Citroën PWA/IWT World Cup Sylt 2025Sol Degrieck siegt vor Sylt
Sol Degrieck gewinnt ihren ersten Weltcup, während die beiden WM-Anwärterinnen, Sarah-Quita Offringa und Alexia Kiefer Quintana, überraschend früh im Halbfinale aussteigen. Lina Erpenstein holt sich vor Justyna Sniady den zweiten Podiumsplatz. Die Entscheidung bei den Herren mit den besten Acht ist auf Sonntag vertagt.
von Sven BlockDie Prognose für den ursprünglich letzten offiziellen Wettkampftag des Citroën Windsurf World Cup Sylt 2025 sah schwierig aus, doch es stellte sich als noch komplizierter heraus als erwartet. Anhaltende Regenfronten bremsten den Wind z. T. völlig aus, so konnten in den ersten neun Stunden nur neun mühsame Heats absolviert werden. Erst gegen 17:00 Uhr stabilisierte sich der Wind und der Kampf gegen die Abenddämmerung begann, aber Sylts berüchtigter Shorebreak zeigte sich in diesen kurzen Momenten von seiner besten Seite und ermöglichte den weltbesten Windsurferinnen und Windsurfern einige magische Momente…
In der letzten Minute des zweiten Halbfinales sah es so aus, als würde Sol Degrieck (Severne Windsurfing) den Finaleinzug verpassen. Doch ein fulminanter Turn in den letzten Sekunden von Heat 14 brachte sie neben Pauline Katz (Severne Windsurfing) in die Top-4 und verwehrte Maria Behrens (Duotone Windsurfing / Maui Ultra Fins) den Finaleinzug.
Kleine Momente machen den Unterschied. Sol Degrieck stand kurz vor dem Ausscheiden, nutzte ihren späten Gewinn des Halbfinales aber fulminant aus und holte mit gerade einmal 15 Jahren ihren ersten Sieg auf der World Tour! Die junge Belgierin drohte in der Vergangenheit stets mit einem überragenden Ergebnis, und genau das gelang ihr hier im Finale. Sie zeigte keine Furcht und landete einen mutigen späten Hit auf einem schwierigen Abschnitt, der der herausragende Moment des Finales war, und gewann damit verdient den Citroën Windsurf World Cup Sylt 2025.
Lina Erpenstein (Severne Windsurfing) sicherte sich den zweiten Platz und damit ihr erstes Podium seit 2024. Sie setzt ihr Comeback nach ihrer Verletzung erfolgreich weiter fort. Sie erhielt 4,57 für einen Pushloop, konnte aber nicht ganz die Wellenwertung erreichen, die sie für den obersten Podiumsplatz im Finale benötigt hätte.
Wave Damen
In der letzten Minute des zweiten Halbfinales sah es so aus, als würde Sol Degrieck (Severne Windsurfing) den Finaleinzug verpassen. Doch ein fulminanter Turn in den letzten Sekunden von Heat 14 brachte sie neben Pauline Katz (Severne Windsurfing) in die Top-4 und verwehrte Maria Behrens (Duotone Windsurfing / Maui Ultra Fins) den Finaleinzug.
Kleine Momente machen den Unterschied. Sol Degrieck stand kurz vor dem Ausscheiden, nutzte ihren späten Gewinn des Halbfinales aber fulminant aus und holte mit gerade einmal 15 Jahren ihren ersten Sieg auf der World Tour! Die junge Belgierin drohte in der Vergangenheit stets mit einem überragenden Ergebnis, und genau das gelang ihr hier im Finale. Sie zeigte keine Furcht und landete einen mutigen späten Hit auf einem schwierigen Abschnitt, der der herausragende Moment des Finales war, und gewann damit verdient den Citroën Windsurf World Cup Sylt 2025.
Lina Erpenstein (Severne Windsurfing) sicherte sich den zweiten Platz und damit ihr erstes Podium seit 2024. Sie setzt ihr Comeback nach ihrer Verletzung erfolgreich weiter fort. Sie erhielt 4,57 für einen Pushloop, konnte aber nicht ganz die Wellenwertung erreichen, die sie für den obersten Podiumsplatz im Finale benötigt hätte.



Justyna Sniady (Flikka / North Sails) komplettiert das Podium und erzielt damit ihr bestes Ergebnis seit Sylt 2022. Die Polin verdrängte die aktuelle World Tour-Führende Sarah-Quita Offringa (Starboard / NeilPryde / Maui Ultra Fins) im Halbfinale knapp vom zweiten Platz. Im Finale erzielte sie mit ein paar knackigen Frontside-Snaps neben Sol Degrieck die höchste Wellenwertung und rückt damit auf Platz vier der Jahresliste vor.
Pauline Katz (Severne Windsurfing) zeigte auf Teneriffa, dass sie eine echte Gefahr darstellt, und die Schweizerin sicherte sich verdient ihren ersten Finalplatz seit dem Aloha Classic im letzten Jahr. Auf Teneriffa war es ihr Wellenreiten, das besonders hervorstach, doch hier waren es ihre Sprünge: Mit ein paar mustergültigen Backloops sicherte sie sich die beiden besten Sprungwertungen des Events und den verdienten vierten Platz.
Sarah-Quita Offringas überraschendes Ausscheiden im Halbfinale hätte Alexia Kiefer Quintana (Duotone Windsurfing) die Möglichkeit eröffnet, den Rückstand auf die Arubanerin vor Maui im Kampf um den Weltmeistertitel zu verkürzen. Doch diesmal konnte die Spanierin ihre Chance nicht nutzen und schied ebenfalls im Halbfinale aus.
Da sowohl Sarah-Quita Offringa als auch Alexia Kiefer Quintana hier im Halbfinale ausschieden, werden ihre Ergebnisse von Sylt in der Jahreswertung nicht berücksichtigt. Für Sol Degrieck bedeutet es jedoch, dass sie vor Maui auf 24.535 Punkte klettert, sodass nun ein Dreikampf um den Weltmeistertitel bevorsteht. Sarah-Quita Offringa bleibt bei 26.150 Punkten, Kiefer Alexia Quintana bei 24.650 Punkten.
Moritz Mauch (Simmer / Simmer Sails) trat zum ersten Mal seit 2019 wieder auf Sylt an und der Starter aus Gran Canaria sicherte sich als erster Fahrer seinen Platz im Halbfinale. Er stellte sein Können auf der Welle einmal mehr unter Beweis, als er im ersten Viertelfinale zwei Frontside 360 auf verschiedenen Wellen hinlegte und den Heat vor Alessio Stillrich (Bruch Boards / Bruch Boards) gewann, der nach einem guten Double Forward ebenfalls unter die besten Acht kam. Moritz Mauchs zweiter Frontside 360 gelang auf einem schwierige Abschnitt, wofür er mit 8,50 Punkten die zweithöchste Punktzahl des Tages erhielt. Ein wenig Mitleid muss man mit Morgan Noireaux (JP / NeilPryde / Black Project Fins) haben, der mehrmals unter den besten Zwei war, bevor der Heat wegen nachlassendem Wind abgeblasen und neugestartet werden musste.
Pauline Katz (Severne Windsurfing) zeigte auf Teneriffa, dass sie eine echte Gefahr darstellt, und die Schweizerin sicherte sich verdient ihren ersten Finalplatz seit dem Aloha Classic im letzten Jahr. Auf Teneriffa war es ihr Wellenreiten, das besonders hervorstach, doch hier waren es ihre Sprünge: Mit ein paar mustergültigen Backloops sicherte sie sich die beiden besten Sprungwertungen des Events und den verdienten vierten Platz.
Sarah-Quita Offringas überraschendes Ausscheiden im Halbfinale hätte Alexia Kiefer Quintana (Duotone Windsurfing) die Möglichkeit eröffnet, den Rückstand auf die Arubanerin vor Maui im Kampf um den Weltmeistertitel zu verkürzen. Doch diesmal konnte die Spanierin ihre Chance nicht nutzen und schied ebenfalls im Halbfinale aus.
Da sowohl Sarah-Quita Offringa als auch Alexia Kiefer Quintana hier im Halbfinale ausschieden, werden ihre Ergebnisse von Sylt in der Jahreswertung nicht berücksichtigt. Für Sol Degrieck bedeutet es jedoch, dass sie vor Maui auf 24.535 Punkte klettert, sodass nun ein Dreikampf um den Weltmeistertitel bevorsteht. Sarah-Quita Offringa bleibt bei 26.150 Punkten, Kiefer Alexia Quintana bei 24.650 Punkten.
Wave Herren
Moritz Mauch (Simmer / Simmer Sails) trat zum ersten Mal seit 2019 wieder auf Sylt an und der Starter aus Gran Canaria sicherte sich als erster Fahrer seinen Platz im Halbfinale. Er stellte sein Können auf der Welle einmal mehr unter Beweis, als er im ersten Viertelfinale zwei Frontside 360 auf verschiedenen Wellen hinlegte und den Heat vor Alessio Stillrich (Bruch Boards / Bruch Boards) gewann, der nach einem guten Double Forward ebenfalls unter die besten Acht kam. Moritz Mauchs zweiter Frontside 360 gelang auf einem schwierige Abschnitt, wofür er mit 8,50 Punkten die zweithöchste Punktzahl des Tages erhielt. Ein wenig Mitleid muss man mit Morgan Noireaux (JP / NeilPryde / Black Project Fins) haben, der mehrmals unter den besten Zwei war, bevor der Heat wegen nachlassendem Wind abgeblasen und neugestartet werden musste.



Im zweiten Viertelfinale - Heat 10 - setzte sich Philip Köster (Severne Windsurfing) durch. Der fünffache Weltmeister zeigte einen brillanten Double Forward und einen Full Carving Frontside 360. Philip Köster wird von seinem Teamkollegen Dieter van der Eyken (Severne Sails) unterstützt, der einen tollen Syltevent genießt. Der Belgier zeigte gestern im Freestyle eine überragende Leistung und sicherte sich mit einem Under the Lip Frontside 360 seinen Platz im Halbfinale.
Víctor Fernández versteht es meisterhaft, extrem schwierige Bedingungen einfach aussehen zu lassen. Der Spanier feierte im dritten Viertelfinale seinen Triumph, als er mit 23,17 Punkten den Heat mit der höchsten Punktzahl des Tages erzielte. Ein exzellenter Double Forward, eine Wavewertung im hohen Bereich (8,21 Punkte) und eine, die es mit einer Reihe von Frontside Snaps und einen Frontside 360 beendete, für die er 7,50 Punkte erhielt.
Im vierten und letzten, rein spanischen Viertelfinale gab es ebenfalls ein Feuerwerk zu sehen. Alle vier Fahrer - Marc Paré (Simmer / Simmer Sails / MFC), Marino Gil Gheradi (JP / NeilPryde), Liam Dunkerbeck (Duotone Windsurfing) und Miguel Chapuis (Flikka / North Sails) - landeten hervorragende Double Forwards mit Wertungen zwischen 7,53 und 8,23 Punkten. Dieser Kampf war also nur aufgrund der Waveperformance zu gewinnen. In dieser Hinsicht dominierte Marc Paré, als er sich durch einen gewaltigen Frontside Air 360 drehte und die höchste Punktzahl des Tages holte - 9,50 Punkte (er erhielt eine perfekte 10, eine 9,50 und eine 9,0 von der Jury) - und gleichzeitig die zweithöchste Gesamtpunktzahl des Tages von 22,62 Punkten erzielte, womit er sich seinen Platz im Halbfinale sicherte. Unglücklicherweise erlitten Marino Gil Gheradi und Liam Dunkerbeck beide Schiffbruch mit gebrochenen Masten, was ihnen wertvolle Zeit kostete. Miguel Chapuis nutze die Chance und holte sich mit einem Buzzer Beater den letzten Platz fürs Halbfinale.
Da nur noch drei Heats übrig sind, um das endgültige Ergebnis in der Wave Single Elimination der Herren zu ermitteln, findet am Sonntag um 9:00 Uhr ein Skippers' Meeting statt. Der erste mögliche Start erfolgt um 9:30 Uhr, um hoffentlich noch das endgültige Ergebnis zu ermitteln. Die Vorhersage sagt fast auflandigen Wind mit 26 bis 37 Knoten und 4 Meter hohen Wellen voraus - es verspricht also ein spannendes Kräftemessen. Da Sonntag ein Rollover-Tag ist, wird es leider keinen Livestream geben, aber später am Tag sollen die vollständigen Highlights verfügbar sein.
1. Sol Degrieck (BEL)
2. Lina Erpenstein (GER)
3. Justyna Sniady (POL)
4. Pauline Katz (SUI)
5. Maria Behrens (GER)
5. Sarah-Quita Offringa (ARU)
Fotos: PWA/John Carter
Víctor Fernández versteht es meisterhaft, extrem schwierige Bedingungen einfach aussehen zu lassen. Der Spanier feierte im dritten Viertelfinale seinen Triumph, als er mit 23,17 Punkten den Heat mit der höchsten Punktzahl des Tages erzielte. Ein exzellenter Double Forward, eine Wavewertung im hohen Bereich (8,21 Punkte) und eine, die es mit einer Reihe von Frontside Snaps und einen Frontside 360 beendete, für die er 7,50 Punkte erhielt.
Im vierten und letzten, rein spanischen Viertelfinale gab es ebenfalls ein Feuerwerk zu sehen. Alle vier Fahrer - Marc Paré (Simmer / Simmer Sails / MFC), Marino Gil Gheradi (JP / NeilPryde), Liam Dunkerbeck (Duotone Windsurfing) und Miguel Chapuis (Flikka / North Sails) - landeten hervorragende Double Forwards mit Wertungen zwischen 7,53 und 8,23 Punkten. Dieser Kampf war also nur aufgrund der Waveperformance zu gewinnen. In dieser Hinsicht dominierte Marc Paré, als er sich durch einen gewaltigen Frontside Air 360 drehte und die höchste Punktzahl des Tages holte - 9,50 Punkte (er erhielt eine perfekte 10, eine 9,50 und eine 9,0 von der Jury) - und gleichzeitig die zweithöchste Gesamtpunktzahl des Tages von 22,62 Punkten erzielte, womit er sich seinen Platz im Halbfinale sicherte. Unglücklicherweise erlitten Marino Gil Gheradi und Liam Dunkerbeck beide Schiffbruch mit gebrochenen Masten, was ihnen wertvolle Zeit kostete. Miguel Chapuis nutze die Chance und holte sich mit einem Buzzer Beater den letzten Platz fürs Halbfinale.
Da nur noch drei Heats übrig sind, um das endgültige Ergebnis in der Wave Single Elimination der Herren zu ermitteln, findet am Sonntag um 9:00 Uhr ein Skippers' Meeting statt. Der erste mögliche Start erfolgt um 9:30 Uhr, um hoffentlich noch das endgültige Ergebnis zu ermitteln. Die Vorhersage sagt fast auflandigen Wind mit 26 bis 37 Knoten und 4 Meter hohen Wellen voraus - es verspricht also ein spannendes Kräftemessen. Da Sonntag ein Rollover-Tag ist, wird es leider keinen Livestream geben, aber später am Tag sollen die vollständigen Highlights verfügbar sein.
Single Elimination Wave Damen Citroën World Cup Sylt 2025
1. Sol Degrieck (BEL)
2. Lina Erpenstein (GER)
3. Justyna Sniady (POL)
4. Pauline Katz (SUI)
5. Maria Behrens (GER)
5. Sarah-Quita Offringa (ARU)
Fotos: PWA/John Carter