Nur noch wenige Tage, dann trifft die Windsurfelite vor dem Brandenburger Strand zusammen. In der Königsdisziplin Wave treten 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland an. Unter ihnen auch Henri Kolberg, der sich vor dem Event Zeit genommen hat, uns die deutschen Starter noch einmal vorzustellen.
von Henri KolbergMit dem Windsurf Worldcup auf Sylt steht der weltweit größte Windsurfevent vor der Tür. Ab dem 27. September treten am Brandenburger Strand in Westerland die besten Windsurferinnen und Windsurfer der Welt gegeneinander an. Aufgrund der oft anspruchsvollen Nordseebedingungen gilt der Stopp als einer der wichtigsten und herausforderndsten im Jahreskalender der Profis. In der Disziplin Wave wird es in diesem Jahr besonders spannend. Insgesamt gibt es 11 deutsche Starterinnen und Starter, die sich einen Startplatz in der Wave-Disziplin sichern konnten.
Henri Kolberg ist einer der deutschen Hoffnungsträger in der Wave-Disziplin. Nach einem beeindruckenden Auftritt beim Worldcup auf Teneriffa, bei dem er in der Double Elimination mehrere Heats für sich entscheiden konnte und am Ende auf Platz 15 landete, reist er mit viel Selbstvertrauen nach Sylt. Durch seine Erfahrungen bei nationalen Wettkämpfen und aufgrund der Vertrautheit mit den besonderen Bedingungen der Nordsee, rechnet er sich gute Chancen aus. Neben ihm gehen bei den Herren für Deutschland Mitfavorit Philip Köster, Leon Jamaer, Julian Salmonn, Moritz Mauch, Nick Spangenberg und Anton Richter in der Wave-Disziplin an den Start. Bei den Damen freuen wir uns auf Lina Erpenstein, die als Führende des Worldcups ebenfalls zu den großen Titelaspiranten gehört, auf Maria Behrens, Steffi Wahl und Sybille Bode. Was wir von Team Germany erwarten dürfen, verrät uns Henri Kolberg.
Leon Jamaer
Leon gilt wohl als der authentischste deutsche Top-Waverider. Während viele andere Deutsche im Laufe der Jahre wärmere und windreichere Orte zum Leben wählen, bleibt Leon seiner norddeutschen Heimat treu. Er liebt die rauen Bedingungen der Nordsee, besonders wenn im Herbst die mächtigen Weststürme über Deutschland und Dänemark fegen. Seit 2016 gehört er beim Worldcup auf Sylt ununterbrochen zu den Top-10 und konnte dort auch mehrfach den deutschen Windsurf Cup für sich entscheiden. Auf Sylt sind Spotkenntnis und Erfahrung von entscheidender Bedeutung. Vielleicht schafft es Leon sogar ohne konstante Push Forwards und Stalled Doubles aufs Podium.
Henri Kolberg ist einer der deutschen Hoffnungsträger in der Wave-Disziplin. Nach einem beeindruckenden Auftritt beim Worldcup auf Teneriffa, bei dem er in der Double Elimination mehrere Heats für sich entscheiden konnte und am Ende auf Platz 15 landete, reist er mit viel Selbstvertrauen nach Sylt. Durch seine Erfahrungen bei nationalen Wettkämpfen und aufgrund der Vertrautheit mit den besonderen Bedingungen der Nordsee, rechnet er sich gute Chancen aus. Neben ihm gehen bei den Herren für Deutschland Mitfavorit Philip Köster, Leon Jamaer, Julian Salmonn, Moritz Mauch, Nick Spangenberg und Anton Richter in der Wave-Disziplin an den Start. Bei den Damen freuen wir uns auf Lina Erpenstein, die als Führende des Worldcups ebenfalls zu den großen Titelaspiranten gehört, auf Maria Behrens, Steffi Wahl und Sybille Bode. Was wir von Team Germany erwarten dürfen, verrät uns Henri Kolberg.
Leon Jamaer
Leon gilt wohl als der authentischste deutsche Top-Waverider. Während viele andere Deutsche im Laufe der Jahre wärmere und windreichere Orte zum Leben wählen, bleibt Leon seiner norddeutschen Heimat treu. Er liebt die rauen Bedingungen der Nordsee, besonders wenn im Herbst die mächtigen Weststürme über Deutschland und Dänemark fegen. Seit 2016 gehört er beim Worldcup auf Sylt ununterbrochen zu den Top-10 und konnte dort auch mehrfach den deutschen Windsurf Cup für sich entscheiden. Auf Sylt sind Spotkenntnis und Erfahrung von entscheidender Bedeutung. Vielleicht schafft es Leon sogar ohne konstante Push Forwards und Stalled Doubles aufs Podium.
Julian Salmonn fuhr beim Worldcup auf Teneriffa erneut aufs Podium. Henri Kolberg beim Worldcup auf Sylt im letzten Jahr und beim Event auf Teneriffa.
Julian Salmonn
Der gebürtige Gießener lebt seit einigen Jahren auf Teneriffa und das spiegelt sich auch in seiner Leistung auf dem Wasser wider. Julian hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert und zählt mittlerweile in der Welle zur absoluten Weltspitze. Selbst auf Gran Canaria beeindruckte er nicht nur mit seinem spielerischen Stil beim Wellenreiten, sondern auch mit gewaltigen Sprüngen, die ihm einen beeindruckenden zweiten Platz einbrachten. Beim letzten Worldcup auf Teneriffa setzte Julian seine Erfolgsserie fort und sprang erneut aufs Podium. Ob es ihm auch in den anspruchsvollen Bedingungen vor Sylt gelingt seine starke Form zu bestätigen und ein drittes Podium in diesem Jahr zu erobern?
Nick Spangenberg
Noch vor wenigen Jahren stand Nick Spangenberg als Zuschauer am Strand von Sylt und verfolgte den Worldcup mit großer Spannung. Heute ist er ein fester Bestandteil der Tour und konnte in Japan sein bisher bestes Ergebnis holen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass er sich in Bedingungen mit Wind von rechts besonders wohlfühlt. Da jedoch die meisten Spots der Tour Wind von der für ihn vermeintlich „falschen“ Seite bieten, muss Nick oft etwas härter arbeiten als seine Konkurrenten. Für den World Cup auf Sylt wird er wohl auf einen kräftigen Nordweststurm hoffen - und genau dann wird es spannend zu sehen, wie weit Nick als Nachwuchstalent kommen kann.
Philip Köster
Philip Köster durchlebt derzeit eine seiner herausforderndsten Saisons der letzten Jahre. Unbestritten gehört er zur absoluten Weltspitze und hebt den Sport immer wieder auf ein neues Niveau. In diesem Sommer versuchte er sich erneut am spektakulären Triple Frontloop und kam dem Trick so nah wie niemand zuvor. Doch im Wettkampf scheint es in diesem Jahr nicht ganz nach Plan zu laufen - zumindest nach seinen Maßstäben. Als aktuell Vierter der Weltrangliste, mit einem besten Ergebnis von Platz 3, dürfte er noch nicht vollauf zufrieden sein. Bislang konnte er noch nicht so im Kampf um den Weltmeistertitel eingreifen, wie in den vergangenen Jahren. Dennoch wird er, besonders in Deutschland vor heimischem Publikum, eine entscheidende Rolle spielen, wenn es um den Sieg geht.
Julian Salmonn
Der gebürtige Gießener lebt seit einigen Jahren auf Teneriffa und das spiegelt sich auch in seiner Leistung auf dem Wasser wider. Julian hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert und zählt mittlerweile in der Welle zur absoluten Weltspitze. Selbst auf Gran Canaria beeindruckte er nicht nur mit seinem spielerischen Stil beim Wellenreiten, sondern auch mit gewaltigen Sprüngen, die ihm einen beeindruckenden zweiten Platz einbrachten. Beim letzten Worldcup auf Teneriffa setzte Julian seine Erfolgsserie fort und sprang erneut aufs Podium. Ob es ihm auch in den anspruchsvollen Bedingungen vor Sylt gelingt seine starke Form zu bestätigen und ein drittes Podium in diesem Jahr zu erobern?
Nick Spangenberg
Noch vor wenigen Jahren stand Nick Spangenberg als Zuschauer am Strand von Sylt und verfolgte den Worldcup mit großer Spannung. Heute ist er ein fester Bestandteil der Tour und konnte in Japan sein bisher bestes Ergebnis holen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass er sich in Bedingungen mit Wind von rechts besonders wohlfühlt. Da jedoch die meisten Spots der Tour Wind von der für ihn vermeintlich „falschen“ Seite bieten, muss Nick oft etwas härter arbeiten als seine Konkurrenten. Für den World Cup auf Sylt wird er wohl auf einen kräftigen Nordweststurm hoffen - und genau dann wird es spannend zu sehen, wie weit Nick als Nachwuchstalent kommen kann.
Philip Köster
Philip Köster durchlebt derzeit eine seiner herausforderndsten Saisons der letzten Jahre. Unbestritten gehört er zur absoluten Weltspitze und hebt den Sport immer wieder auf ein neues Niveau. In diesem Sommer versuchte er sich erneut am spektakulären Triple Frontloop und kam dem Trick so nah wie niemand zuvor. Doch im Wettkampf scheint es in diesem Jahr nicht ganz nach Plan zu laufen - zumindest nach seinen Maßstäben. Als aktuell Vierter der Weltrangliste, mit einem besten Ergebnis von Platz 3, dürfte er noch nicht vollauf zufrieden sein. Bislang konnte er noch nicht so im Kampf um den Weltmeistertitel eingreifen, wie in den vergangenen Jahren. Dennoch wird er, besonders in Deutschland vor heimischem Publikum, eine entscheidende Rolle spielen, wenn es um den Sieg geht.
Moritz Mauch beim Worldcup auf Teneriffa. Anton Richter debütiert dieses Jahr bei den Herren im Worldcup. Philip Köster im Himmel über Pozo.
Moritz Mauch
Ein weiterer deutscher Starter ist Moritz Mauch, der auf Gran Canaria lebt. Moritz ist bekannt für seine radikalen Wellenritte und wird auch auf Sylt zeigen wollen, was er draufhat, obwohl die Nordseebedingungen definitiv andere Herausforderungen mit sich bringen als die Passatwinde seiner Heimat.
Anton Richter
Besonders spannend wird es für Anton Richter, der gerade erst sein Abitur abgeschlossen hat und nun in seinem ersten Jahr bei den Herren startet. Aktuell befindet er sich noch beim Youth Worldcup in Cold Hawaii und wird anschließend direkt nach Sylt reisen. Nach seinen Teilnahmen bei den Weltcups auf Teneriffa und Gran Canaria ist der Worldcup auf Sylt ein weiteres wichtiges Event für seine noch junge Karriere.
Laurin Schmuth
Auf deutscher Seite müssen wir vermutlichin diesem Jahr leider auf Laurin Schmuth verzichten. Er steckt derzeit mitten in seinem ersten Staatsexamen im Zahnmedizinstudium und hat überraschenderweise keine Wildcard erhalten. Aufgrund der Vielzahl an Disziplinen und der geringeren Windwahrscheinlichkeit gibt es auf Sylt nur Platz für 32 statt 48 Fahrer. Nach zwei schwächeren Worldcups in dieser Saison, hat es für Laurin daher nicht gereicht. Der zeitweise Teneriffa-Local zählt zweifellos zu den besten deutschen Windsurfern und kann insbesondere in der Welle für Überraschungen in der Weltspitze sorgen. Doch dieses Jahr gelang es ihm nicht seinen Rhythmus vom Freesailing in den Wettkampf zu übertragen. Sollte jedoch ein Fahrer kurzfristig ausfallen, wäre Laurin einer der Top-Kandidaten für einen Nachrückplatz.
Moritz Mauch
Ein weiterer deutscher Starter ist Moritz Mauch, der auf Gran Canaria lebt. Moritz ist bekannt für seine radikalen Wellenritte und wird auch auf Sylt zeigen wollen, was er draufhat, obwohl die Nordseebedingungen definitiv andere Herausforderungen mit sich bringen als die Passatwinde seiner Heimat.
Anton Richter
Besonders spannend wird es für Anton Richter, der gerade erst sein Abitur abgeschlossen hat und nun in seinem ersten Jahr bei den Herren startet. Aktuell befindet er sich noch beim Youth Worldcup in Cold Hawaii und wird anschließend direkt nach Sylt reisen. Nach seinen Teilnahmen bei den Weltcups auf Teneriffa und Gran Canaria ist der Worldcup auf Sylt ein weiteres wichtiges Event für seine noch junge Karriere.
Laurin Schmuth
Auf deutscher Seite müssen wir vermutlichin diesem Jahr leider auf Laurin Schmuth verzichten. Er steckt derzeit mitten in seinem ersten Staatsexamen im Zahnmedizinstudium und hat überraschenderweise keine Wildcard erhalten. Aufgrund der Vielzahl an Disziplinen und der geringeren Windwahrscheinlichkeit gibt es auf Sylt nur Platz für 32 statt 48 Fahrer. Nach zwei schwächeren Worldcups in dieser Saison, hat es für Laurin daher nicht gereicht. Der zeitweise Teneriffa-Local zählt zweifellos zu den besten deutschen Windsurfern und kann insbesondere in der Welle für Überraschungen in der Weltspitze sorgen. Doch dieses Jahr gelang es ihm nicht seinen Rhythmus vom Freesailing in den Wettkampf zu übertragen. Sollte jedoch ein Fahrer kurzfristig ausfallen, wäre Laurin einer der Top-Kandidaten für einen Nachrückplatz.