Dabei wird in den letzten Jahren mehr als deutlich, dass eine Operation stets das letzte Mittel der Wahl ist und das Ziel der Behandlung immer der rasche Weg zurück aufs Board sein sollte. Wir prüfen stets alternative Möglichkeiten und daher empfehlen wir nicht allen Sportlern tatsächlich eine Operation. Seit vielen Jahren beschäftigt sich unser Team von Surfmedizin e.V. intensiv mit Sportverletzungen und hat durch die Anzahl an Behandlungen umfangreiche Spezialkenntnisse erworben. Eine fundierte Aufklärung über die Verletzung und den zugrunde liegenden Mechanismus, eine kompetente Beratung über den diagnostischen und therapeutischen Verlauf so wie ein individueller Fahrplan begleitet von Physiotherapie und einer ordentlichen Portion Motivation bilden die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Genesung und einen Wiedereinstieg in den Sport

Aber wie bringen wir das nun an die Sportler mit entsprechenden Verletzungen. Mit dem handballgroßen Knie und Schmerzen, die einer herannahenden Männergrippe alle Ehre machen, kommen wohl die wenigsten auf die Idee mit dem Handy nach Surfmedizin zu googeln. Und da wollen wir ansetzen. Durch die Förderung präventiver Maßnahmen in Form von Aufklärung, Fortbildungen und Trainingsprogrammen können wir dafür sorgen, dass Verletzungen gar nicht erst auftreten. Wir organisieren lokale Coachings und Workshops für Trainer und Wassersportschulen, um diesen die Möglichkeit zu bieten nach einem Unfall zügig handeln zu können. Durch die Weiterbildung von medizinischen Kollegen ermöglichen wir einen besseren Einblick in die sportarttypischen Verletzungen und geben dadurch von uns erarbeitete Behandlungskonzepte als Option oder Ergänzung zur eigenen Therapie mit an die Hand.

Wir bieten ein Netzwerk von Spezialisten für Surfverletzungen, das den Patienten einen schnellen Zugang zu kompetenter Beratung, einen verlässlichen und vertrauensvollen Begleiter bei der Behandlung und damit einen zügigen und sicheren Weg zurück zum Sport gewährt. Mit unserem Verein adressieren wir nicht nur andere Ärzte und Physiotherapeuten sondern auch medizinisch Interessierte, Trainer, Spitzen- und Hobbysportler. Also falls wir euer Interesse wecken konnten und ihr mehr wissen wollt zu lokalen Coachings und Workshops für eure Surfschule, präventiven Maßnahmen und Trainingsprogrammen, ihr euch als Kolleginnen und Kollegen mit uns austauschen wollt oder tatsächlich zu denen gehört, die sich durch einen Unfall in eben so einer Situation befinden und dringend Antworten auf ihre Fragen brauchen, dann schreibt uns oder folgt uns in unseren Social Media Kanälen.

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Fotos: PWA / John Carter, Surfmedizin e.V.