Ohne weitere Rennen geht der PWA Worldcup in Japan zu Ende. Justine Lemeteyer und Pierre Mortefon sind die Weltmeister im Foil Slalom 2024. Marion Mortefon und Johan Søe gewinnen den Abschlussevent in Yokosuka.
von Sven BlockDie Windprognose bestätigte sich leider am letzten Tag. Für weitere Rennen, die dem WM-Kampf noch Zunder hätten geben können, reichten die Bedingungen leider nicht. Insgesamt vier Entscheidungen bei den Damen und bei den Herren an zwei Wettkampftagen zementieren das Ergebnis beim letzten PWA Worldcup dieser Saison und die Entscheidung über die Weltmeistertitel 2024. Justine Lemeteyer und Pierre Mortefon verlassen Yokosuka als verdiente Weltmeister 2024, Marion Mortefon und Johan Søe sind die Eventsieger von Japan. Für Justine Lemeteyer ist es der erste Titel, Pierre Mortefon feiert diese Saison einen historischen Doppelsieg im Slalom, er gewinnt sowohl die Weltmeisterschaft im Slalom-X wie im Foil Slalom.
Justine Lemeteyer musste zwei Tage bangen, bevor sie gestern offiziell zur PWA-Weltmeisterin im Foil Slalom der Damen 2024 gekrönt wurde. Es ist der erste Titel der 22-jährigen Athletin in ihrer jungen Karriere. Die letzte Elimination in Japan zerrte sichtbar an ihren Nerven, mit dem letzten Platz im Siegerfinale hatte sie Marion Mortefon wieder Chancen um die Weltmeisterschaft eröffnet. Aber blickt man auf die gesamte Saison zurück, ist ihr Platz ganz oben auf dem Podium mehr als gerechtfertigt. Sie holte sich mit deutlichem Vorsprung den Sieg beim Worldcup auf Fuerteventura und vor Sylt. Auch den Event in Japan verlässt sie mit einem soliden zweiten Platz.
Marion Mortefon versuchte alles, um im Rennen um die Krone bis zum Schluss dran zu bleiben. Sie konnte in Yokosuka zwei Siege erzielen und einen zweiten und einen vierten Platz erringen. Mit insgesamt 3,4 Punkten gewinnt sie die Abschlussveranstaltung mit deutlichem Vorsprung, womit sie verdient als Vizeweltmeisterin die Saison beendet.
Foil Slalom Damen
Justine Lemeteyer musste zwei Tage bangen, bevor sie gestern offiziell zur PWA-Weltmeisterin im Foil Slalom der Damen 2024 gekrönt wurde. Es ist der erste Titel der 22-jährigen Athletin in ihrer jungen Karriere. Die letzte Elimination in Japan zerrte sichtbar an ihren Nerven, mit dem letzten Platz im Siegerfinale hatte sie Marion Mortefon wieder Chancen um die Weltmeisterschaft eröffnet. Aber blickt man auf die gesamte Saison zurück, ist ihr Platz ganz oben auf dem Podium mehr als gerechtfertigt. Sie holte sich mit deutlichem Vorsprung den Sieg beim Worldcup auf Fuerteventura und vor Sylt. Auch den Event in Japan verlässt sie mit einem soliden zweiten Platz.
Marion Mortefon versuchte alles, um im Rennen um die Krone bis zum Schluss dran zu bleiben. Sie konnte in Yokosuka zwei Siege erzielen und einen zweiten und einen vierten Platz erringen. Mit insgesamt 3,4 Punkten gewinnt sie die Abschlussveranstaltung mit deutlichem Vorsprung, womit sie verdient als Vizeweltmeisterin die Saison beendet.
Die letztjährige Weltmeisterin Blanca Alabau komplettiert das prestigeträchtige Podium in der Gesamtwertung. Bobbi-Lynn de Jong wird mit ihren jungen Jahren und in ihrem ersten vollen Jahr auf Tour Vierte. Keiner wird Zweifel daran haben, dass dies nur der Anfang ihrer großen Karriere ist. Die 14-Jährige zeigte sich in diesem Jahr unerschrocken von Windbedingungen und den großen Namen auf der Tour und steuert mit deutlichem Power auf eine Podiumsplatzierung zu.
Lina Eržen, die Siegerin in Japan vom letzten Jahr, komplettiert das Veranstaltungspodium bei dem Event. Tamar Steinberg verpasst das Podium in Yokosuka knapp als Vierte, gefolgt von Sara Wennekes und Blanca Alabau.
Die Saison 2024 hätte für Pierre Mortefon nicht besser laufen können. Er verlässt Japan mit dem zweiten Weltmeistertitel der Saison und wird zum unangefochtenen Raceweltmeister 2024 gekrönt, nachdem er sich zu Beginn der Saison bereits den Slalom-X-Weltmeistertitel holen konnte. Auch in Japan zeigte er sich erneut äußerst konstant. Ein Sieg beim Auftaktrennen, ein zweiter, ein vierter und ein fünfter Platz sind eine Bilanz, die ihm zurzeit immer eine Position im Spitzenfeld garantieren.
Johan Søe, der sich fast ohne Schwächen den Sieg in Japan holen konnte, drei der vier Eliminations gingen an den jungen Dänen, wirft einen großen Schatten auf die kommende Saison. In dieser Form scheint er zurzeit fast unschlagbar zu sein. Die Weltmeisterschaft 2024 hat er zugunsten der Olympischen Spiele in diesem Jahr nicht anvisiert, dass sie jederzeit in seiner Hand sein wird, hat er eindrucksvoll bewiesen.
Lina Eržen, die Siegerin in Japan vom letzten Jahr, komplettiert das Veranstaltungspodium bei dem Event. Tamar Steinberg verpasst das Podium in Yokosuka knapp als Vierte, gefolgt von Sara Wennekes und Blanca Alabau.
Foil Slalom Herren
Die Saison 2024 hätte für Pierre Mortefon nicht besser laufen können. Er verlässt Japan mit dem zweiten Weltmeistertitel der Saison und wird zum unangefochtenen Raceweltmeister 2024 gekrönt, nachdem er sich zu Beginn der Saison bereits den Slalom-X-Weltmeistertitel holen konnte. Auch in Japan zeigte er sich erneut äußerst konstant. Ein Sieg beim Auftaktrennen, ein zweiter, ein vierter und ein fünfter Platz sind eine Bilanz, die ihm zurzeit immer eine Position im Spitzenfeld garantieren.
Johan Søe, der sich fast ohne Schwächen den Sieg in Japan holen konnte, drei der vier Eliminations gingen an den jungen Dänen, wirft einen großen Schatten auf die kommende Saison. In dieser Form scheint er zurzeit fast unschlagbar zu sein. Die Weltmeisterschaft 2024 hat er zugunsten der Olympischen Spiele in diesem Jahr nicht anvisiert, dass sie jederzeit in seiner Hand sein wird, hat er eindrucksvoll bewiesen.
Daniele Benedetti lieferte sich mit Pierre Mortefon bis zum Schluss einen spannenden Kampf um den Titel. Der Italiener verzeichnete sein bestes Ergebnis des Events in der letzten Elimination mit dem zweiten Platz hinter Johan Søe und kam bis auf 2,3 Punkte an Pierre Mortefon heran, bekam aber keine Chance mehr auf einen finalen Showdown. Wie Pierre Mortefon landete er vor Japan kein einziges Mal außerhalb der Top-5 und beendet die Saison als Vizeweltmeister.
Matteo Iachino erholte sich im Japan von seinem neunten Platz beim Worldcup Sylt glänzend und beendete die Saison mit einem Podiumsplatz in Yokosuka. Er landete nur 0,3 Punkte hinter Pierre Mortefon, nachdem er zwei zweite und zwei dritte Plätze belegen konnte. Er verpasst das Podium in der Gesamtwertung knapp und wird Jahresvierter.
Die Top 10 der Gesamtwertung 2024 werden komplettiert von Maciek Rutkowski auf Rang 5, dem letztjährigen Vizeweltmeister Amado Vrieswijk an der sechsten Position, Jordy Vonk, Nico Prien, Alexis Mathis und Michele Becker.
Die PWA spricht den Organisatoren und Freiwilligen in Japan großen Dank aus. Das Land hat sich erneut als ebenso professioneler wie begeisterungsfähiger Gastgeber für die World Tour und ein Saisonfinale erwiesen.
1. Justine Lemeteyer (FRA)
2. Marion Mortefon (FRA)
3. Blanca Alabau (ESP)
4. Bobbi-Lynn de Jong (NB)
5. Mae Davico (FRA)
1. Pierre Mortefon (FRA)
2. Daniele Benedetti (ITA)
3. Enrico Marotti (CRO)
4. Matteo Iachino (ITA)
5. Maciek Rutkowski (POL)
6. Amado Vrieswijk (NB)
7. Jordy Vonk (NED)
8. Nico Prien (GER)
9. Alexis Mathis (FRA)
10. Michele Becker (GER)
1. Marion Mortefon (FRA)
2. Justine Lemeteyer (FRA )
3. Lina Eržen (SLO)
4. Tamar Steinberg (ISR)
5. Sara Wennekes (NED)
1. Johan Søe (DEN)
2. Pierre Mortefon (FRA)
3. Matteo Iachino (ITA)
4. Daniele Benedetti (ITA)
5. Jordy Vonk (NED)
6. Enrico Marotti (CRO)
7. Maciek Rutkowski (POL)
8. Nico Prien (GER)
9. Amado Vrieswijk (NB)
10. Michele Becker (GER)
Fotos: PWA/John Carter
Matteo Iachino erholte sich im Japan von seinem neunten Platz beim Worldcup Sylt glänzend und beendete die Saison mit einem Podiumsplatz in Yokosuka. Er landete nur 0,3 Punkte hinter Pierre Mortefon, nachdem er zwei zweite und zwei dritte Plätze belegen konnte. Er verpasst das Podium in der Gesamtwertung knapp und wird Jahresvierter.
Die Top 10 der Gesamtwertung 2024 werden komplettiert von Maciek Rutkowski auf Rang 5, dem letztjährigen Vizeweltmeister Amado Vrieswijk an der sechsten Position, Jordy Vonk, Nico Prien, Alexis Mathis und Michele Becker.
Die PWA spricht den Organisatoren und Freiwilligen in Japan großen Dank aus. Das Land hat sich erneut als ebenso professioneler wie begeisterungsfähiger Gastgeber für die World Tour und ein Saisonfinale erwiesen.
Gesamtwertung PWA World Tour 2024 Foil-Slalom Damen
1. Justine Lemeteyer (FRA)
2. Marion Mortefon (FRA)
3. Blanca Alabau (ESP)
4. Bobbi-Lynn de Jong (NB)
5. Mae Davico (FRA)
Gesamtwertung PWA World Tour 2024 Foil Slalom Herren
1. Pierre Mortefon (FRA)
2. Daniele Benedetti (ITA)
3. Enrico Marotti (CRO)
4. Matteo Iachino (ITA)
5. Maciek Rutkowski (POL)
6. Amado Vrieswijk (NB)
7. Jordy Vonk (NED)
8. Nico Prien (GER)
9. Alexis Mathis (FRA)
10. Michele Becker (GER)
Ergebnis Fly! ANA Yokosuka 2024 Foil Slalom Damen
1. Marion Mortefon (FRA)
2. Justine Lemeteyer (FRA )
3. Lina Eržen (SLO)
4. Tamar Steinberg (ISR)
5. Sara Wennekes (NED)
Ergebnis Fly! ANA Yokosuka 2024 Foil Slalom Herren
1. Johan Søe (DEN)
2. Pierre Mortefon (FRA)
3. Matteo Iachino (ITA)
4. Daniele Benedetti (ITA)
5. Jordy Vonk (NED)
6. Enrico Marotti (CRO)
7. Maciek Rutkowski (POL)
8. Nico Prien (GER)
9. Amado Vrieswijk (NB)
10. Michele Becker (GER)
Fotos: PWA/John Carter