Wellenparadies Sardinien: Steffi Wahl zu Besuch bei den Sarden

Steffi Wahl zu Besuch bei den SardenWellenparadies Sardinien

von Steffi Wahl
Prinzipiell kann man auf Sardinien an jeder Ecke windsurfen und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer auf Welle setzt, sollte immer eine aktuelle Windvorhersage parat haben und auch einige Kilometer in Kauf nehmen. Wir waren beinahe täglich an einem anderen Ort, haben aber immer sehr gute Wellen erwischt und viel von der Insel gesehen. Für mich ist es immer wie drei Urlaube in einem. So viele neue Eindrücke und unterschiedliche Spots finde ich einfach schön.
Wellenparadies Sardinien: Steffi Wahl zu Besuch bei den Sarden
Wellenparadies Sardinien: Steffi Wahl zu Besuch bei den Sarden
Wellenparadies Sardinien: Steffi Wahl zu Besuch bei den Sarden
Da wir zwischendurch immer bei der Familie zu Besuch waren, haben wir auch einen Einblick ins echte sardische Leben bekommen. Familientradition steht an erster Stelle und die ganze Familie hilft sich gegenseitig. Die Mama und Schwester backen für die ganze Familie Brot und wahnsinnig leckere Süßigkeiten, die aussehen, als hätte sie ein Konditor kreiert. Es gibt Schafe, Ziegen und die dazugehörige Milch, Schweine, Eier und den Gemüsegarten. Das Olivenöl macht ein Onkel und Mandeln kommen aus den Bergen. Da muss nicht mehr viel zugekauft werden und alles wird selbst hergestellt und hat keine weiten Transportwege. Kein Wunder, dass es sehr viele alte Sarden und Sardinnen gibt.
Wellenparadies Sardinien: Steffi Wahl zu Besuch bei den Sarden
Wellenparadies Sardinien: Steffi Wahl zu Besuch bei den Sarden
Wellenparadies Sardinien: Steffi Wahl zu Besuch bei den Sarden
Und dennoch sehe ich auch hier auf der Insel die Probleme unserer heutigen Zeit. Im Mittelmeer gelegen, von Wind und Wetter gegerbt, wird auch hier wahnsinnig viel Müll an den Stränden angespült. Das eigene Bewusstsein, weniger Plastik zu ge- und verbrauchen ist auch dort noch nicht zu vielen Menschen durchgedrungen. Leider. Die Schönheit der Insel wird durch das ganze Plastik verschandelt und man kann einfach nicht darüber hinweg sehen. Es macht mich so traurig und wir haben auch viel nachgedacht, was man auf Reisen besser machen kann. Ein erster Schritt war es für uns dieses Mal unseren Sprudler von zu Hause und einen Wasserfilter mitzunehmen. So konnten wir quasi jedes fließende Wasser zu Trinkwasser machen und haben keine einzige Plastik-Wasserflasche gekauft. Das spart Unmengen Platz im Bus und macht Spaß. Das ist zwar auch nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein, aber irgendwo muss man ja anfangen.



Mit Beginn der Osterferien hieß es für uns Abschied nehmen. Die großartigen Wellenritte auf der schönen Mittelmeerinsel werden uns aber sicher auch im Deutschen Alltag noch einige Zeit begleiten. Wir werden definitiv zurück kommen!

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