Zum ersten Mal seit vielen Jahren kehren die besten Racerinnen der Welt nach Sylt zurück, um im Foil Slalom gegeneinander anzutreten. Es ist wie bei den Herren die zweite Entscheidung auf der Tour in diesem Jahr, erst im November werden die Titel in Japan vergeben. Wir werfen einen Blick auf die Favoritinnen und Favoriten in dieser Disziplin.
von Sven BlockSlalomrennen werden in diesem Jahr auf der PWA World Tour wieder in getrennten Disziplinen ausgetragen. Vor Sylt wird es nur Entscheidungen im Foil Slalom geben, in der neuen Disziplin Slalom-X, bei der ausschließlich mit Finnen-Setup gestartet wird, wurden die Weltmeistertitel bereits auf Fuerteventura vergeben. Der eine oder andere wird den spektakulären Rennen, bei denen wahlweise mit Finne oder Foil gestartet werden konnte, mit Sicherheit eine Träne nachweinen, aber die Option mit Finnen-Setup bei den gemixten Entscheidungen ins Rennen zu gehen hat sich, abgesehen von einigen Tourstopps mit sehr windsicheren Bedingungen, kaum erfüllt und selbst an diesen Revieren war das Foil häufig die bessere Option. Der Spezialisierungsgrad beim Slalom wird zwar nicht von allen Fahrerinnen und Fahrern auf die Spitze getrieben, viele Athletinnen und Athleten treten sowohl in der Disziplin Slalom-X wie im Foil Slalom an, aber einige der Aktiven, wie beispielsweise Michele Becker, der nur in der Foil-Disziplin startet, sehen die Unterschiede zwischen beiden Disziplinen als so grundlegend an, dass sie ganz auf eine Disziplin setzen.
2024 kehren endlich die Damen in der Slalomdisziplin nach Sylt zurück, nachdem es jahrelang nur den Waveriderinnen vorbehalten war, ihr Können einem größeren Publikum zu präsentieren. Die aktuelle Spitzenreiterin der World Tour ist nach ihrem souveränen Sieg auf Fuerteventura Justine Lemeteyer. Dass die Rennen vor Sylt gewöhnlich bei leichteren Winden ausgetragen werden, den Disziplinen Wave und Freestyle wird bei geeigneten Windbedingungen und -richtungen der Vorrang eingeräumt, könnte der Französin zuspielen. Bereits beim Saisonauftakt 2023 am Gardasee konnte sie zeigen, dass ihr bei leichterem Wind das Zepter nur schwer aus der Hand zu nehmen ist. Aber Justine Lemeteyer startet auf der Tour in beiden Slalomdisziplinen und hat bereits den Titel der Vizeweltmeisterin im Slalom-X in der Tasche. Sie dürfte bei fast allen Windbedingungen schwierig zu schlagen sein.
Foil Slalom Damen
2024 kehren endlich die Damen in der Slalomdisziplin nach Sylt zurück, nachdem es jahrelang nur den Waveriderinnen vorbehalten war, ihr Können einem größeren Publikum zu präsentieren. Die aktuelle Spitzenreiterin der World Tour ist nach ihrem souveränen Sieg auf Fuerteventura Justine Lemeteyer. Dass die Rennen vor Sylt gewöhnlich bei leichteren Winden ausgetragen werden, den Disziplinen Wave und Freestyle wird bei geeigneten Windbedingungen und -richtungen der Vorrang eingeräumt, könnte der Französin zuspielen. Bereits beim Saisonauftakt 2023 am Gardasee konnte sie zeigen, dass ihr bei leichterem Wind das Zepter nur schwer aus der Hand zu nehmen ist. Aber Justine Lemeteyer startet auf der Tour in beiden Slalomdisziplinen und hat bereits den Titel der Vizeweltmeisterin im Slalom-X in der Tasche. Sie dürfte bei fast allen Windbedingungen schwierig zu schlagen sein.
Marion Mortefon, ebenfalls aus Frankreich, ist im Foil Slalom zurzeit ihre engste Rivalin. Die dreimalige Weltmeisterin konnte bereits auf Fuerteventura vier Einzelrennen gewinnen, musste aber nach einem guten Start, Justine Lemeteyer den Vortritt lassen.
Die amtierende Weltmeisterin Blanca Alabau begann die Saison ebenfalls mit einem Podiumsplatz auf Fuerteventura, konnte aber nie wirklich um den Sieg mitkämpfen. Wenn sie im November in Japan weiterhin im Rennen um den Weltmeistertitel 2024 bleiben möchte, hat sie kaum eine Wahl, vor Sylt noch einmal tüchtig anzugreifen.
Die deutsche iQFOiL-Spezialistin Alisa Engelmann hatte in diesem Jahr ein fulminantes Debüt bei der Tour und liegt zurzeit an Position 4. Für sie heißt es natürlich Daumendrücken und es bleibt zu hoffen, dass sie nahtlos an ihre Performance, die sie in Fuerteventura zeigen konnte, anschließen kann. Mit dabei im Feld der Starterinnen sind außerdem Femke van der Veen, Mae Davico, Anna Biagiolini und Bobbi-Lynn de Jong, die besondere Aufmerksamkeit verdient. Die erst 14-Jährige schlägt sich inzwischen nicht nur in den Juniorenwertung der PWA mit Bravour, sondern hat ihr Talent gerade erst beim PWA/IWT Worldcup in Klitmøller bewiesen, bei der sie in der gemixten Wertung einen Podiumsplatz herausfahren konnte. Wer glaubt, die junge zierliche Athletin fliegt bei den derzeit prognostizierten Windstärken vor Sylt einfach davon, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen.
Die amtierende Weltmeisterin Blanca Alabau begann die Saison ebenfalls mit einem Podiumsplatz auf Fuerteventura, konnte aber nie wirklich um den Sieg mitkämpfen. Wenn sie im November in Japan weiterhin im Rennen um den Weltmeistertitel 2024 bleiben möchte, hat sie kaum eine Wahl, vor Sylt noch einmal tüchtig anzugreifen.
Die deutsche iQFOiL-Spezialistin Alisa Engelmann hatte in diesem Jahr ein fulminantes Debüt bei der Tour und liegt zurzeit an Position 4. Für sie heißt es natürlich Daumendrücken und es bleibt zu hoffen, dass sie nahtlos an ihre Performance, die sie in Fuerteventura zeigen konnte, anschließen kann. Mit dabei im Feld der Starterinnen sind außerdem Femke van der Veen, Mae Davico, Anna Biagiolini und Bobbi-Lynn de Jong, die besondere Aufmerksamkeit verdient. Die erst 14-Jährige schlägt sich inzwischen nicht nur in den Juniorenwertung der PWA mit Bravour, sondern hat ihr Talent gerade erst beim PWA/IWT Worldcup in Klitmøller bewiesen, bei der sie in der gemixten Wertung einen Podiumsplatz herausfahren konnte. Wer glaubt, die junge zierliche Athletin fliegt bei den derzeit prognostizierten Windstärken vor Sylt einfach davon, wird sich eines Besseren belehren lassen müssen.
Bei acht Damen an der Startlinie wird jede Elimination zu einem Finale und wir dürfen gespannt sein, wie viele knappe Entscheidungen es geben wird.
Nachdem sich Daniele Benedetti bei der World Tour auf Fuerteventura seinen ersten Sieg sichern konnte, geht der Italiener als Nummer 1 in den zweiten Event der Saison. Allerdings war der Schlussspurt auf Fuerteventura so knapp, dass man nicht wirklich von einem Favoriten sprechen kann. Bis zur letzten Elimination hatten Pierre Mortefon, Matteo Iachino und Enrico Marotti noch Chancen auf den ersten Gesamtsieg der Saison. Dieses Quartett dürfte auch vor Sylt für viel Spannung sorgen.
Michele Becker, Nico Prien und Fabian Wolf liegen zurzeit auf den Plätzen 7, 11 und 13 der Jahreswertung. Der Start vor heimischen Publikum kann Wunder wirken, wie Michele Becker mit seinem ersten Sieg auf der Tour im letzten Jahr eindrucksvoll bewiesen hat. Alle drei Fahrer sind mit den typischen Nordseebedingungen über die jahrelange Rennerfahrung in Windsurf Cup und ihr Training vertraut. Dasselbe gilt natürlich für Lars Poggemann, Maxi Räuchle und Erik Telser, die ebenfalls für Deutschland antreten werden.
Nicolas Goyard und Johan Søe kehren nach ihrer Teilnahme bei Olympia zur Tour zurück und dürften, wenn sie zur Topform auflaufen, für die Führenden ein großes Bedrohungspotential darstellen. Dasselbe gilt natürlich auch für Maciek Rutkowski, Alexis Mathis, Jordy Vonk, Bruno Martini und Thomas Goyard, die immer für einen Sieg gut sind.
Foil Slalom bietet für das Publikum ein hohes Spannungspotential. Die Regeln sind intuitiv und der Topspeed der Fahrerinnen und Fahrer ist atemberaubend. Spannende Positionskämpfe an der Bojen gehören in der Regel dazu. Es bleibt zu hoffen, dass die Bojen vor Sylt möglichst strandnah ausgelegt werden können, damit die Rennen in diesem Jahr hautnah verfolgt werden können.
Fotos: PWA/John Carter
Foil Slalom Herren
Nachdem sich Daniele Benedetti bei der World Tour auf Fuerteventura seinen ersten Sieg sichern konnte, geht der Italiener als Nummer 1 in den zweiten Event der Saison. Allerdings war der Schlussspurt auf Fuerteventura so knapp, dass man nicht wirklich von einem Favoriten sprechen kann. Bis zur letzten Elimination hatten Pierre Mortefon, Matteo Iachino und Enrico Marotti noch Chancen auf den ersten Gesamtsieg der Saison. Dieses Quartett dürfte auch vor Sylt für viel Spannung sorgen.
Michele Becker, Nico Prien und Fabian Wolf liegen zurzeit auf den Plätzen 7, 11 und 13 der Jahreswertung. Der Start vor heimischen Publikum kann Wunder wirken, wie Michele Becker mit seinem ersten Sieg auf der Tour im letzten Jahr eindrucksvoll bewiesen hat. Alle drei Fahrer sind mit den typischen Nordseebedingungen über die jahrelange Rennerfahrung in Windsurf Cup und ihr Training vertraut. Dasselbe gilt natürlich für Lars Poggemann, Maxi Räuchle und Erik Telser, die ebenfalls für Deutschland antreten werden.
Nicolas Goyard und Johan Søe kehren nach ihrer Teilnahme bei Olympia zur Tour zurück und dürften, wenn sie zur Topform auflaufen, für die Führenden ein großes Bedrohungspotential darstellen. Dasselbe gilt natürlich auch für Maciek Rutkowski, Alexis Mathis, Jordy Vonk, Bruno Martini und Thomas Goyard, die immer für einen Sieg gut sind.
Foil Slalom bietet für das Publikum ein hohes Spannungspotential. Die Regeln sind intuitiv und der Topspeed der Fahrerinnen und Fahrer ist atemberaubend. Spannende Positionskämpfe an der Bojen gehören in der Regel dazu. Es bleibt zu hoffen, dass die Bojen vor Sylt möglichst strandnah ausgelegt werden können, damit die Rennen in diesem Jahr hautnah verfolgt werden können.
Fotos: PWA/John Carter