Shania Raphael berichtet von Curacao - Part 2

Shania Raphael berichtet von CuracaoCuracao statt Sauerland - Part 2

von Shania Raphael
Da wir das aber ohnehin nicht ändern können, setzen wir uns einfach ins Flugzeug und lassen alles andere auf uns zukommen. Auf Bonaire dann angekommen, werden wir von Kiri Thode begrüßt - auf einer Plakatwand. Ein Freund der Familie holt uns am Flughafen ab und leiht uns sein Auto, so, dass wir mobil sind. Man merkt sofort, wie viel entspannter hier alles ist im Vergleich zu Curacao, was möglicherweise auch daran liegt, dass hier ungefähr ein Zehntel der Bevölkerungszahl von Curacao wohnt. Wir fahren einkaufen und dann geht es nach Sorobon! Auf dem Weg dorthin begegnen uns ungefähr zwanzig Esel. Als wir dort ankommen, kann ich es kaum glauben. Das, was ich nur aus Videos kenne, liegt plötzlich direkt vor mir: Türkis-Blaues Wasser, weißer Sandstrand und super Wind; der vermutlich beste Freestyle-Spot weltweit.
Shania Raphael berichtet von Curacao - Part 2
Shania Raphael berichtet von Curacao - Part 2
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Erst eben einchecken und dann nach Jibe City, eine der zwei Windsurfschulen. Und dort begrüßt uns dann der „echte“ Kiri: „Hey, what's up? Shanny on Bonaire.“ Das kann ich selbst nicht glauben. Kareem und Chris, beide Freestyler von Curacao, sind auch schon da. Sie haben das gleiche Problem wie wir: Ihre Surfsachen sind auch noch auf Curacao. Allerdings sind die beiden bereits seit neun Uhr morgens hier. Die sind noch schlimmer dran als wir. Abends gehen wir dann mit den beiden, Maxime van Gent und Cheppi Gustowski bei der „Ribs Factory“ in Kralendijk essen und danach sitzen wir bis halb zwölf am Wasser. Wenigstens etwas Ablenkung von dem guten Wind, den wir verpasst haben.
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Shania Raphael berichtet von Curacao - Part 2
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Endlich! Es ist der nächste Tag. Als ich rausgehe, scheint mir die warme Sonne ins Gesicht und ich fühle den noch leichten, sachten Wind in meinen Haaren. Wir frühstücken etwas und dann fahren wir direkt zum Flughafen, um unser Surf Equipment abzuholen. Da wir glücklicherweise einen Pick-Up haben, können wir alle drei Boardbags mitnehmen. Zurück in Sorobon angekommen, hat der Wind ordentlich zugenommen. Lüftungsschraube und Finne ins Board, aufriggen und ab geht's! Ich laufe über den Sand durchs knöcheltiefe Wasser. Dann springe ich aufs Board, hake mich ein und bin sofort im Gleiten. Ich schaue nach unten und sehe die vielen verschiedenen Blautöne unter mir herziehen. Von Fast-Weiß über Türkis bis Tief-Blau ist alles dabei. Konstanter, warmer Wind, Flachwasser, getimter Chop, alles was ein Freestyler-Herz begehrt. Es fühlt sich wie im Traum an, ich kann nicht realisieren, dass ich grade wirklich auf Bonaire bin.

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