Mit dem Aloha Classic Hotel Playa Surf El Medano Tenerife presented by Sundek geht die vereinte Wavetour der PWA und IWT auch in diesem Jahr ins große Finale. Marcilio Browne steuert bei den Herren auf den dritten Weltmeistertitel zu. Bei den Damen führt Lina Erpenstein die Wertung an, droht aber ebenfalls auf der Zielgeraden noch gestoppt zu werden. Ein Blick auf die WM-Favoritinnen und -Favoriten in diesem Jahr.
von Sven BlockEs ist, so schreibt die IWT, der Superbowl des Windsurfens. Wohl kaum ein Wettbewerb ist so prestigeträchtig, wie der Aloha Classic. Wer hier den Sieg zu holen vermag, ist sich eines Eintrags in den Geschichtsbüchern des Windsurfens sicher. 2023 und 2019 stand Antoine Martin bei den Herren ganz oben auf dem Podium. 2022, 2018 und 2017 bei den von der IWT verantworteten Events Marcilio Browne, Camille Juban und Morgan Noireaux. Seit letztem Jahr ist der Abschluss der Wavetour beim Aloha Classic mit der vereinten Wavetour im Eventkalender der IWT und PWA fest verankert, auch wenn das Finale 2019 mit dem Titelsponsor Mercedes-Benz bereits zusammen durchgeführt werden konnte, das Ergebnis aber auf beide Endwertungen einzahlte. 2020 und 2021 fiel schließlich ohne Ergebnis und Wettkampf den Covid-Jahren zum Opfer. In diesem Jahr konnte das Hotel Playa Surf El Medano Tenerife als Titelsponsor gewonnen werden.
Wer den letzten PWA Champion sucht, der gleichzeitig den Aloha Classic gewinnen konnte, muss lange zurückgehen. 2000 krönte sich Francisco Goya zum Weltmeister und Gewinner des Aloha Classic. Noch weiter zurück liegt der Hattrick der PWA-Krone, was umso erstaunlicher ist, da sich abgesehen von 2014, wo Thomas Traversa erfolgreich war, seit 2010 Philip Köster (2011, 2012, 2015, 2017 und 2019), Víctor Fernández (2010, 2016 und 2018) und Marcilio Browne (2013, 2022 und 2023) die begehrte Trophäe holen konnten. Nur Robby Naish und Björn Dunkerbeck gelang es bislang dreimal - genau genommen sogar viermal - in Folge den Weltmeistertitel zu verteidigen.
Wie es sich anfühle in Maui als Führender der Tour anzutreten, wollte die PWA von Marcilio Browne vor dem Saisonabschluss wissen. „Ich fühle mich gut, aber alle liegen dicht beieinander. Es ist keine wirklich komfortable Ausgangsposition, so wie die Platzierungen sind. Ich versuche, auf Maui mein bestes zu zeigen, einen guten Event zu haben und hoffe, dass die Bedingungen stimmen.“ Einen zusätzlichen Druck seinen Titel verteidigen zu müssen, verspüre er nicht, genieße es aber zu Hause antreten und in eigenem Bett schlafen zu dürfen.
Favoriten Herren
Wie es sich anfühle in Maui als Führender der Tour anzutreten, wollte die PWA von Marcilio Browne vor dem Saisonabschluss wissen. „Ich fühle mich gut, aber alle liegen dicht beieinander. Es ist keine wirklich komfortable Ausgangsposition, so wie die Platzierungen sind. Ich versuche, auf Maui mein bestes zu zeigen, einen guten Event zu haben und hoffe, dass die Bedingungen stimmen.“ Einen zusätzlichen Druck seinen Titel verteidigen zu müssen, verspüre er nicht, genieße es aber zu Hause antreten und in eigenem Bett schlafen zu dürfen.
Marcilio Browne führt die Gesamtwertung mit 27.920 Punkten an. Hinter ihm liegt Víctor Fernández mit 27.625 Punkten vor Marino Gil Gherardi mit 26.259 Zählern. Philip Köster liegt nach dem Worldcup Sylt an vierter Position mit 23.595 Punkten mit knappen Abstand vor Morgan Noireaux, der 23.201 Punkte auf dem Konto hat. Alle fünf Führenden der Tour bringen mit den Stopps in Japan, Chile, Gran Canaria, Teneriffa oder wahlweise Peru und Sylt bereits ein Streichresultat in die Wertung ein. Mit dem Aloha Classic kommt bei ihnen ein weiteres Streichergebnis hinzu. Zur Disposition stehen bei Marcilio Browne das Abschneiden auf Gran Canaria (9. Platz, 4.790 Punkte), bei Víctor Fernández das Ergebnis vom Worldcup auf Teneriffa (2. Platz, 4.675 Punkte), bei Marino Gil Gherardi die 4.441 Punkte vom ersten Tourstopp in Japan (9. Platz) und bei Philip Köster der 5. Platz in Chile mit 3.372 Punkten.
Im Zieleinlauf ändert sich wenig, die Reihenfolge bleibt trotz des zweiten Streichers unberührt, obwohl bei Marcilio Browne und Marino Gil Gherardi auch die höher dotierten 5-Sterne Stopps unter die Räder kommen könnten. Aber dadurch, dass sich die möglichen Streichpunkte umgekehrt zur derzeitigen Rangfolge verhalten, rücken die Top-4 der Welt noch einmal enger zusammen.
Quelle: IWT/www.liveheats.com/WaveTour/rankings. Die bei Liveheats von der IWT notierten Punktevergaben weichen zum Teil leicht von denen bei der PWA ab.
PWA World Tour Wave Men: „For 2024 the Unified PWA/IWT ranking will count the 4 best results. Ranking calculations will only count as many scores as there have been events at 5 star level up to a maximum of 4.“ (www.pwaworldtour.com/index.php?id=229)
Wenn Marcilio Browne beim Aloha Classic siegt, ist ihm der dritte Titel in Folge nicht zu nehmen. Dasselbe gilt, wenn er die engsten Konkurrenten um den Titel hinter sich lassen kann. Wenn Víctor Fernández sich vor Marcilio Browne zu setzen vermag und eine Podiumsplatzierung holt, ist er der neue PWA-Champion 2024. Der Abstand nach Abzug des zweiten Streichers beträgt zwischen den beiden Anwärtern auf den Titel nur knappe 180 Punkte. Auch Marino Gil Gherardi ist noch voll im Rennen. Mit einem Sieg vor Maui ist ihm die Krone nicht zu nehmen, er würde die Saison mit 31.818 Punkten abschließen, Marcilio Browne käme mit Platz 2 maximal auf 31.630 Punkte. Für Philip Köster sieht es im WM-Kampf bereits schlechter aus. Selbst bei einem Sieg und den erstrebten sechsten Titel müsste er darauf hoffen, dass Marcilio Browne und Víctor Fernández nicht aufs Podium kämen, Marino Gil Gherardi müsste zumindest auf dem dritten Platz enden.
Marc Paré liegt zurzeit an der 6. Position. Aufgrund seiner Verletzungspause kommt er ohne Streicher nach Maui und bringt zurzeit nur die drei Wertungen aus Japan (5. Platz) und die beiden Siege vor Teneriffa und Sylt in die Wertung ein. In Summe sind das solide 21.630 Punkte, die auch mit dem Aloha Classic ohne ein weiteres Streichergebnis gültig bleiben. Das setzt ihn, wenn man bei Philip Köster und Morgan Noireaux das zweitschlechteste Punktergebnis abzieht, in eine komfortable Position und bereits auf Rang vier der aktuellen Rangliste. Bei einem Sieg beim Aloha Classic summiert sich das Punktekonto auf 31.630 Punkte, was mindestens Punktgleichheit mit Marcilio Browne bedeutet. Er wird bei der WM-Entscheidung nicht aus den Augen zu verlieren sein.
Neben den WM-Anwärtern sind beim Aloha Classic natürlich viele Top-Favoriten für den Eventsieg ins Kalkül zu ziehen, vor allem Fahrer, die die Tourstopps in Europa in der Regel eher meiden. Bernd Roediger und Camille Juban haben sich die begehrte Trophäe des Aloha Classics ebenso wie Morgan Noireaux und Antoine Martin bereits zweimal ergattern können. Camille Juban kann zudem in diesem Jahr eine Musterbilanz vorweisen. Bei allen drei Stopps, bei denen er angetreten ist, konnte er sich durchsetzen und gewinnen. Da der selbst bei einem Sieg nur mit 2 Sternen bewertete King Of Moule auf Guadeloupe nur 1.000 Zähler zu den Gesamtpunkten beiträgt, kämpft er nicht um den WM-Titel, wird aber nichts dagegen haben, sich erneut als Aloha Classic Champion krönen zu lassen.
Bei den Damen liegt Lina Erpenstein nach wie vor in Führung. Hier gehen nur die besten drei Wertungen der Saison in die Endabrechnung ein und entscheiden über die Titelvergabe. Unter den Top-5 geht nur die amtierende Weltmeisterin und Aloha Classic Titelverteidigerin Sarah-Quita Offringa ohne Streicher ins Finale. Sie wird das Ergebnis vom 4-Sterne Event auf Tarifa (Platz 4) streichen wollen und auf die maximale Ausbeute beim Aloha Classic hoffen. Mit einem Sieg auf Maui ist ihr der WM Titel nicht zu nehmen und sie würde nach dem Freestyle- und Slalom-X Titel ihren dritten Weltmeisterschaftstitel in dieser Saison holen. Lina Erpenstein kann mit einem Sieg und ihrer erfolgreichen Saison 2024 maximal auf 28.500 Punkte kommen. Wenn sie sich auf Maui durchsetzt und Sarah-Quita Offringa auf Platz 2 verweisen kann, liegt eine Patt-Situation vor.
Die zurzeit Zweitplatzierte, Alexia Kiefer Quintana, kann maximal 27.000 Punkte erreichen, Sarah-Quita Offringa läge selbst mit einem dritten Platz noch vor ihr, Lina Erpenstein wäre als Zweitplatzierte gleichauf, würde aber ihre besseren Einzelergebnisse einbringen können.
Sol Degrieck liegt auf dem vierten Rang. Mit ihren beiden dritten Plätzen in Chile und vor Sylt hat die junge Belgierin eine äußerst erfolgreiche Saison hinter sich und wird mit den bisher besten Resultat auf der Tour die Saison abschließen. Sie kann bei zurzeit vier Resultaten neben dem 9. Platz auf Teneriffa den 5. Platz von Gran Canaria streichen, wenn sie auf Maui antritt und eine bessere Leistung erzielen sollte, aber für eine Platzierung auf dem Podium in der WM-Wertung müsste sie gewinnen und darauf hoffen, dass ihre direkten Konkurrentinnen im Endspurt arg schwächeln.
María Morales Navarro ist die einzige Starterin, die bereits mit zwei Streichern ins Finale geht. Bei ihr stünde der 5. Platz von Sylt mit 5.688 Punkten zur weiteren Disposition.
Quelle: IWT/www.liveheats.com/WaveTour/rankings. Die bei Liveheats von der IWT notierten Punktevergaben weichen zum Teil leicht von denen bei der PWA ab.
PWA World Tour Wave Women: „For 2024 the Unified PWA / IWT ranking will count the 3 best results. Ranking caculations will only count as many scores as there have been events at 5 star level up to a maximum of 3.“ (www.pwaworldtour.com/index.php?id=2314)
Die eher IWT-affinen Starterinnen Sarah Hauser (Rang 6) und María Andrés (Rang 7) sind sicherlich Mitfavoritinnen für einen Sieg beim Aloha Classic, aber sie können die Saison maximal mit 23.175 bzw. 23.150 Gesamtpunkten abschließen. Mit ihrem Sieg beim Surazo Infernal World Cup in Chile hat Lina Erpenstein ihnen den Wind aus den Segeln genommen und in Japan hat Lokalmatadorin Motoko Sato dafür gesorgt, dass die Gesamtpunktzahl für eine Podiumsplatzierung in diesem Jahr wohl nicht reichen wird.
Fotos: PWA/IWT Wave Tour, Fish Bowl Diaries (@fishbowldiaries)
Im Zieleinlauf ändert sich wenig, die Reihenfolge bleibt trotz des zweiten Streichers unberührt, obwohl bei Marcilio Browne und Marino Gil Gherardi auch die höher dotierten 5-Sterne Stopps unter die Räder kommen könnten. Aber dadurch, dass sich die möglichen Streichpunkte umgekehrt zur derzeitigen Rangfolge verhalten, rücken die Top-4 der Welt noch einmal enger zusammen.
Aktuelles Ranking Herren
Rang | Herren | Japan | Chile | Gran Canaria | Teneriffa | Peru | Sylt | Summe |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Marcilio Browne | 8.500 | 6.130 | 4.790 | 0 | (1.320) | 8.500 | 27.920 |
2. | Víctor Fernández | 7.650 | 7.650 | (4.550) | 4.675 | 0 | 7.650 | 27.625 |
3. | Marino Gil Gherardi | 4.441 | 6.130 | 10.000 | (3.787) | 0 | 5.688 | 26.259 |
4. | Philip Köster | (2.946) | 6.885 | 7.650 | 0 | 3.372 | 5.688 | 23.595 |
5. | Morgan Noireaux | 6.885 | 8.500 | (1.954) | 0 | 3.787 | 4.029 | 23.201 |
6. | Marc Paré | 6.130 | 0 | 0 | 5.500 | 0 | 10.000 | 21.630 |
2. Streicher / Podium Aloha Classic
Rang | Herren | 2. Streicher | Zwischensumme | 1. | 2. | 3. |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | Marcilio Browne | 4.790 | 23.130 | 33.130 | 31.630 | 30.780 |
2. | Víctor Fernández | 4.675 | 22.950 | 32.950 | 31.450 | 30.600 |
3. | Marino Gil Gherardi | 4.441 | 21.818 | 31.818 | 30.318 | 29.468 |
4. | Philip Köster | 3.372 | 20.223 | 30.223 | 28.723 | 27.873 |
5. | Morgan Noireaux | 3.787 | 19.414 | 29.414 | 27.914 | 27.064 |
6. | Marc Paré | 0 | 21.630 | 31.630 | 30.130 | 29.280 |
Wenn Marcilio Browne beim Aloha Classic siegt, ist ihm der dritte Titel in Folge nicht zu nehmen. Dasselbe gilt, wenn er die engsten Konkurrenten um den Titel hinter sich lassen kann. Wenn Víctor Fernández sich vor Marcilio Browne zu setzen vermag und eine Podiumsplatzierung holt, ist er der neue PWA-Champion 2024. Der Abstand nach Abzug des zweiten Streichers beträgt zwischen den beiden Anwärtern auf den Titel nur knappe 180 Punkte. Auch Marino Gil Gherardi ist noch voll im Rennen. Mit einem Sieg vor Maui ist ihm die Krone nicht zu nehmen, er würde die Saison mit 31.818 Punkten abschließen, Marcilio Browne käme mit Platz 2 maximal auf 31.630 Punkte. Für Philip Köster sieht es im WM-Kampf bereits schlechter aus. Selbst bei einem Sieg und den erstrebten sechsten Titel müsste er darauf hoffen, dass Marcilio Browne und Víctor Fernández nicht aufs Podium kämen, Marino Gil Gherardi müsste zumindest auf dem dritten Platz enden.
Marc Paré liegt zurzeit an der 6. Position. Aufgrund seiner Verletzungspause kommt er ohne Streicher nach Maui und bringt zurzeit nur die drei Wertungen aus Japan (5. Platz) und die beiden Siege vor Teneriffa und Sylt in die Wertung ein. In Summe sind das solide 21.630 Punkte, die auch mit dem Aloha Classic ohne ein weiteres Streichergebnis gültig bleiben. Das setzt ihn, wenn man bei Philip Köster und Morgan Noireaux das zweitschlechteste Punktergebnis abzieht, in eine komfortable Position und bereits auf Rang vier der aktuellen Rangliste. Bei einem Sieg beim Aloha Classic summiert sich das Punktekonto auf 31.630 Punkte, was mindestens Punktgleichheit mit Marcilio Browne bedeutet. Er wird bei der WM-Entscheidung nicht aus den Augen zu verlieren sein.
Neben den WM-Anwärtern sind beim Aloha Classic natürlich viele Top-Favoriten für den Eventsieg ins Kalkül zu ziehen, vor allem Fahrer, die die Tourstopps in Europa in der Regel eher meiden. Bernd Roediger und Camille Juban haben sich die begehrte Trophäe des Aloha Classics ebenso wie Morgan Noireaux und Antoine Martin bereits zweimal ergattern können. Camille Juban kann zudem in diesem Jahr eine Musterbilanz vorweisen. Bei allen drei Stopps, bei denen er angetreten ist, konnte er sich durchsetzen und gewinnen. Da der selbst bei einem Sieg nur mit 2 Sternen bewertete King Of Moule auf Guadeloupe nur 1.000 Zähler zu den Gesamtpunkten beiträgt, kämpft er nicht um den WM-Titel, wird aber nichts dagegen haben, sich erneut als Aloha Classic Champion krönen zu lassen.
Favoriten Damen
Bei den Damen liegt Lina Erpenstein nach wie vor in Führung. Hier gehen nur die besten drei Wertungen der Saison in die Endabrechnung ein und entscheiden über die Titelvergabe. Unter den Top-5 geht nur die amtierende Weltmeisterin und Aloha Classic Titelverteidigerin Sarah-Quita Offringa ohne Streicher ins Finale. Sie wird das Ergebnis vom 4-Sterne Event auf Tarifa (Platz 4) streichen wollen und auf die maximale Ausbeute beim Aloha Classic hoffen. Mit einem Sieg auf Maui ist ihr der WM Titel nicht zu nehmen und sie würde nach dem Freestyle- und Slalom-X Titel ihren dritten Weltmeisterschaftstitel in dieser Saison holen. Lina Erpenstein kann mit einem Sieg und ihrer erfolgreichen Saison 2024 maximal auf 28.500 Punkte kommen. Wenn sie sich auf Maui durchsetzt und Sarah-Quita Offringa auf Platz 2 verweisen kann, liegt eine Patt-Situation vor.
Die zurzeit Zweitplatzierte, Alexia Kiefer Quintana, kann maximal 27.000 Punkte erreichen, Sarah-Quita Offringa läge selbst mit einem dritten Platz noch vor ihr, Lina Erpenstein wäre als Zweitplatzierte gleichauf, würde aber ihre besseren Einzelergebnisse einbringen können.
Sol Degrieck liegt auf dem vierten Rang. Mit ihren beiden dritten Plätzen in Chile und vor Sylt hat die junge Belgierin eine äußerst erfolgreiche Saison hinter sich und wird mit den bisher besten Resultat auf der Tour die Saison abschließen. Sie kann bei zurzeit vier Resultaten neben dem 9. Platz auf Teneriffa den 5. Platz von Gran Canaria streichen, wenn sie auf Maui antritt und eine bessere Leistung erzielen sollte, aber für eine Platzierung auf dem Podium in der WM-Wertung müsste sie gewinnen und darauf hoffen, dass ihre direkten Konkurrentinnen im Endspurt arg schwächeln.
María Morales Navarro ist die einzige Starterin, die bereits mit zwei Streichern ins Finale geht. Bei ihr stünde der 5. Platz von Sylt mit 5.688 Punkten zur weiteren Disposition.
Aktuelles Ranking Damen
Rang | Damen | Japan | Chile | Gran Canaria | Teneriffa | Peru | Sylt | Summe |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Lina Erpenstein | 0 | 10.000 | 8.500 | (5.500) | 0 | 6.885 | 25.385 |
2. | Alexia Kiefer Quintana | 0 | 8.500 | 7.650 | (4.208) | 0 | 8.500 | 24.650 |
3. | Sarah-Quita Offringa | 0 | 0 | 10.000 | 3.787 | 0 | 10.000 | 23.787 |
4. | Sol Degrieck | 0 | 7.650 | 6.130 | (2.569) | 0 | 7650 | 21.430 |
5. | María Morales Navarro | 6.885 | (4.441) | 6.885 | (3.240) | 0 | 5.688 | 19.458 |
2. bzw. 3. Streicher / Podium Aloha Classic
Rang | Damen | 2. bzw. 3. Streicher | Zwischensumme | 1. | 2. | 3. |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | Lina Erpenstein | 6.885 | 18.500 | 28.500 | 27.000 | 26.150 |
2. | Alexia Kiefer Quintana | 7.650 | 17.000 | 27.000 | 25.500 | 24.650 |
3. | Sarah-Quita Offringa | 3.787 | 20.000 | 30.000 | 28.500 | 27.650 |
4. | Sol Degrieck | 6.130 | 15.300 | 25.300 | 23.800 | 22.950 |
5. | María Morales Navarro | 5.688 | 13.770 | 23.770 | 22.270 | 21.420 |
Die eher IWT-affinen Starterinnen Sarah Hauser (Rang 6) und María Andrés (Rang 7) sind sicherlich Mitfavoritinnen für einen Sieg beim Aloha Classic, aber sie können die Saison maximal mit 23.175 bzw. 23.150 Gesamtpunkten abschließen. Mit ihrem Sieg beim Surazo Infernal World Cup in Chile hat Lina Erpenstein ihnen den Wind aus den Segeln genommen und in Japan hat Lokalmatadorin Motoko Sato dafür gesorgt, dass die Gesamtpunktzahl für eine Podiumsplatzierung in diesem Jahr wohl nicht reichen wird.
Fotos: PWA/IWT Wave Tour, Fish Bowl Diaries (@fishbowldiaries)