Erste Details zum PWA/IWT Fiji Surf Pro Tourstopp 2023

Erste Details zum PWA/IWT Fiji Surf Pro Tourstopp 2023

Die IWT veröffentlicht erste Informationen zum 5-Sterne-Event auf Fidschi, der Anfang Juni stattfinden wird und auf zwölf Tage angesetzt ist.

von Sven Block
Cloudbreak gilt als Königsdisziplin unter Surfern und wird regelmäßig zu den besten Wellen der Welt gekürt. Mit Höhen von bis zu sechs Metern, kann die Welle äußerst tückisch sein und bedarf einer großen Erfahrung im Lesen von Wellen, da die Hauptsektionen getrennt voneinander zusammenfallen und brechen können. Selbst Philip Köster musste eingestehen, dass er schon einmal vorzeitig abreisen musste, weil er sein gesamtes Material in kürzester Zeit ruiniert hatte. Vom 1. bis zum 11. Juni ist die vereinte Wavetour der PWA und IWT zu Gast auf der Inselgruppe im Südwestpazifik, um an diesem Spot einen 5-Sterne-Waveevent zu veranstalten. Jetzt gibt die IWT auf ihrer Webseite erste Details bekannt.

Während der elitäre Event unter IWT-Fittichen, abgesehen von den unschlagbaren Fotos von Sophie Louca und Paul Karaolides von Fish Bowl Diaries, die auch in diesem Jahr wieder anwesend sein werden, meist eher im Verborgenen stattfand, können wir uns in diesen Jahr freuen direkt dabei zu sein. Der Stopp soll mit Livescoring und -streaming begleitet werden. Außerdem wird Paul van Bellen die Fahrerinnen und Fahrer auf der Welle mit der Drohne einfangen. Matteo Nativelle ist ebenfalls mit einer zweiten Drohne ausgestattet und soll auch aus dem Wasser filmen.

Der Tourstopp mit einem Preisgeld von 20.000 US-Dollar zählt bei den Herren zu 100% auf die Gesamtwertung und den Weltmeistertitel ein. Maximal 32 Open Pro Fahrer sind zugelassen, sowie acht Frauen und Master. Als Qualifikationskriterium bei den Herren gelten die Ranglisten der PWA/IWT und die der IWT 2022. Außerdem werden drei Wildcards vergeben.

Bei den Damen gilt wegen der leider zu erwartenden geringeren Teilnehmerzahl, dass die 100% für die Wertung auf der Tour nur zählt, wenn acht Fahrerinnen antreten. Bei sieben Starterinnen zählen 90%, bei sechs 80%, bei fünf 70% und sollten nur vier Fahrerinnen zugegen sein, wird der Event nur mit 60% gewertet.

In den Vorläufen treten vier Fahrer an, danach zwei. Wenn es die Zeit erlaubt, sollen Single und Double Elimination ausgetragen werden. An den 12 Tagen darf die Riffwelle von jeweils 12 bis 18 Uhr für maximal drei bis fünf Tage gesurft werden.

Headjudge ist Angela Cochran. Für die Wertungen sind Jessica Crisp, Jane Seman, Simeon Glasson, Björn Dunkerbeck und Sigrid Degrieck zuständig. Wir sind sehr gespannt, ob sie auch ihre junge, hochtalentierte Tochter Sol dabei haben wird.

Im letzten Jahr konnte Camille Juban den IWT Event vor Morgan Noireaux und Robby Swift bei den Herren gewinnen. Bei Damen holte Jane Seman den Sieg vor Angela Cochran und Jessica Crips: IWT Fiji Pro Invitational: Camille Juban und Jane Seman siegen

Foto: @fishbowldiaries