Lennart Neubauer holt sich die Tow-In-Krone beim Engadinwind

Lennart Neubauer holt sich die Tow-In-Krone beim Engadinwind

Der Deutsch-Grieche schlägt die starke Konkurrenz und stellt damit einmal mehr unter Beweis, das künftig ganz vorne mit ihm zu rechnen ist.

von Lukas Poddig
Weiterhin viel los beim Engadinwind in der Schweiz: am Samstag wurden beim EFPT (European Freestyle Pro Tour) die Sieger gekürt, nachdem sich zuvor Yentel Caers, Sam Esteve, Amado Vrieswijk, Balz Müller, Lennart Neubauer und Max Matissek als die sechs besten Fahrer für die Finalläufe qualifizieren konnten. Dabei kam erneut ein neues Format zum Einsatz: nach jedem Durchlauf wurde ein Fahrer aus dem Finale gestrichen, sodass am Ende in direkten Duellen die Medaillen-Entscheidungen fielen.

Der Österreichen Max Matissek musste nach dem ersten Lauf die Segel streichen, nachdem er seinen Skopu nicht ganz landen konnte. Freestyle-Weltmeister Yentel Caers aus Belgien dagegen präsentierte sich stark und scorte eine perfekte 10. Nachdem auch Amado Vrieswijk und Balz Müller ausgeschieden waren, war der finale Lauf um die Medaillen offen: Lennart Neubauer, Sam Esteve und Yentel Caers hatten (mit einem Streicher aus den vorherigen Läufen) noch jeder alle Chancen. Yentel zeigte eine saubere Double Air Rotation, doch sowohl Sam Esteves Air Skopu into Burner (der erste jemals in einem Tow-In-Event) als auch Lennarts wirklich sensationell hoher Air Skopu konnten das überbieten.

Damit steht fest: der gerade mal 17-Jährige, in Bremen geboren und auf Naxos lebend, holt sich den EFPT-Titel beim Engadinwind! Auch wenn Tow-In und Contest-Format natürlich etwas anderes als Welt Cups sind, setzt Lennart doch mit diesem Sieg gegen die Créme de la Créme des Freestyles ein echtes Ausrufezeichen - die Zeit läuft scheinbar für ihn. Wir freuen uns, ihn bei den nächsten Events mal wieder mit Wind um die Krone des europäischen Freestyles kämpfen zu sehen.