Défi Wind 2025: wieder kein Glück mit dem Tramontana

Défi Wind 2025: wieder kein Glück mit dem Tramontana

Nach dem Défi Kite und Défi Wing sollte der Défi Wind in Gruissan übernehmen, aber erneut macht der Tramontana den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Strich durch die Rechnung.

von Sven Block
Das größte Windsurfrennen der Welt mit 1.400 Amateuren und Profis steht an diesem langen Wochenende auf dem Programm. Der Défi Wind ist für seinen Massenstart bei heulendem Wind weltberühmt und bietet ein einzigartiges Erlebnis, das Windsurfer aus aller Welt zusammenbringt. Der 10 km lange, weite Strandabschnitt wird in der Regel vom berüchtigt heftigen Tramontana durchgepustet und brachte schon so manchen Enthusiasten auf der 40 km langen Distanzstrecke in schwerste Bredouille.

Doch davon ist zurzeit nichts zu sehen. Badegäste in Shorts und Bikini säumen den Strand zwischen den Materialbergen, die vergeblich auf den Einsatz warten. Die Ausgabe 2025 des Kultevents im französischen Département Aude - sollte sich die Prognose bewahrheiten - verspricht leider noch weniger windig zu werden als die Ausgabe des Vorjahrs. Dabei hatte er an den Vortagen den Kitesurfern und Wingfoilern noch nahezu perfekte Bedingungen geschenkt. Frederic Bonet hat die Stimmung vor dem Event am Mittwoch, den 28. Mai 2025 in diesem Video beim Spaßrennen eingefangen:


Défi Wind 2025. Last Wingfoil Race and Windsurf Funny Race.


Aber der Défi Wind ist nicht nur ein Rennen, sondern auch eine riesengroße Open-Air-Ausstellung, auf der alle wichtigen Marken der Windsurfbranche ihre Produkte präsentieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen zurzeit das Beste draus, genießen das Wetter, die gute Stimmung und natürlich das Partyprogramm am Abend.

Bis zum Sonntag besteht noch Hoffnung auf ein Wunder. Neben Nicolas Goyard, Lohan Jules, Matteo Iachino, Justine Lemeteyer, Marion Mortefon, Blanca Alabau und den vielen anderen Pros, warten über 1.000 Teilnehmer auf ihre Chance, zumindest ein Rennen auf der spektakulären Strecke absolvieren zu dürfen.

Foto: Défi Wind/Jean Souville