Marcilio Browne ist nach 2022 auch 2023 Weltmeister im Waveriding. Ricardo Campello kann nicht in die Top-6 vorfahren. Antoine Martin gewinnt den Aloha Classic 2023, ohne noch in den Ring steigen zu müssen und Sarah Hauser hat ihr Comeback. Mit Rang 3 wird sie Zweite der Tourwertung.
von Sven BlockDouble Elimination Damen
„Double elimination, let's go! 'Don't try so hard' they said… but what's the fun in that?“ Sarah Hausers Facebook Post vor dem Finaltag war eine klare Ansage. Die Mitfavoritin für den Sieg beim Aloha Classic hatte noch etwas gutzumachen. Die zweifache Aloha-Classic-Siegerin war in der Hinrunde überraschend früh gleich in der ersten Runde ausgestiegen. Jetzt ging es darum, Punkte gut zu machen und das gelang ihr im Feld der 16 Damen ausgezeichnet. Mit hohen Wertungen setzt sie sich in ihren Heats durch und zieht zusammen mit Angela Cochran in Runde 4 ein. Auch in diesem Heat setzt sie sich durch und steht damit bereits in Runde 5, in der sie auf Shawna Cropas traf, die zu den besten Ho'okipa-Fahrerinnen zählt. Mit 2,5 Punkten Vorsprung und einer guten, letzten hohen Wertung holt sie sich auch diesen Heat. Jetzt geht es in der nächsten Runde bereits um Platz 3.
Dort stand Maria Behrens nach der Hinrunde. Die junge deutsche Fahrerin hatte mit ihren Wave-Skills geglänzt und die Judges begeistert. Aber bei schwächer werdenden Bedingungen halfen ihr diesmal ihre Erfahrungen vom Wellenreiten nicht. Sarah Hauser schnappt sich den letzten Podiumsplatz und setzt sich mit 0,23 Punkten Vorsprung leicht ab. Aber auch mit dem vierten Platz beim Aloha Classic landet Maria Behrens in der Weltrangliste auf einen hervorragenden fünften Platz, während Sarah Hauser nach ihrem Sieg in Fidschi, den fünften Platz in Peru und den hart erkämpften dritten Platz beim Aloha Classic Platz 2 belegt.
Wie bei den Herren reichten die Bedingungen nicht mehr, um die Heats um Platz 2 und das Finale der Double Elimination oder gar ein Superfinale noch zu beenden. Sarah-Quita Offringa ist erneut die Siegerin des Aloha Classics. Ihr dritter Weltmeistertitel im Waveriding, neben den unglaublichen 14 Titeln im Freestyle und fünf im Slalom, stand schon vor der Rückrunde fest.
Lina Erpenstein musste bereits in der zweiten Runde der Rückrunde gegen Sarah Hauser und Angela Cochran passen und endet nur auf Platz 9.
Coraline Foveau hat mit ihrem zweitem Platz hinter Sarah-Quita Offringa beim Aloha Classic in der Tourwertung einen mächtigen Sprung nach vorne gemacht. Sie kann sich über den dritten Platz bei der Tourwertung freuen und verdrängt María Andrés von den Medalienplätzen.
Bei den Herren war die fünfte Runde ausschlaggebend für die diesjährige Titelentscheidung. In der Runde zuvor setzten sich Marc Paré und Ricardo Campello durch. Morgan Noireaux und Kai Lenny sorgten im rein Maui internen Duell in ihrem Heat für das Aus von Jake Schettewi und Levi Siver. Die beiden ließen dann auch in der fünften Runde nichts anbrennen. Kai Lenny sorgte mit der höchsten Punktzahl des Tages für Furore und Morgan Noireaux mit 13,97 Punkten dafür, dass weder Ricardo Campello noch Marc Paré eine Chance auf den Weltmeistertitel hatten.
Lina Erpenstein musste bereits in der zweiten Runde der Rückrunde gegen Sarah Hauser und Angela Cochran passen und endet nur auf Platz 9.
Coraline Foveau hat mit ihrem zweitem Platz hinter Sarah-Quita Offringa beim Aloha Classic in der Tourwertung einen mächtigen Sprung nach vorne gemacht. Sie kann sich über den dritten Platz bei der Tourwertung freuen und verdrängt María Andrés von den Medalienplätzen.
Double Elimination Herren
Bei den Herren war die fünfte Runde ausschlaggebend für die diesjährige Titelentscheidung. In der Runde zuvor setzten sich Marc Paré und Ricardo Campello durch. Morgan Noireaux und Kai Lenny sorgten im rein Maui internen Duell in ihrem Heat für das Aus von Jake Schettewi und Levi Siver. Die beiden ließen dann auch in der fünften Runde nichts anbrennen. Kai Lenny sorgte mit der höchsten Punktzahl des Tages für Furore und Morgan Noireaux mit 13,97 Punkten dafür, dass weder Ricardo Campello noch Marc Paré eine Chance auf den Weltmeistertitel hatten.
Ricardo Campello zeigte sich nach dem verlorenen Heat in einem Interview sichtlich resigniert. „Dieses Jahr war es echt eng, und mein letzte Heat war mein bester Heat hier beim Aloha Classic“, äußerte er sich enttäuscht, „ich bin jetzt 38 Jahre alt. Ich wollte diesen Titel wenigstens einmal im Leben gewinnen“. Vermutlich jeder hat mit ihm gefühlt und wäre der Sieg in diesem Jahr an ihn, der bereits so häufig kurz davor war, gegangen, hätte wohl keiner etwas dagegen gehabt. „Absolute Legende im und außerhalb des Wassers“, tröstet ihn Morgan Noireaux und auch die anderen Mitstreiter finden die richtigen Worte in den Kommentaren.
Mit dem Aus von Ricardo Campello und Marc Paré steht Marcilio Browne bereits bevor es für ihn aufs Wasser geht als Weltmeister 2023 fest. Er tritt im letzten Heat des Tages bei den Herren gegen Camille Juban an, der seine vierte Position gegen Morgan Noireaux verteidigen konnte.
Marcilio Browne setzte sich mit 0,24 Punkten Vorsprung gegen Camille Juban durch und verteidigte seine dritte Position. Bernd Roediger, der Zweitplazierte der Hinrunde, und Antoine Martin, der Sieger der Hinrunde, mussten ihre Positionen bei zu schwachen Wettkampf- und Windbedingungen nicht mehr verteidigen.
In der Jahresrangliste kann Antoine Martin mit seinem Sieg beim Aloha Classic Marc Paré noch von der dritten Position verdrängen und liegt hinter Marcilio Browne und Ricardo Campello.
Herren Pro Division
1. Antoine Martin
2. Bernd Roediger
3. Marcilio Browne
4. Camille Juban
5. Morgan Noireaux
6. Kai Lenny
7. Ricardo Campello
8. Marc Paré
Damen Pro Division
1. Sarah-Quita Offringa
2. Coraline Foveau
3. Sarah Hauser
4. Maria Behrens
5. Shawna Cropus
6. Angela Cochran
7. María Andrés
8. Jessica Crisp
Herren
1. Marcilio Browne
2. Ricardo Campello
3. Antoine Martin
4. Marc Paré
Damen
1. Sarah-Quita Offringa
2. Sarah Hauser
3. Coraline Foveau
4. María Andrés
Fotos: IWT Wave Tour/Fish Bowl Diaries (@fishbowldiaries)
Mit dem Aus von Ricardo Campello und Marc Paré steht Marcilio Browne bereits bevor es für ihn aufs Wasser geht als Weltmeister 2023 fest. Er tritt im letzten Heat des Tages bei den Herren gegen Camille Juban an, der seine vierte Position gegen Morgan Noireaux verteidigen konnte.
Marcilio Browne setzte sich mit 0,24 Punkten Vorsprung gegen Camille Juban durch und verteidigte seine dritte Position. Bernd Roediger, der Zweitplazierte der Hinrunde, und Antoine Martin, der Sieger der Hinrunde, mussten ihre Positionen bei zu schwachen Wettkampf- und Windbedingungen nicht mehr verteidigen.
In der Jahresrangliste kann Antoine Martin mit seinem Sieg beim Aloha Classic Marc Paré noch von der dritten Position verdrängen und liegt hinter Marcilio Browne und Ricardo Campello.
PWA/IWT Aloha Classic 2023
Herren Pro Division
1. Antoine Martin
2. Bernd Roediger
3. Marcilio Browne
4. Camille Juban
5. Morgan Noireaux
6. Kai Lenny
7. Ricardo Campello
8. Marc Paré
Damen Pro Division
1. Sarah-Quita Offringa
2. Coraline Foveau
3. Sarah Hauser
4. Maria Behrens
5. Shawna Cropus
6. Angela Cochran
7. María Andrés
8. Jessica Crisp
PWA/IWT Wave Overall 2023
Herren
1. Marcilio Browne
2. Ricardo Campello
3. Antoine Martin
4. Marc Paré
Damen
1. Sarah-Quita Offringa
2. Sarah Hauser
3. Coraline Foveau
4. María Andrés
Fotos: IWT Wave Tour/Fish Bowl Diaries (@fishbowldiaries)