PWA kündigt gleiches Preisgeld für Frauen und Männer an
Damit geht der Verband einen wichtigen Schritt in Richtung Gleichberechtigung auch im Windsurfen.
von Lukas PoddigDie PWA hat heute einen weitreichenden Schritt bekanntgegeben: ab der Saison 2021 wird es für Frauen und Männer erstmals gleiche Preisgelder geben. Damit will der Windsurf-Verband dem enormen Potenzial und der Leistung aller Athletinnen im Windsurfen gerecht werden.
Nachdem 2018 auf Gran Canaria erstmals im Windsurfen bei einem Welt Cup gleiches Preisgeld bezahlt wurde, soll das nun also flächendeckend über die ganze Saison erfolgen. PWA-Chef Jimmy Diaz sagte dazu: „Wir sind sehr glücklich, dass wir das 2021 umsetzen können. Ich bin aber nicht stolz, weil Gleichberechtigung ein Grundrecht und kein Privileg sein sollte. Wir als PWA wollen allen Sportlerinnen und Sportlern, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft, nach ihren Fähigkeiten gleiche Chancen bieten. Deshalb ist das ein wichtiger Schritt.“
Im Wellenreiten gibt es das gleiche Preisgeld bereits, die Erfahrungen waren sehr positiv. So zieht nun auch die PWA als nächster Wassersport nach. Die Verteilung der Preisgelder wird dabei etwas geändert: Bei den Männern erhalten künftig nur noch die Top 16 eines Welt Cups (statt bisher 20 oder 24) ein Preisgeld. Bei den Frauen werden das künftig die besten 8 bzw. 6 Fahrerinnen jedes Events sein. So soll das Preisgeld bei den Männern in der Spitze nicht geringer ausfallen, sondern lediglich umverteilt werden, damit Frauen und Männer die gleichen Gelder bekommen.
Auch die deutsche Wave-Welt Cup-Fahrerin Lina Erpenstein aus Kiel zeigt sich im Gespräch mit WINDSURFERS über den Schritt der PWA erfreut: „Das ist für alle Frauen eine mega Nachricht und ich habe mich echt gefreut, das heute zu hören! Gefühlt ist das jetzt eine Belohnung für die ganzen Mühen der letzten Jahre und gibt allen Frauen im Profi-Windsurfen viel mehr Möglichkeiten. Gerade auch für junge Mädels im Nachwuchs ist das gleiche Preisgeld eine ganz neue Perspektive, um wirklich professionelle Windsurferinnen werden zu können und sich als Profi auszuprobieren.“
Wann genau es erstmals um mehr Preisgelder für Frauen geht, ist allerdings noch offen. Den Event-Kalender für 2021 will die PWA aber zeitnah veröffentlichen.
Foto: PWA/ John Carter
Nachdem 2018 auf Gran Canaria erstmals im Windsurfen bei einem Welt Cup gleiches Preisgeld bezahlt wurde, soll das nun also flächendeckend über die ganze Saison erfolgen. PWA-Chef Jimmy Diaz sagte dazu: „Wir sind sehr glücklich, dass wir das 2021 umsetzen können. Ich bin aber nicht stolz, weil Gleichberechtigung ein Grundrecht und kein Privileg sein sollte. Wir als PWA wollen allen Sportlerinnen und Sportlern, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft, nach ihren Fähigkeiten gleiche Chancen bieten. Deshalb ist das ein wichtiger Schritt.“
Im Wellenreiten gibt es das gleiche Preisgeld bereits, die Erfahrungen waren sehr positiv. So zieht nun auch die PWA als nächster Wassersport nach. Die Verteilung der Preisgelder wird dabei etwas geändert: Bei den Männern erhalten künftig nur noch die Top 16 eines Welt Cups (statt bisher 20 oder 24) ein Preisgeld. Bei den Frauen werden das künftig die besten 8 bzw. 6 Fahrerinnen jedes Events sein. So soll das Preisgeld bei den Männern in der Spitze nicht geringer ausfallen, sondern lediglich umverteilt werden, damit Frauen und Männer die gleichen Gelder bekommen.
Auch die deutsche Wave-Welt Cup-Fahrerin Lina Erpenstein aus Kiel zeigt sich im Gespräch mit WINDSURFERS über den Schritt der PWA erfreut: „Das ist für alle Frauen eine mega Nachricht und ich habe mich echt gefreut, das heute zu hören! Gefühlt ist das jetzt eine Belohnung für die ganzen Mühen der letzten Jahre und gibt allen Frauen im Profi-Windsurfen viel mehr Möglichkeiten. Gerade auch für junge Mädels im Nachwuchs ist das gleiche Preisgeld eine ganz neue Perspektive, um wirklich professionelle Windsurferinnen werden zu können und sich als Profi auszuprobieren.“
Wann genau es erstmals um mehr Preisgelder für Frauen geht, ist allerdings noch offen. Den Event-Kalender für 2021 will die PWA aber zeitnah veröffentlichen.
Foto: PWA/ John Carter
