Justine Lemeteyer und Johan Søe sind die unangefochtenen Champions im Foil Slalom vor Sylt, Marc Paré und Sarah-Quita Offringa gewinnen die Wave-Disziplin und Lennart Neubauer ist der neue PWA Freestyle-Weltmeister 2024.
von Sven BlockDie Vorhersage für den letzten Tag beim Citroën Windsurf World Cup Sylt 2024 versprach noch Rennen bei leichtem Wind. Im Laufe des Morgens frischte der Wind auf, sodass bei 7 bis 12 Knoten die siebte Elimination bei den Herren und zwei weitere Entscheidungen bei den Damen durchgeführt werden konnten. Niemand konnte Justine Lemeteyer und Johan Søe zu diesem Zeitpunkt den Eventsieg noch nehmen, spannende Rennen gab es zum Abschluss trotzdem.
Justine Lemeteyer beendet den Citroën Windsurf World Cup Sylt 2024 mit einer perfekten Bilanz von 7 Punkten aus den 13 abgeschlossenen Entscheidungen bei den Damen. Die aktuelle Spitzenreiterin der Worldtour war in den letzten neun Wettkampftagen eine Klasse für sich und konnte elf der dreizehn abgeschlossenen Rennen gewinnen. Nachdem sie in dieser Saison damit beide Events gewonnen hat, wird die Französin im November mit einem Vorsprung von zweihundert Punkten vor ihrer Landsfrau Marion Mortefon in die Entscheidung um den Weltmeistertitel in Japan gehen.
Marion Mortefon beendet Sylt auf einem klaren zweiten Platz und konnte den Event heute perfekt abschließen, indem sie sich einen hart erkämpften Sieg in der 13. Entscheidung sicherte und sich nach einem brillanten Start gegen Justine Lemeteyer durchsetzten konnte.
Foil Slalom Damen
Justine Lemeteyer beendet den Citroën Windsurf World Cup Sylt 2024 mit einer perfekten Bilanz von 7 Punkten aus den 13 abgeschlossenen Entscheidungen bei den Damen. Die aktuelle Spitzenreiterin der Worldtour war in den letzten neun Wettkampftagen eine Klasse für sich und konnte elf der dreizehn abgeschlossenen Rennen gewinnen. Nachdem sie in dieser Saison damit beide Events gewonnen hat, wird die Französin im November mit einem Vorsprung von zweihundert Punkten vor ihrer Landsfrau Marion Mortefon in die Entscheidung um den Weltmeistertitel in Japan gehen.
Marion Mortefon beendet Sylt auf einem klaren zweiten Platz und konnte den Event heute perfekt abschließen, indem sie sich einen hart erkämpften Sieg in der 13. Entscheidung sicherte und sich nach einem brillanten Start gegen Justine Lemeteyer durchsetzten konnte.
Mit dem dritten Platz vor Sylt holt die amtierende Weltmeisterin Blanca Alabau nach ihrem dritten Platz auf Fuerteventura einen weiteren Podestplatz. Die Spanierin fuhr die ganze Woche über konstant und landete nur einmal außerhalb der ersten drei Plätze. Die 14-jährige Bobbi-Lynn de Jong zeigte ebenfalls eine extrem konstante Leistung und schaffte es, Femke van der Veen mit zwei Punkten Abstand auf den fünften Platz zu verweisen.
Da am letzten Tag bei den Herren nur die letzte Elimination beendet wurde, hätte Johan Søe nicht einmal antreten müssen, um seinen ersten Sieg bei der Worldtour zu erringen, da er so viel Vorsprung hatte und nach Abschluss der siebten Ausscheidung zudem noch ein zweites Streichresultat ins Spiel kam. Der junge Däne nahm natürlich trotzdem teil und beendete das A-Finale mit einem weiteren soliden dritten Platz. Der 21-Jährige endete bei allen Entscheidungen immer unter den ersten Drei. Nachdem ihm im letzten Jahr sein erster Weltmeistertitel aufgrund von Modifikationen am Segel aberkannt wurde, wird sich sein erster Eventsieg vor so großem Publikum umso schöner anfühlen.
Pierre Mortefon ging als Zweiter der Gesamtweltrangliste in den Event, verlässt Sylt jedoch mit der Führung auf der Tour vor der Entscheidung in Japan, nachdem er sich hier während des gesamten Wettbewerbs äußerst konstant gezeigt hat und sich so den zweiten Platz sichern konnte. Der Franzose landete in den sieben Rennen immer unter den ersten Fünf und wird nun in Japan versuchen, seinen zweiten Weltmeistertitel der Saison zu erringen, nachdem er zu Beginn der Saison bereits den Titel im Slalom-X gewonnen hat.
Foil Slalom Herren
Da am letzten Tag bei den Herren nur die letzte Elimination beendet wurde, hätte Johan Søe nicht einmal antreten müssen, um seinen ersten Sieg bei der Worldtour zu erringen, da er so viel Vorsprung hatte und nach Abschluss der siebten Ausscheidung zudem noch ein zweites Streichresultat ins Spiel kam. Der junge Däne nahm natürlich trotzdem teil und beendete das A-Finale mit einem weiteren soliden dritten Platz. Der 21-Jährige endete bei allen Entscheidungen immer unter den ersten Drei. Nachdem ihm im letzten Jahr sein erster Weltmeistertitel aufgrund von Modifikationen am Segel aberkannt wurde, wird sich sein erster Eventsieg vor so großem Publikum umso schöner anfühlen.
Pierre Mortefon ging als Zweiter der Gesamtweltrangliste in den Event, verlässt Sylt jedoch mit der Führung auf der Tour vor der Entscheidung in Japan, nachdem er sich hier während des gesamten Wettbewerbs äußerst konstant gezeigt hat und sich so den zweiten Platz sichern konnte. Der Franzose landete in den sieben Rennen immer unter den ersten Fünf und wird nun in Japan versuchen, seinen zweiten Weltmeistertitel der Saison zu erringen, nachdem er zu Beginn der Saison bereits den Titel im Slalom-X gewonnen hat.
Nachdem Bruno Martini in der sechsten Elimination nur den sechzehnten Platz belegt hatte, sah es so aus, als hätte er seine Chance auf ein erstes 5-Sterne-Podium bei der Worldtour vertan. Als jedoch heute das zweite Streichresultat ins Spiel kam, tat der Italiener als Sechster der letzten Elimination genug, um sich den letzten Platz auf dem Podium zu sichern und verdrängte damit Danielle Benedetti von dieser Position.
Danielle Benedetti untermauerte seinen Sieg auf Fuerteventura mit einem soliden vierten Platz vor Sylt. Der 29-Jährige beendete die Rennen mit 20,7 Punkten punktgleich mit Nicolas Goyard, aber liegt per Countback vorne, was sich im Rennen um den Weltmeistertitel noch als entscheidend erweisen könnte, da ihn und Pierre Mortefon jetzt nur 100 Punkte trennen. Es ist sehr wahrscheinlich, das derjenige, der den jeweils anderen in Japan zu schlagen vermag, den Weltmeistertitel gewinnen wird, da Enrico Marotti an dritter Position bereits 500 Punkte zurückliegt.
Enrico Marotti erholte sich gut von seinem missglückten Einstieg in den Event und wurde schließlich Fünfter. Nach einem verkorksten Start landete er immer unter den ersten Neun und beendete den Event heute mit einem Sieg und einem hervorragenden Endergebnis, bei dem er Maciek Rutkowski um 0,3 Punkte auf den siebten Platz verweisen konnte.
Die Top-10 im Foil Slalom vor Sylt werden komplettiert von Maciek Rutkowski, Amado Vrieswijk, Matteo Iachino und Nico Prien auf den Plätzen 7 bis 10. Nico Prien wird damit bester deutscher Starter. Besonders freute sich aber Fabian Wolf über sein Abschneiden beim letzten Rennen, dem die Bedingungen bei leichterem Wind heute entgegenkamen: „Ich freue mich riesig, das Event mit einem guten Ergebnis abzuschließen! Im letzten Rennen habe ich mir endlich einen Platz im A-Finale gesichert und bin auf Platz 5 gelandet. Ein toller Abschluss!“, schreibt er auf Instagram. Er beendet den Event damit auf dem 14. Platz.
Leider war der Wind am Sonntag zu schwach, um die Single Elimination der Herren im Freestyle noch abschließen zu können. Das bedeutet, dass Lennart Neubauer zum ersten Mal in seiner Karriere Freestyle-PWA-Weltmeister wird. „Es fühlt sich unglaublich an, es war eine lange Woche mit viel Warten. Der Wind hat sehr viel mit unserer Geduld gespielt. Meinen ersten Titel hier auf Sylt zu bekommen ist unglaublich. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, ich bin einfach megaglücklich“, freute sich der frischgebackene Weltmeister, der Sekunden nach der Bekanntgabe von seinen Mitstreitern am Brandenburger Strand gefeiert und bejubelt wurde. Adrien Bosson und Yentel Caers komplettieren das Gesamtpodium 2024.
Vor zahlreichen Besucherinnen und Besucher nahmen die Sieger ihre Trophäen entgegen und ließen sich gebührend feiern. Nicht nur die Aktiven waren glücklich, auch die Veranstalter zeigten sich rundum zufrieden mit der 40. Ausgabe des Worldcups. „Eine sehr gelungene Woche, es hat alles gepasst“, so Jörg Elias, Veranstaltungsleiter der Insel Sylt Tourismus-Service GmbH. „Danke an erster Stelle an den ISTS für die großartige Zusammenarbeit, an das Land Schleswig-Holstein und an den Titelpartner Citroën, die dieses Event ab Tag eins hier gelebt und mitgestaltet haben“, freute sich Christian Okon, Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur MMP Event. Auch die Besucherzahl spricht erneut für das größte Windsurfevent der Welt, ca. 200.000 Zuschauer kamen über die zehn Tage auf die Promenade und genossen das große Angebot an Pop-Up Stores, Gastronomie und Ständen der Partner und Sponsoren, ohne die dieser Event nicht möglich wäre.
Für das kommende Jahr steht der Termin für den Worldcup Sylt bereits fest. Rot im Kalender markiert werden kann man den 26.09. bis 05.10.2025.
Ergebnis Foil Slalom Herren (7 Eliminations)
1. Johan Søe (DEN)
2. Pierre Mortefon (FRA)
3. Bruno Martini (ITA)
4. Daniele Benedetti (ITA)
5. Nicolas Goyard (FRA)
6. Enrico Marotti (CRO)
7. Maciek Rutkowski (POL)
8. Amado Vrieswijk (NB)
9. Matteo Iachino (ITA)
10. Nico Prien (GER)
...
14. Fabian Wolf (GER)
20. Michele Becker (GER)
34. Lars Poggemann (GER)
Ergebnis Foil Slalom Damen (13 Eliminations)
1. Justine Lemeteyer (FRA)
2. Marion Mortefon (FRA)
3. Blanca Alabau (ESP)
4. Bobbi-Lynn de Jong (NB)
5. Femke van der Veen (NED)
...
8. Alisa Engelmann (GER)
Ergebnis Wave Herren (Single Elimination)
1. Marc Paré (ESP)
2. Marcilio Browne (BRA)
3. Víctor Fernández (ESP)
4. Antoine Martin (FRA)
5. Robby Swift (UK)
5. Philip Köster (GER)
5. Marino Gil Gherardi (ESP)
5. Miguel Chapuis (ESP)
Ergebnis Wave Damen (Single Elimination)
1. Sarah-Quita Offringa (ARU)
2. Alexia Kiefer Quintana (ESP)
3. Sol Degrieck (BEL)
4. Lina Erpenstein (GER)
5. Maria Behrens (GER)
5. Justyna Sniady (POL)
5. Maria Morales Navarro (ESP)
5. Coraline Foveau (FRA)
Fotos: PWA/John Carter, MMP/Finn Anjes Edling
Danielle Benedetti untermauerte seinen Sieg auf Fuerteventura mit einem soliden vierten Platz vor Sylt. Der 29-Jährige beendete die Rennen mit 20,7 Punkten punktgleich mit Nicolas Goyard, aber liegt per Countback vorne, was sich im Rennen um den Weltmeistertitel noch als entscheidend erweisen könnte, da ihn und Pierre Mortefon jetzt nur 100 Punkte trennen. Es ist sehr wahrscheinlich, das derjenige, der den jeweils anderen in Japan zu schlagen vermag, den Weltmeistertitel gewinnen wird, da Enrico Marotti an dritter Position bereits 500 Punkte zurückliegt.
Enrico Marotti erholte sich gut von seinem missglückten Einstieg in den Event und wurde schließlich Fünfter. Nach einem verkorksten Start landete er immer unter den ersten Neun und beendete den Event heute mit einem Sieg und einem hervorragenden Endergebnis, bei dem er Maciek Rutkowski um 0,3 Punkte auf den siebten Platz verweisen konnte.
Die Top-10 im Foil Slalom vor Sylt werden komplettiert von Maciek Rutkowski, Amado Vrieswijk, Matteo Iachino und Nico Prien auf den Plätzen 7 bis 10. Nico Prien wird damit bester deutscher Starter. Besonders freute sich aber Fabian Wolf über sein Abschneiden beim letzten Rennen, dem die Bedingungen bei leichterem Wind heute entgegenkamen: „Ich freue mich riesig, das Event mit einem guten Ergebnis abzuschließen! Im letzten Rennen habe ich mir endlich einen Platz im A-Finale gesichert und bin auf Platz 5 gelandet. Ein toller Abschluss!“, schreibt er auf Instagram. Er beendet den Event damit auf dem 14. Platz.
Freestyle Herren
Leider war der Wind am Sonntag zu schwach, um die Single Elimination der Herren im Freestyle noch abschließen zu können. Das bedeutet, dass Lennart Neubauer zum ersten Mal in seiner Karriere Freestyle-PWA-Weltmeister wird. „Es fühlt sich unglaublich an, es war eine lange Woche mit viel Warten. Der Wind hat sehr viel mit unserer Geduld gespielt. Meinen ersten Titel hier auf Sylt zu bekommen ist unglaublich. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, ich bin einfach megaglücklich“, freute sich der frischgebackene Weltmeister, der Sekunden nach der Bekanntgabe von seinen Mitstreitern am Brandenburger Strand gefeiert und bejubelt wurde. Adrien Bosson und Yentel Caers komplettieren das Gesamtpodium 2024.
Vor zahlreichen Besucherinnen und Besucher nahmen die Sieger ihre Trophäen entgegen und ließen sich gebührend feiern. Nicht nur die Aktiven waren glücklich, auch die Veranstalter zeigten sich rundum zufrieden mit der 40. Ausgabe des Worldcups. „Eine sehr gelungene Woche, es hat alles gepasst“, so Jörg Elias, Veranstaltungsleiter der Insel Sylt Tourismus-Service GmbH. „Danke an erster Stelle an den ISTS für die großartige Zusammenarbeit, an das Land Schleswig-Holstein und an den Titelpartner Citroën, die dieses Event ab Tag eins hier gelebt und mitgestaltet haben“, freute sich Christian Okon, Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur MMP Event. Auch die Besucherzahl spricht erneut für das größte Windsurfevent der Welt, ca. 200.000 Zuschauer kamen über die zehn Tage auf die Promenade und genossen das große Angebot an Pop-Up Stores, Gastronomie und Ständen der Partner und Sponsoren, ohne die dieser Event nicht möglich wäre.
Für das kommende Jahr steht der Termin für den Worldcup Sylt bereits fest. Rot im Kalender markiert werden kann man den 26.09. bis 05.10.2025.
Citroën PWA/IWT World Cup Sylt 2024
Ergebnis Foil Slalom Herren (7 Eliminations)
1. Johan Søe (DEN)
2. Pierre Mortefon (FRA)
3. Bruno Martini (ITA)
4. Daniele Benedetti (ITA)
5. Nicolas Goyard (FRA)
6. Enrico Marotti (CRO)
7. Maciek Rutkowski (POL)
8. Amado Vrieswijk (NB)
9. Matteo Iachino (ITA)
10. Nico Prien (GER)
...
14. Fabian Wolf (GER)
20. Michele Becker (GER)
34. Lars Poggemann (GER)
Ergebnis Foil Slalom Damen (13 Eliminations)
1. Justine Lemeteyer (FRA)
2. Marion Mortefon (FRA)
3. Blanca Alabau (ESP)
4. Bobbi-Lynn de Jong (NB)
5. Femke van der Veen (NED)
...
8. Alisa Engelmann (GER)
Ergebnis Wave Herren (Single Elimination)
1. Marc Paré (ESP)
2. Marcilio Browne (BRA)
3. Víctor Fernández (ESP)
4. Antoine Martin (FRA)
5. Robby Swift (UK)
5. Philip Köster (GER)
5. Marino Gil Gherardi (ESP)
5. Miguel Chapuis (ESP)
Ergebnis Wave Damen (Single Elimination)
1. Sarah-Quita Offringa (ARU)
2. Alexia Kiefer Quintana (ESP)
3. Sol Degrieck (BEL)
4. Lina Erpenstein (GER)
5. Maria Behrens (GER)
5. Justyna Sniady (POL)
5. Maria Morales Navarro (ESP)
5. Coraline Foveau (FRA)
Fotos: PWA/John Carter, MMP/Finn Anjes Edling