Beim Fly! ANA Yokosuka Miura World Cup 2024 wird über die beiden letzten Weltmeistertitel entschieden. Justine Lemeteyer geht im Foil Slalom als haushohe Favoritin ins Rennen, bei den Herren kann Pierre Mortefon in diesem Jahr seinen zweiten Titel holen.
von Sven BlockVom 8. bis zum 12. November werden die besten Racerinnen und Racer der Welt in Japan gegeneinander antreten, um beim letzten PWA Event in diesem Jahr die Weltmeisterschaftstitel im Foil Slalom auszufahren. Der Spot im Westen der Sagami-Bucht bietet in der Regel exzellente Bedingungen. Von stürmischen Windverhältnissen bis hin zu taktischen Rennen bei weniger starken Wind ist alles drin, um für ein spannendes Finale zu sorgen. Für Justine Lemeteyer, die mit einem Vorsprung von 200 Punkten auf Marion Mortefon ins Rennen geht, steht der erste Weltmeisterschaftstitel auf dem Spiel. Pierre Mortefon geht noch knapper in die Finalentscheidung und hat nur 100 Punkte Vorsprung auf Daniele Benedetti. Dafür, dass die Starterliste gut gefüllt ist, sorgen die vielen japanischen Fahrerinnen und Fahrer, die sich dieses Spektakel auf heimischen Boden nicht entgehen lassen wollen.
Justine Lemeteyer reist als klare Favoritin nach Japan. Die amtierende Vizeweltmeisterin ist in diesem Jahr bislang eine Klasse für sich und hat sowohl den Event auf Fuerteventura wie auf Sylt für sich entscheiden können. Auf Fuerteventura gewann die Französin acht der zwölf abgeschlossenen Eliminations, auf Sylt war ihre Erfolgsquote mit 84,62 % sogar noch beeindruckender, in ganzen elf von dreizehn Rennen ging sie als Erste über die Ziellinie. Mit einem Podiumsplatz in Japan ist ihr der Weltmeistertitel nicht mehr zu nehmen.
Ihre größte Konkurrentin ist die mehrfache Weltmeisterin Marion Mortefon, die als jeweils Zweitplatzierte der beiden Tourstopps in Spanien und Deutschland nur knapp hinter der Führenden liegt. Wenn sie den letzten Tourstopp für sich entscheiden kann und Justine Lemeteyer nicht auf dem Podium landet, kann sie die Entscheidung um den Weltmeisterschaftstitel noch zu ihren Gunsten wenden.
Entscheidung Foil Slalom Damen
Justine Lemeteyer reist als klare Favoritin nach Japan. Die amtierende Vizeweltmeisterin ist in diesem Jahr bislang eine Klasse für sich und hat sowohl den Event auf Fuerteventura wie auf Sylt für sich entscheiden können. Auf Fuerteventura gewann die Französin acht der zwölf abgeschlossenen Eliminations, auf Sylt war ihre Erfolgsquote mit 84,62 % sogar noch beeindruckender, in ganzen elf von dreizehn Rennen ging sie als Erste über die Ziellinie. Mit einem Podiumsplatz in Japan ist ihr der Weltmeistertitel nicht mehr zu nehmen.
Ihre größte Konkurrentin ist die mehrfache Weltmeisterin Marion Mortefon, die als jeweils Zweitplatzierte der beiden Tourstopps in Spanien und Deutschland nur knapp hinter der Führenden liegt. Wenn sie den letzten Tourstopp für sich entscheiden kann und Justine Lemeteyer nicht auf dem Podium landet, kann sie die Entscheidung um den Weltmeisterschaftstitel noch zu ihren Gunsten wenden.
Die amtierende Weltmeisterin Blanca Alabau hat theoretisch auch noch die Chance auf den Titel, müsste aber darauf hoffen, dass sich im starken Umfeld der Damen andere vor Justine Lemeteyer und Marion Mortefon positionieren können. Damit die Spanierin den Sieg erringen kann, müsste Justine Lemeteyer allerdings mindestens Sechste und Mortefon höchstens Vierte werden, wobei ein Eventsieg für sie selbst unausweichlich wäre.
Unter den vielen Teilnehmerinnen ist auch die Titelverteidigerin Lina Eržen, die hier im letzten Jahr einen famosen Auftritt hatte. Die junge Slowenin wird in dieser Saison erstmals bei der World Tour antreten, nachdem sie Anfang des Jahres an den Olympischen Spielen in Paris teilgenommen hat. Mit von der Partie ist auch Sara Wennekes, die an den beiden Tourstopps in Fuerteventura und auf Sylt aus den gleichen Gründen nicht teilgenommen hat. Mit Tamar Steinberg aus Israel ist zudem eine ausgewiesene iQFOiL-Spezialistin bei den Damen gemeldet, die für die eine oder andere Überraschung sorgen könnte.
Bei den Herren spitzt sich die Auseinandersetzung um den Titel auf einen Zweikampf zwischen Pierre Mortefon und Daniele Benedetti zu. Beide trennen nur 100 Punkte, wobei Pierre Mortefon die Wertung anführt. Derjenige, der in Yokosuka den anderen zu schlagen vermag, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Weltmeister. Enrico Marotti hat lediglich eine Außenseiterchance. Er müsste den Event gewinnen, Pierre Mortefon aber außerhalb der Top-7 und Danielle Benedetti außerhalb der Top-6 landen.
Unter den vielen Teilnehmerinnen ist auch die Titelverteidigerin Lina Eržen, die hier im letzten Jahr einen famosen Auftritt hatte. Die junge Slowenin wird in dieser Saison erstmals bei der World Tour antreten, nachdem sie Anfang des Jahres an den Olympischen Spielen in Paris teilgenommen hat. Mit von der Partie ist auch Sara Wennekes, die an den beiden Tourstopps in Fuerteventura und auf Sylt aus den gleichen Gründen nicht teilgenommen hat. Mit Tamar Steinberg aus Israel ist zudem eine ausgewiesene iQFOiL-Spezialistin bei den Damen gemeldet, die für die eine oder andere Überraschung sorgen könnte.
Entscheidung Foil Slalom Herren
Bei den Herren spitzt sich die Auseinandersetzung um den Titel auf einen Zweikampf zwischen Pierre Mortefon und Daniele Benedetti zu. Beide trennen nur 100 Punkte, wobei Pierre Mortefon die Wertung anführt. Derjenige, der in Yokosuka den anderen zu schlagen vermag, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Weltmeister. Enrico Marotti hat lediglich eine Außenseiterchance. Er müsste den Event gewinnen, Pierre Mortefon aber außerhalb der Top-7 und Danielle Benedetti außerhalb der Top-6 landen.
Hinter dem derzeitigen Führungstrio liegt der amtierende Weltmeister Matteo Iachino, der nach einem für ihn ungewöhnlichen neunten Platz vor Sylt die Saison mit einem guten Ergebnis krönen wird wollen. Auf dem derzeit fünften Rang folgt Amado Vrieswijk, der im letzten Jahr den Sieg in Japan holen konnte.
Nicht nur diese beiden Verfolger in der Wertung könnten bei der Entscheidung über den Weltmeistertitel noch eine Rolle spielen. Auch Johan Søe hat sich beim Worldcup Sylt eindrucksvoll mit einem Eventsieg zurückgemeldet. Bei allen sieben Entscheidungen vor Westerland lag der Däne immer unter den Top-3. Mit Maciek Rutkowski, Alexis Mathis, Jordy Vonk, Nico Prien, Michele Becker und Bruno Martini treten weitere Top-Fahrer im Herrenfeld an, die nicht nur für den Sieg in der einen oder anderen Elimination gut sein werden, sondern mit einer Podiumsplatzierung auch noch direkt in den WM-Kampf eingreifen und Pierre Mortefon oder Daniele Benedetti den glatten Durchmarsch verhageln könnten.
Fotos: PWA/John Carter
Nicht nur diese beiden Verfolger in der Wertung könnten bei der Entscheidung über den Weltmeistertitel noch eine Rolle spielen. Auch Johan Søe hat sich beim Worldcup Sylt eindrucksvoll mit einem Eventsieg zurückgemeldet. Bei allen sieben Entscheidungen vor Westerland lag der Däne immer unter den Top-3. Mit Maciek Rutkowski, Alexis Mathis, Jordy Vonk, Nico Prien, Michele Becker und Bruno Martini treten weitere Top-Fahrer im Herrenfeld an, die nicht nur für den Sieg in der einen oder anderen Elimination gut sein werden, sondern mit einer Podiumsplatzierung auch noch direkt in den WM-Kampf eingreifen und Pierre Mortefon oder Daniele Benedetti den glatten Durchmarsch verhageln könnten.
Fotos: PWA/John Carter