Segelflattern im Top bei viel Wind und erhöhter Vorlieksspannung gehören der Vergangenheit an. Nach wie vor liegt der Druckpunkt im Vergleich zu anderen reinrassigen Wave-Segeln, die primär über die hintere Hand gesteuert werden, etwas weiter vorne. Das Segel fühlt sich so jederzeit sehr ausgewogen an. Das Combat Pro Fuse lässt sich, wie auch die anderen Combat Modelle, gut über die Spannung am Schothorn an variierende Windbedingungen anpassen. Legt der Wind merklich zu, reicht es die Schothornspannung um einen knappen Zentimeter zu erhöhen. So kann man durchaus den ein oder anderen Segelwechsel zu einer kleineren Segelgröße umgehen. Das Gleiche gilt natürlich auch andersherum.

Den großen Windbereich weiß man besonders an Revieren mit böigen Wind zu schätzen, also fast überall. Das 4,7 qm Combat Pro Fuse funktioniert mit weniger Schothornspannung wie gesagt bereits bei deutlich unter 20 Knoten - mit leicht erhöhter Spannung lässt es sich problemlos auch bei über 30 Knoten kontrollieren. An unserem Testspot Cabezo auf Teneriffa waren wir für die Power in der Inside immer sehr dankbar.

Das Umtrimmen ist aber tatsächlich nur im Extremfall notwendig. Mit einem Standardtrimm mit recht wenig Loose Leech und mittlerer Schothornspannnug funktioniert das Segel brillant. So liefert das Combat Pro Fuse konstanten Vortrieb und lässt sich auf der Welle problemlos dirigieren. Mit einer einzigen Einstellung deckt das Segel so einen beeindruckend großen Windbereich ab. Für das leichte Handling auf der Welle ist natürlich auch das geringe Gewicht des Segels mitverantwortlich.

Das neue Combat Pro Fuse 2024 setzt durch seine technischen Lösungen, das geringe Gewicht und seine präzise Abstimmung eine neue Benchmark. Die Fahrleistungen begeistern in allen Bereichen. Es ist für Windsurferinnen und Windsurfer, die regelmäßig in der Welle surfen und ein Faible für technisch durchdachte und optisch außergewöhnliche Produkte haben, das perfekte Wavesegel.

Fotos: Lars Niggemeyer, Neilpryde/Philip Machenbrock