfoil World Tour, Georgia Schofield