iQFOiL Games Lanzarote 2025Emma Wilson und Johan Søe erfolgreich
Johan Søe und Emma Wilson siegen beim spektakulären Finale der iQFOiL International Games vor Lanzarote. Shahar Tibi und Islay Watson komplettieren das Podium bei den Damen, Nicolò Renna und Manolo Modena bei den Herren.
von Sven BlockAn diesem Sonntag fanden die iQFOiL International Games auf Lanzarote ihren spannenden Abschluss. Der von Marina Rubicón veranstaltete Wettbewerb brachte 100 der weltbesten iQFOiL-Athletinnen und Athleten aus 26 Nationen zusammen und eröffnete den neuen Olympiazyklus von Los Angeles 2028. Am Ende setzten sich Johan Søe und Emma Wilson, die Führenden der Eröffnungsserie in der Medaillenserie durch und krönten sich zu den ersten Champions der jungen Saison.
Die Medaillenserie am letzten Tag weckte große Erwartungen und konfrontierte die Teilnehmer mit neuen Regeln fürs Finale. Nur noch die acht besten Fahrerinnen und Fahrer der Eröffnungsserie treten gegeneinander an. Die wechselhaften Winde aus Nord mit 10 bis 16 Knoten, die noch eimal andere Bedingungen als an den Vortagen lieferten, trugen dabei zur Intensität und Spannung bei.
Der Tag startete zunächst mit dem Viertelfinale der Damen. Islay Watson, Sara Wennekes, Theresa Marie Steinlein und Palma Čargo gingen als erstes auf den Kurs, wobei sich Islay Watson und Palma Čargo durchsetzen konnten und ins Halbfinale einzogen. Hier standen Marta Maggetti und Anastasia Valkevich, die Dritt- und Viertplatzierten der Eröffnungsserie. Marta Maggetti konnte ihre Position nicht verteidigen und musste Islay Watson ziehen lassen. Die Britin zog zusammen mit Anastasia Valkevich ins Finale ein.
Die Medaillenserie am letzten Tag weckte große Erwartungen und konfrontierte die Teilnehmer mit neuen Regeln fürs Finale. Nur noch die acht besten Fahrerinnen und Fahrer der Eröffnungsserie treten gegeneinander an. Die wechselhaften Winde aus Nord mit 10 bis 16 Knoten, die noch eimal andere Bedingungen als an den Vortagen lieferten, trugen dabei zur Intensität und Spannung bei.
Finale der Damen
Der Tag startete zunächst mit dem Viertelfinale der Damen. Islay Watson, Sara Wennekes, Theresa Marie Steinlein und Palma Čargo gingen als erstes auf den Kurs, wobei sich Islay Watson und Palma Čargo durchsetzen konnten und ins Halbfinale einzogen. Hier standen Marta Maggetti und Anastasia Valkevich, die Dritt- und Viertplatzierten der Eröffnungsserie. Marta Maggetti konnte ihre Position nicht verteidigen und musste Islay Watson ziehen lassen. Die Britin zog zusammen mit Anastasia Valkevich ins Finale ein.



Ihre Landsfrau Emma Wilson, die Bronzemedaillengewinnerin von Paris 2024, zeigte die ganze Woche über ihre Dominanz und stand als Führende der Eröffnungsserie im Finale. Shahar Tibi lag nach der Eröffnungsserie an der zweiten Position und zeigte sich hoch motiviert ihre Position zu verteidigen. Emma Wilson führte auch das große Finale von Anfang bis Ende an und bewies ihre Beständigkeit unter schwierigen Bedingungen. Shahar Tibi wurde Zweite, gefolgt von Islay Watson auf Platz 3 und Anastasia Valkevich auf Rang 4. Für Islay Watson eine deutliche Verbesserung, sie nutzte die Finalbegegnungen um sich von Rang 5 auf den Bronzemedaillenplatz hoch zu kämpfen, während Anastasia Valkevich und Marta Maggetti eine Position nach hinten durchgereicht wurden.



„Es war eine fantastische Woche hier auf Lanzarote“, freute sich Emma Wilson nach dem Rennen. „Die Medal Series war intensiv. Ich habe hier nicht so gut abgeschnitten, aber das neue Format mit dem Sieg mit zwei Bullets hat mich deutlich weniger gestresst. Ich freue mich riesig, die Saison mit einem Sieg zu beginnen. Normalerweise bin ich kein Starkwindtyp, aber das neue Segel ist zweifellos eine Bereicherung.“
Theresa Marie Steinlein hat sich nach ihren Sieg im Kursrennen gestern sicherlich mehr erhofft, hält aber die siebte Position, während Sara Wennekes auf die achte Position zurückfiel.
Die Medaillenserie der Herren war eine echte Herausforderung und ein guter Test für das neue Format. Johan Søe führte die Eröffnungsserie an, hatte aber mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Er konnte sich von einem frühen Sturz im ersten Finale erholen und schließlich doch das letzte Finale gewinnen und den Titel holen.
Im Viertelfinale kämpften zunächst der 20-jährige Manolo Modena, Kiran Badloe, Rytis Jasiunas und Adrien Mestre um zwei Plätze im Halbfinale. Manolo Modena und Kiran Badloe setzten sich durch und schlossen sich Nicolas Goyard und Nacho Baltasar an. Erneut gingen Manolo Modena und Kiran Badloe als Sieger hervor und sorgten so für ein spannendes Finale mit Johan Søe und Nicolò Renna.
Das erste Finale begann mit einer großen Überraschung, als Johan Søe bei einer Halse Vorwind stürzte, sodass Nicolò Renna sich den ersten Sieg sichern konnte. Im entscheidenden zweiten Rennen behielt Johan Søe die Konzentration, übernahm die Führung an der Luvmarke und hielt die Konkurrenz bis zum Ziel auf Abstand. Manolo Modena wurde im letzten Rennen Zweiter, Nicolò Renna Dritter und Kiran Badloe Vierter, da er unglücklich an der oberen Marke stürzte.
„Die ganze Woche lief sehr gut für mich“, kommentierte Johann Søe nach dem Rennen. „Und auch das Grand Final war ein Erfolg. Das erste lief schlecht für mich, da ich kurz nach dem Start bei einer Halse stürzte. Zum Glück wurde die Ausrüstung nicht beschädigt und ich konnte das Rennen beenden und das nächste schließlich gewinnen. Es ist großartig, das Jahr mit einem Sieg zu starten!“
Ohne Frage ist die neue Regelung mit der Anerkennung der Leistung aus der Eröffnungsserie für die Führenden, die so mit einem Sieg ins Finale gehen und die Chance bekommen ihren Platz ein zweites Mal zu verteidigen, ein guter Schritt und macht die Finalbegegnungen nicht weniger spannend. Johan Søes kleines Missgeschick im ersten Finallauf ist keineswegs geeignet, seine Leistung der gesamten Tage zu schmälern. Die zweite Chance im großen Finale wird seiner Gesamtleistung besser gerecht.
Die ersten iQFOiL International Games waren der Auftakt für eine spannende Saison 2025. Da die Athleten und Athletinnen nun zu ihren Trainingsstützpunkten zurückkehren, richtet sich der Fokus auf die nächsten beiden großen Events: die zweiten iQFOiL International Games in Cádiz vom 8. bis zum 14. März und die Trofeo Princesa Sofía in Palma vom 28. März bis 5. April.
Damen
1. Emma Wilson (GBR)
2. Shahar Tibi (ISR)
3. Islay Watson (GBR)
4. Anastasia Valkevich (POL)
5. Marta Maggetti (ITA)
6. Palma Čargo (CRO)
7. Theresa Marie Steinlein (GER)
8. Sara Wennekes (NED)
(...)
18. Sophia Meyer (GER)
32. Alica Stuhlemmer (GER)
Herren
1. Johan Søe (DEN)
2. Nicolò Renna (ITA)
3. Manolo Modena (ITA)
4. Kiran Badloe (NED)
5. Nicolas Goyard (FRA)
6. Nacho Baltasar Summers (ESP)
7. Mestre Adrien (FRA)
8. Rytis Jasiunas (LTU)
(...)
48. Lenny Friemel (GER)
49. Max Körner (GER)
Fotos: © Sailing Energy/iQFOiL Class
Theresa Marie Steinlein hat sich nach ihren Sieg im Kursrennen gestern sicherlich mehr erhofft, hält aber die siebte Position, während Sara Wennekes auf die achte Position zurückfiel.
Finale der Herren
Die Medaillenserie der Herren war eine echte Herausforderung und ein guter Test für das neue Format. Johan Søe führte die Eröffnungsserie an, hatte aber mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Er konnte sich von einem frühen Sturz im ersten Finale erholen und schließlich doch das letzte Finale gewinnen und den Titel holen.
Im Viertelfinale kämpften zunächst der 20-jährige Manolo Modena, Kiran Badloe, Rytis Jasiunas und Adrien Mestre um zwei Plätze im Halbfinale. Manolo Modena und Kiran Badloe setzten sich durch und schlossen sich Nicolas Goyard und Nacho Baltasar an. Erneut gingen Manolo Modena und Kiran Badloe als Sieger hervor und sorgten so für ein spannendes Finale mit Johan Søe und Nicolò Renna.
Das erste Finale begann mit einer großen Überraschung, als Johan Søe bei einer Halse Vorwind stürzte, sodass Nicolò Renna sich den ersten Sieg sichern konnte. Im entscheidenden zweiten Rennen behielt Johan Søe die Konzentration, übernahm die Führung an der Luvmarke und hielt die Konkurrenz bis zum Ziel auf Abstand. Manolo Modena wurde im letzten Rennen Zweiter, Nicolò Renna Dritter und Kiran Badloe Vierter, da er unglücklich an der oberen Marke stürzte.
„Die ganze Woche lief sehr gut für mich“, kommentierte Johann Søe nach dem Rennen. „Und auch das Grand Final war ein Erfolg. Das erste lief schlecht für mich, da ich kurz nach dem Start bei einer Halse stürzte. Zum Glück wurde die Ausrüstung nicht beschädigt und ich konnte das Rennen beenden und das nächste schließlich gewinnen. Es ist großartig, das Jahr mit einem Sieg zu starten!“
Ohne Frage ist die neue Regelung mit der Anerkennung der Leistung aus der Eröffnungsserie für die Führenden, die so mit einem Sieg ins Finale gehen und die Chance bekommen ihren Platz ein zweites Mal zu verteidigen, ein guter Schritt und macht die Finalbegegnungen nicht weniger spannend. Johan Søes kleines Missgeschick im ersten Finallauf ist keineswegs geeignet, seine Leistung der gesamten Tage zu schmälern. Die zweite Chance im großen Finale wird seiner Gesamtleistung besser gerecht.
Die ersten iQFOiL International Games waren der Auftakt für eine spannende Saison 2025. Da die Athleten und Athletinnen nun zu ihren Trainingsstützpunkten zurückkehren, richtet sich der Fokus auf die nächsten beiden großen Events: die zweiten iQFOiL International Games in Cádiz vom 8. bis zum 14. März und die Trofeo Princesa Sofía in Palma vom 28. März bis 5. April.
Ergebnis iQFOiL Games Lanzarote 2025
Damen
1. Emma Wilson (GBR)
2. Shahar Tibi (ISR)
3. Islay Watson (GBR)
4. Anastasia Valkevich (POL)
5. Marta Maggetti (ITA)
6. Palma Čargo (CRO)
7. Theresa Marie Steinlein (GER)
8. Sara Wennekes (NED)
(...)
18. Sophia Meyer (GER)
32. Alica Stuhlemmer (GER)
Herren
1. Johan Søe (DEN)
2. Nicolò Renna (ITA)
3. Manolo Modena (ITA)
4. Kiran Badloe (NED)
5. Nicolas Goyard (FRA)
6. Nacho Baltasar Summers (ESP)
7. Mestre Adrien (FRA)
8. Rytis Jasiunas (LTU)
(...)
48. Lenny Friemel (GER)
49. Max Körner (GER)
Fotos: © Sailing Energy/iQFOiL Class