Shania Raphael berichtet von Curacao - Part 2

Shania Raphael berichtet von CuracaoCuracao statt Sauerland - Part 2

von Shania Raphael
In den Mangroven angekommen gehe ich sofort Switch, ducken und bam: mein erster Switch-Kono. Besser kann mein Fünf-Tage Aufenthalt auf der kleinen, karibischen Insel nicht starten. Doch die kommenden Tage wird der Wind weniger und es reicht nicht mehr für 4.4 qm2. Ich muss mein 4.8er aufriggen und bin trotzdem unterpowert. Leider sieht der Forecast auch nicht grade vielversprechend aus- Doch da sonst nicht viel anderes zu tun ist, gehe ich trotzdem auch bei Leichtwind aufs Wasser. Schnell ist es Freitag und der Rest der Familie, Ryan, Rhea, Reginald und Germaine, kommen auch an. Ryan, Richard und ich wohnen in einem Bungalow und Germaine, Reginald und Rhea wohnen in einem anderen. Gut und schlecht zu gleich- Wir haben mehr Platz, dafür ist es das reinste Chaos. Doch die Zeit vergeht wie im Flug und schon ist es Montag-Morgen. Alle, bis auf Ryan und ich, sind schon abgereist. Rhea und Richard mussten in die Schule und meine Gasteltern mussten arbeiten. Doch da ich meinen letzten Tag im Paradies so gut wie möglich nutzen wollte, habe ich mir meinen Wecker auf 6:15 Uhr gestellt. Doch es fällt mir schwer, wach zu werden, da wir bis halb fünf am Strand saßen. Doch nach einer halben Stunde kann ich mich dann aufrappeln und gehe zum Frühstück, wo ich die erste bin.
Shania Raphael berichtet von Curacao - Part 2
Shania Raphael berichtet von Curacao - Part 2
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Doch als ich auf's Wasser gehe - wo ich auch die erste bin - merke ich, dass es sich gelohnt hat, so früh aufzustehen. Ich bin gut angepowert und habe den ganzen Spot für mich alleine. Als ich dann das erste Mal ins Wasser falle, bin ich auch endgültig wach. Nach circa eineinhalb Stunden ist der Wind fast komplett weg. Also beschließe ich, mich auf eine der Strandliegen - in denen ich vor ungefähr fünf Stunden auch noch lag - zu legen und nach gefühlten zehn Sekunden bin ich eingeschlafen. Ich träume-. Der Wind wird immer stärker, ich bin komplett angepowert. Die Sonne scheint und alle Pros sind auf dem Wasser. Airbob-Culo, Shove-It intoShaka 360, Kabikuchi Spock! Verrückt. Auf einmal höre ich meinen Namen: „Shanny! Shanny!“ Langsam öffne ich meine Augen. Die Sonne blendet mich, aber ich erkenne, dass Ryan vor mir steht. „Müssen wir etwa schon los zum Flughafen?“ Ich gucke schnell auf die Uhr. Nein, erst 10 Uhr. Als sich Ryan wieder zu mir dreht, und ich das Wasser sehe, weiß ich, wieso er mich so hysterisch geweckt hat. Es ist windig, verdammt windig! In Null-Komma-Nichts bin ich wach und innerhalb von einer halben Minute stehe ich auf dem Board.
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Es sind nicht viele Leute auf dem Wasser. Ich kriege Privat-Unterricht vom Weltmeister Kiri Thode. Das hat man auch nicht alle Tage. Doch bei einem Shove-It Versuch verdrehe ich mir meinen Fuß und mein Knie und überdehne dabei meine Bänder. Da es sehr weh tut, wenn ich den Fuß belaste, ist die Surfsession gelaufen. In zwei Stunden müssen wir aber sowieso zum Flughafen. So bleibt mehr Zeit um den Bungalow aufzuräumen. Diese Zeit werden wir auch brauchen, da es das reinste Chaos ist. Ruck-Zuck und schon ist es drei Uhr und wir werden abgeholt. Bevor wir es merken sitzen wir im Flugzeug, auf dem Weg zurück nach Curacao. Dort angekommen, werden wir bereits von Germaine erwartet. Die Zeit auf Bonaire verging so schnell; ich kann nicht glauben, dass ich schon wieder „Zuhause“ auf Curacao bin. Doch auch hier verbleibt mir nicht mehr viel Zeit. Noch zweieinhalb Wochen, dann sitze ich schon im Flieger nach Amsterdam. Wow! Ich bin schon über vier Monate hin und kann Curacao mein zweites Zuhause nennen. Ich habe viele gute Freunde, eine zweite Familie und weiß, dass ich auf der karibischen Insel immer Willkommen bin. Jetzt will ich die restliche Zeit hier einfach nur noch genießen. Natürlich freue ich mich auch schon auf Zuhause, auf meine Familie und Freunde. Zurück in Neuenrade steht dann direkt vier Stunden nach meiner Ankunft die Abschlussfeier meiner Cousine an.

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