Défi Wind 2024: ohne offizielles Ergebnis

Défi Wind 2024: ohne offizielles Ergebnis

Die ultimative Wind Challenge 2024 endete diesen Sonntag in Gruissan ohne Resultat. Matteo Iachino und Marion Mortefon gewinnen die Spaßrennen, die unter der erforderlichen Windgrenze angesetzt wurden. Ein Fest für alle Windsurfbegeisterten war es trotzdem.

von Sven Block
Nach den spektakulären Rennen beim Défi Wing war man voller Hoffnung, doch pünktlich zum 9. Mai stellte sich eine Wetterlage ein, die dafür sorgte, dass der Tramontana seine gewohnte Energie nicht im gewohnten Umfang entfalten wollte. 1.500 Profi- und Amateurwindsurferinnen und -windsurfer aus 50 Ländern waren zum Superevent in die kleine Hafenstadt im Süden Frankreichs angereist, doch es konnten nur zwei inoffizielle Spaßrennen bei leichtem Wind ausgetragen werden. Der guten Atmosphäre tat das keinen Abbruch. Mit guter Laune und einem gelungenen Rahmenprogramm sorgten die Veranstalter dafür, dass bei der großen Community keine Langeweile aufkam. Erneut zeigte der Défi Wind seine Stärke darin, die vielen Windsurfenthusiasten zusammenzubringen und Amateure, Profis und Hersteller in einen fruchtbaren Dialog zu bringen.
Défi Wind 2024: ohne offizielles Ergebnis
Mit 1.500 Teilnehmern war die Veranstaltung zum ersten Mal ausverkauft. Autogrammstunden mit den Champions, zahlreiche Präsentationen von Marken und Teamfahrern, Verlosungen und nicht zuletzt die berüchtigten Partys am Abend sorgten für eine ausgelassene und tolle Stimmung unter den Teilnehmern. Am Sonntag endete die 22. Auflage des größten Windsurfevents der Welt mit der traditionellen Abschlussveranstaltung und Preisverleihung. Zwei Spaßrennen unter der notwendigen Windmarke von über 15 Knoten und mit gekürzter Distanz, bei denen immerhin fast ein Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start gingen, sorgten dafür, dass auch echtes Racefeeling am Wochenende aufkam. PWA Slalomweltmeister Matteo Iachino holte sich bei den Herren nach zwei Rennen den Sieg vor Pierre Mortefon und William Huppert. Marion Mortefon war die Beste bei den Damen.

Fotos: Défi Wind/Jean-Marc Cornu