California Surf Cup Sylt 2025: Vincent Langer gewinnt beim Tower Race

Spektakulärer Auftakt beim California Surf Cup Sylt 2025: Da die Bedingungen zu extrem waren, um offizielle Slalomrennen auszutragen, wurde kurzerhand ein Langstreckenrennen zum �Langen Hans� organisiert. Morgen übernehmen dann die Waver, um die guten Bedingungen gebührend auszukosten.

29.07.2025 von Sven Block

Starker Wind und hohe Wellen brachten radikale Bedingungen an den Brandenburger Strand. Zu extrem, um Boote sicher auf die Nordsee zu schicken und offizielle Rennen auszutragen. Trotzdem gab es spektakuläre Action am Eröffnungstag des California Surf Cups vor Sylt. Beim Tower Race mussten die Teilnehmer ein Langstreckenrennen bis zum markanten �Langen Hans� und wieder zurück zum Strand absolvieren. Vincent Langer kam am besten mit den extremen Bedingungen zurecht und konnte sich so den Sieg vor Gunnar Asmussen und Fabian Wolf sichern.

Die größte Schwierigkeit bestand zunächst darin, mit dem Racingmaterial die hohen brechenden Wellen direkt am Strand zu überwinden. Nach dem Start machten sich die Athleten, von einem Jetski begleitet, auf den kilometerweiten Weg zum �Langen Hans�, einer Offshore-Wetterstation, gerade noch in Sichtweite des Brandenburger Strands.

der Spitze aus kontrollieren. Er umrundete den Tower in Führung liegend und gab seinen Vorsprung bis zum Ziel nicht mehr ab. Unter dem Jubel vieler begeisterter Zuschauer am Brandenburger Strand schlug er als Erster bei der LVM-Flagge am Brandenburger Strand an und verbuchte so den Sieg bei der Premiere dieses Rennens. Neben dem Sieg konnte sich Vincent Langer auch über 500 � Preisgeld freuen.

Der Flensburger Gunnar Asmussen gehört zu den Legenden beim Windsurf Cup. Nach längerer Wettkampfabstinenz meldete er sich beim California Surf Cup Sylt in diesem Jahr zurück. Dabei zeigte er sich in bekannt bestechender Form. Nur knapp hinter Vincent Langer schlug er an der Flagge am Strand an und sicherte sich so den zweiten Platz plus 300 � Preisgeld der LVM Versicherung.

Platz drei und damit 200 � Preisgeld gingen an Fabian Wolf. In der brodelnden Nordsee vor Sylt bewies er, dass er nicht nur auf dem Foil, sondern auch auf der Finne bestens zu Hause ist. Der Kieler Kai Paustian und der Hannoveraner Tim Wunderlich komplettierten die Top-5 bei diesem Rennen.

Für den morgigen Mittwoch sind noch extremere Bedingungen für den Brandenburger Strand angesagt. Bis zu 30 Knoten Wind versprechen gute Bedingungen für die Wave-Disziplin. Deshalb wurde Wave-Alarm ausgegeben, sodass sich die Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Deutschland auf den Weg nach Westerland machen können. Ab 11:00 Uhr ist der erste Start geplant.