Der erste Regattatag begann mit einer ausführlichen Einweisung durch Rennleiterin Ewa Jodlowska und iQFOiL-Klassenmanager Gonzalo Costa Hoevel. Sie begrüßten die internationale Flotte, erläuterten die Protokoll- und Sicherheitsrichtlinien und besprachen die bevorstehenden Rennformate, um alle Teams auf einen Stand zu bringen.

Gegen Mittag legte sich eine thermische Brise aus Ostnordost über die Bucht und sorgte für ideale Bedingungen. Bei Windgeschwindigkeiten zwischen 8 und 11 Knoten konnten die Segler bei gemäßigtem Seegang antreten - perfekt für sauberes Foilen und taktische Entscheidungen.

Das erste Rennen begann um 15:30 Uhr mit der U19-Herrenflotte, die vier hochintensive Läufe im Sprint-Slalom-Format - in kurzer, explosiver Kurs, der Präzision, Geschwindigkeit und Kontrolle erfordert - bestreiten konnte. Die große Flotte von 100 Startern in dieser Division wurde in zwei Gruppen aufgeteilt und fuhr auf getrennten Abschnitten.

Artun Şenol erwies sich als herausragender Teilnehmer des Tages und erzielte mit vier Siegen in vier Rennen ein perfektes Ergebnis. Dicht gefolgt von Malthe Lillelund aus Dänemark mit drei Siegen, während der Israeli Peleg Rajuan mit beeindruckender Konstanz den dritten Gesamtrang belegte. Der Italiener Mattia Saoncella, Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaften 2025, beendete den Tag auf dem achten Platz und ließ damit noch Luft nach oben.

Bei den U17 konnte nur ein Rennen absolviert werden, bevor der Wind nachließ. Mit František Burda, Beau Handley und Milo Shaw, Moritz Schleicher, Idan Lichtenstein und Jan Serafinski Melsztynski ist die Spitze vor dem zweiten Tag hart umkämpft.

Bei den U19- und U17-Damen fanden noch keine Rennen statt, was die Vorfreude auf morgen steigert, wenn diese Flotten ihr Debüt geben sollen.

Mit seinem glitzernden Wasser, der atemberaubenden Kulisse und der Energie der besten jungen Foiler Europas lieferte Arzachena einen vielversprechenden Auftakttag.

Fotos: © iQFOiL Class/Sailing Energy