Highlines in der Bretagne: Ein Roadtrip in den Norden der Republique Française

Highlines in der BretagneEin Roadtrip in den Norden der Republique Française

von Frithjof Blaasch
Der nächste Rastplatz sah vielversprechend aus, um an Bargeld zu kommen: eine große Tankstelle mit Restaurant und sogar einer Touristikinformation, aber leider ohne Geldautomat. Ich versuchte per Handy den nächsten Bankautomat und die nächste Mautstation zu ermitteln, ging leider auch nicht, weil mein Datenvolumen verbraucht war. Meine letzte Hoffnung an diesem Abend noch irgendwas erwirken zu können war Steffi. Niemand kann besser anhand eines Standortes herausfinden wann die nächste Mautstation kommt, was sie kostet und wo der nächste Geldautomat ist.
Highlines in der Bretagne: Ein Roadtrip in den Norden der Republique Française
Highlines in der Bretagne: Ein Roadtrip in den Norden der Republique Française
Highlines in der Bretagne: Ein Roadtrip in den Norden der Republique Française
In der Hoffnung, dass die beiden noch nicht schlafen schickte ich einen Hilferuf mit gedrosseltem Datenvolumen ab. Kurze Zeit später hatte ich alle Informationen, die ich auch brauchte, jedoch wollte der Standort des Automaten einfach nicht laden. Also ging es mehr oder weniger blind zurück auf die Autobahn bis zur nächsten Ausfahrt, die mich natürlich mehr als 4,- Euro kostete. Zum Glück hat man ja meistens noch ein paar Cent im Auto rumfliegen, so dass ich mich auf den Cent genau von der Misere befreien konnte. Die Moral von der Geschicht: vergiss deine Kreditkarte nicht oder nimm einfach mehr Bargeld mit.
Highlines in der Bretagne: Ein Roadtrip in den Norden der Republique Française
Highlines in der Bretagne: Ein Roadtrip in den Norden der Republique Française
Highlines in der Bretagne: Ein Roadtrip in den Norden der Republique Française
Die Bretagne zeigte sich in den zwei Wochen wieder einmal von ihrer besten Seite: jeden Tag Wellenreiten bei Offshore und sogar drei Windsurftage. Mit dem Wind ist es oftmals etwas schwierig in der Bretagne, denn es bedarf einer ziemlich fetten Vorhersage damit genug Wind ankommt und selbst dann ist es meisten so, dass man rausdümpeln muss. Wenn man es allerdings erstmal nach draußen geschafft hat, wird man mit vielen Turns belohnt oder man fährt einfach die "Highline" und wartet, um sich für einen Aerial rauszuschießen. Daher auch der Titel, der nicht im Zusammenhang mit dem 1 Tonnen Kokainfund in Frankreich steht. Zum Glück wurde an den Spots, an den wir surften, kein Päckchen angespült, denn sonst wäre der Strand gesperrt worden und wir hätten vielleicht eine gute Session auslassen müssen. Wobei man glücklicherweise in der Bretagne jede Menge Spots innerhalb einer Stunde erreichen und so bei jeder Wind- und Wellenrichtung auf seine Kosten kommen kann.

Bilder: Steffi Wahl, Dominik Röckl, Frithjof Blaasch

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