Multivan Surf Cup Sylt 2023: Das sind die Favoriten im Foil Slalom
Michele Becker führt im Foil Slalom nach vier Events klar an, aber der Terminkonflikt mit dem PWA World Cup Fuerteventura, der sich z.T. überschneidet, bringt jetzt andere in Vorteil.
von Sven BlockAm Dienstag startet der Multivan Surf Cup Sylt. Vor dem Saisonhöhepunkt liegt Michele Becker an der Spitze des Klassements der deutschen Spitzenserie im Windsurfen. Dahinter kämpfen gleich vier Fahrer um die verbleibenden Plätze auf dem Podium. Lars Poggemann, Jonne Heimann, Gunnar Asmussen und Fabian Wolf trennen nur knappe zwei Punkte in der Jahresrangliste. Kopf an Kopf gehen sie in die Veranstaltung.
Michele Becker dominierte die ersten drei Tourstopps des Multivan Windsurf Cups. Nach seinen Erfolgen in Ahlbeck/Usedom und beim Summer Opening auf Sylt krönte er seine bisherige Saison mit dem Gewinn des Europameistertitels im Rahmen des Multivan Windsurf Cups auf Borkum. Beim Multivan Windsurf Cup in St. Peter-Ording fehlte Becker, da er zu diesem Zeitpunkt auf Gran Canaria bei der PWA Worldtour am Start war. Da es aber ab drei Ergebnissen einen Streicher gibt, kann Becker dieses Ergebnis streichen. Mit drei Siegen konnte er bei jedem Tourstopp 120 Ranglistenpunkte sammeln, sodass Becker auf die Idealpunktzahl von 360 Punkten kommt. Damit führt er die Rangliste überlegen an. Da Becker aber bei der hoch faktorisierten Finalveranstaltung Multivan Surf Cup Sylt wegen des PWA Toustopps auf Fuerteventura nicht antritt, wird er voraussichtlich die Führung im Multivan Windsurf Cup verlieren.
Michele Becker dominierte die ersten drei Tourstopps des Multivan Windsurf Cups. Nach seinen Erfolgen in Ahlbeck/Usedom und beim Summer Opening auf Sylt krönte er seine bisherige Saison mit dem Gewinn des Europameistertitels im Rahmen des Multivan Windsurf Cups auf Borkum. Beim Multivan Windsurf Cup in St. Peter-Ording fehlte Becker, da er zu diesem Zeitpunkt auf Gran Canaria bei der PWA Worldtour am Start war. Da es aber ab drei Ergebnissen einen Streicher gibt, kann Becker dieses Ergebnis streichen. Mit drei Siegen konnte er bei jedem Tourstopp 120 Ranglistenpunkte sammeln, sodass Becker auf die Idealpunktzahl von 360 Punkten kommt. Damit führt er die Rangliste überlegen an. Da Becker aber bei der hoch faktorisierten Finalveranstaltung Multivan Surf Cup Sylt wegen des PWA Toustopps auf Fuerteventura nicht antritt, wird er voraussichtlich die Führung im Multivan Windsurf Cup verlieren.
Hinter Michele Becker tobt vor der Finalveranstaltung ein spannender Kampf um die verbleibenden Podiumsplätze im Multivan Windsurf Cup. Nur zwei Ranglistenpunkte trennen vier Fahrer, die sich alle berechtigte Hoffnungen auf einen Podiumsplatz oder sogar den Sieg in der Jahresrangliste machen. Durch einen Sieg beim letzten Tourstopp in St. Peter-Ording konnte Lars Poggemann einen großen Sprung nach vorne machen. Poggemann startete solide aber nicht überragend mit einem fünften Platz beim Saisonauftakt in Ahlbeck/Usedom. Beim Summer Opening auf Sylt legte er mit einem vierten Platz nach. Er verpasste dann zwar die EM beim Windsurf Cup auf Borkum. Dafür sorgte er mit seinem Überraschungssieg in St. Peter-Ording für Furore. Mit 353 Punkten liegt Poggemann vor der Finalveranstaltung auf Platz zwei im Ranking.
Direkt dahinter liefern sich Jonne Heimann und Gunnar Asmussen ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide jagen punktgleich mit 352 Punkten Poggemann vor sich her. Dabei konnte Heimann vor allem mit einem zweiten Platz bei der Auftaktveranstaltung in Ahlbeck/Usedom überzeugen. Asmussen hingegen hatte sein bisher bestes Saisonergebnis mit einem zweiten Platz beim Multivan Summer Opening auf Sylt zu Himmelfahrt. Deshalb macht er sich große Hoffnungen, an gleicher Stelle beim Multivan Surf Cup den Sprung an die Spitze zu schaffen.
Nur einen Punkt hinter Heimann und Asmussen folgt der ansonsten in der olympischen IQ Foil Klasse antretende Faban Wolf aus Kiel. Er hatte die Auftaktveranstaltung des Multivan Windsurf Cups aufgrund der IQ Foil Europameisterschaft verpasst. Mit zwei dritten Plätzen beim Summer Opening Sylt bzw. der EM auf Borkum konnte er aber den Kontakt zu den Podiumsplätzen herstellen. Durch einen Frühstart beim DWC in St. Peter-Ording rutsche er dort allerdings auf Platz sechs ab und verpasste so den erhofften Sprung auf Platz zwei der Jahresrangliste.
Den etablierten Stars sitzen jedoch auch noch die Youngster im Nacken. Leo Richter, Meno Büchler und Felix Wehkamp warten auf ihre Chance, ihre Idole vom Thron zu stoßen.
Beim Multivan Surf Cup Sylt, der am Dienstag startet, kann das Klassement noch einmal gewaltig durcheinander gewirbelt werden. Als Saisonfinale mit den GWA Championships hat die Regatta einen erhöhten Faktor von 1,40. Das bedeutet, dass die Fahrer die Ergebnisse dieser Veranstaltung praktisch immer einbringen müssen. Auf Sylt sind deshalb keine Fehler erlaubt. Denn diese Schlüsselveranstaltung am Brandenburger Strand entscheidet nicht nur über die GWA Championships, sondern auch über die Jahresrangliste.
Völlig offen ist noch die Rangliste in der Disziplin Fin Slalom. Hier konnten bei den bisherigen Ranglistenregatten noch keine offiziellen Wertungen erzielt werden. Für den Multivan Surf Cup Sylt sieht die Vorhersage jetzt aber sehr vielversprechend aus. Der Saisonhöhepunkt verspricht damit abermals wieder seiner Rolle als entscheidender Tourstopp des Multivan Windsurf Cups gerecht zu werden.
Fotos: Choppy Water / Henning von Jagow
Direkt dahinter liefern sich Jonne Heimann und Gunnar Asmussen ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide jagen punktgleich mit 352 Punkten Poggemann vor sich her. Dabei konnte Heimann vor allem mit einem zweiten Platz bei der Auftaktveranstaltung in Ahlbeck/Usedom überzeugen. Asmussen hingegen hatte sein bisher bestes Saisonergebnis mit einem zweiten Platz beim Multivan Summer Opening auf Sylt zu Himmelfahrt. Deshalb macht er sich große Hoffnungen, an gleicher Stelle beim Multivan Surf Cup den Sprung an die Spitze zu schaffen.
Nur einen Punkt hinter Heimann und Asmussen folgt der ansonsten in der olympischen IQ Foil Klasse antretende Faban Wolf aus Kiel. Er hatte die Auftaktveranstaltung des Multivan Windsurf Cups aufgrund der IQ Foil Europameisterschaft verpasst. Mit zwei dritten Plätzen beim Summer Opening Sylt bzw. der EM auf Borkum konnte er aber den Kontakt zu den Podiumsplätzen herstellen. Durch einen Frühstart beim DWC in St. Peter-Ording rutsche er dort allerdings auf Platz sechs ab und verpasste so den erhofften Sprung auf Platz zwei der Jahresrangliste.
Den etablierten Stars sitzen jedoch auch noch die Youngster im Nacken. Leo Richter, Meno Büchler und Felix Wehkamp warten auf ihre Chance, ihre Idole vom Thron zu stoßen.
Beim Multivan Surf Cup Sylt, der am Dienstag startet, kann das Klassement noch einmal gewaltig durcheinander gewirbelt werden. Als Saisonfinale mit den GWA Championships hat die Regatta einen erhöhten Faktor von 1,40. Das bedeutet, dass die Fahrer die Ergebnisse dieser Veranstaltung praktisch immer einbringen müssen. Auf Sylt sind deshalb keine Fehler erlaubt. Denn diese Schlüsselveranstaltung am Brandenburger Strand entscheidet nicht nur über die GWA Championships, sondern auch über die Jahresrangliste.
Völlig offen ist noch die Rangliste in der Disziplin Fin Slalom. Hier konnten bei den bisherigen Ranglistenregatten noch keine offiziellen Wertungen erzielt werden. Für den Multivan Surf Cup Sylt sieht die Vorhersage jetzt aber sehr vielversprechend aus. Der Saisonhöhepunkt verspricht damit abermals wieder seiner Rolle als entscheidender Tourstopp des Multivan Windsurf Cups gerecht zu werden.
Fotos: Choppy Water / Henning von Jagow