Philip Köster zum zweiten Mal Vater

Philip Köster zum zweiten Mal Vater

Finale hin oder her, für Philip Köster gibt es zurzeit ein ganz anderes Glück. Kurz vor dem Worldcup wurde der 5-fache Weltmeister zum zweiten Mal Vater.

von Sven Block
Voller Euphorie ging es für Philip Köster zum Worldcup nach Chile, kurz vor dem Wettkampf wurde er zum zweiten Mal Vater, Tochter Kelia kam am 19. März zur Welt. „Ich bin der glücklichste Mensch der Welt. Zwei so wunderbare Töchter und eine großartige Frau an meiner Seite zu haben, ist für mich das größte Glück“.

Kaum war die zweite Tochter auf der Welt, saß Philip Köster schon im Flugzeug Richtung Südamerika, seine Ankunft in Chile erfolgte erst am ersten Wettkampftag. „Mir war klar: Ich will bei der Geburt unbedingt dabei sein - und hätte notfalls den Worldcup abgesagt. Doch es passte zeitlich perfekt, und meine Frau und ich entschieden gemeinsam, dass ich teilnehmen soll.“

Trotz der Strapazen kämpfte sich Philip Köster souverän bis ins Halbfinale und bezwang dabei Konkurrenten wie Arthur Arutkin, Bernd Roediger und Morgan Noireaux. Der Einzug ins Finale blieb ihm diesmal verwehrt, schwache Windverhältnisse machten ihm im Halbfinale zu schaffen: „Bei leichtem Wind ist es für mich als größerer und kräftigerer Fahrer schwieriger, meine typischen kraftvollen Manöver zu zeigen. Bei solchen Bedingungen haben die leichteren Fahrer klare Vorteile. Aber so ist unser Sport - der Wind macht, was er will. Das gehört zur Natur dazu. Ich bin dennoch sehr zufrieden mit meinem Abschneiden und bereue es keineswegs, trotz der Last-Minute-Anreise angetreten zu sein. Jetzt freue ich mich auf die Rückreise und darauf, meine drei Mädels endlich wieder in den Arm zu nehmen.“

Die Anreise wird beim nächsten Event keine Rolle spielen. Der nächste große Worldcup auf Gran Canaria vom 5. bis 13. Juli ist ein echtes Heimspiel für den Champion.

Fotos: PWA/IWT, Fish Bowl Diaries (@fishbowldiaries) / Privat