GWA World Cup Abu Dhabi 2025Suardíaz und Escofet holen den WM-Titel
Nia Suardíaz sicherte sich mit dem Sieg in Abu Dhabi ihren dritten Weltmeistertitel im Freefly-Slalom in Folge, während Bastien Escofet sich über seinen ersten WM-Titel freuen darf. Alessandro Tomasi holt seinen ersten Worldcup-Sieg.
von Sven BlockSowohl Nia Suardíaz als auch Bastien Escofet mussten in ihren Superfinals beim GWA Wingfoil Weltcup Abu Dhabi bis an ihre Grenzen gehen. Nachdem der Italiener Alessandro Tomasi mit zwei gewonnenen Superfinalläufen den Gesamtsieg in Abu Dhabi erringen konnte, reichte Bastien Escofet der zweite Platz, um in der Gesamtwertung in Führung zu gehen.
„Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle“, sagte Bastien Escofet später. „Ich war zwischenzeitlich nicht mal in der Lage, mich für das Finale zu qualifizieren. Dann waren die anderen frühzeitig ausgeschieden, und ich bin mit einem Blitzstart ins Finale gerückt. Der zweite Platz hier macht mich zum Weltmeister, ich bin überglücklich. Ich bin total begeistert, aber auch sehr erschöpft. Ich habe wirklich hart trainiert und es hat sich endlich ausgezahlt.“
„Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle“, sagte Bastien Escofet später. „Ich war zwischenzeitlich nicht mal in der Lage, mich für das Finale zu qualifizieren. Dann waren die anderen frühzeitig ausgeschieden, und ich bin mit einem Blitzstart ins Finale gerückt. Der zweite Platz hier macht mich zum Weltmeister, ich bin überglücklich. Ich bin total begeistert, aber auch sehr erschöpft. Ich habe wirklich hart trainiert und es hat sich endlich ausgezahlt.“



Mit inzwischen acht Weltmeistertiteln im Wingfoilen ist Nia Suardíaz auf dem Podium alles andere als eine Unbekannte. Doch selbst sie räumt ein, dass es immer schwieriger geworden ist. „Es war extrem hart, besonders in diesem Jahr“, sagte sie. „Kylie Belloeuvre war eine starke Konkurrentin. Sie hat sich im letzten Jahr enorm weiterentwickelt. Ich bin unglaublich dankbar, zum dritten Mal in Folge Weltmeisterin geworden zu sein. Es ist einfach fantastisch.“
Nach der Qualifikation ging die amtierende Weltmeisterin als Führende ins Rennen. Alles war angerichtet für das mit Spannung erwartete Superfinale. Die Französin Kylie Belloeuvre lag nach den Vorrunden auf dem zweiten Platz.
In den Halbfinalbegegnungen setzte sich Mar de Arce durch, Viola Lippitsch komplettierte das Teilnehmerfeld im Finale.
In der ersten Runde des Superfinales ging Kylie Belloeuvre als Erste über die Ziellinie, dicht gefolgt von Nia Suardíaz. Die beiden lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf dem Kurs, doch auf dem Pumptrack traf Nia Suardíaz mit ihrem Wing die Markierung und stürzte. Dadurch qualifizierte sich Mar de Arce als Zweite. Kylie Belloeuvre und Nia Suardíaz lagen so gleichauf.
Finale Damen
Nach der Qualifikation ging die amtierende Weltmeisterin als Führende ins Rennen. Alles war angerichtet für das mit Spannung erwartete Superfinale. Die Französin Kylie Belloeuvre lag nach den Vorrunden auf dem zweiten Platz.
In den Halbfinalbegegnungen setzte sich Mar de Arce durch, Viola Lippitsch komplettierte das Teilnehmerfeld im Finale.
In der ersten Runde des Superfinales ging Kylie Belloeuvre als Erste über die Ziellinie, dicht gefolgt von Nia Suardíaz. Die beiden lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf dem Kurs, doch auf dem Pumptrack traf Nia Suardíaz mit ihrem Wing die Markierung und stürzte. Dadurch qualifizierte sich Mar de Arce als Zweite. Kylie Belloeuvre und Nia Suardíaz lagen so gleichauf.



Im zweiten Superfinale lieferte sich Nia Suardíaz erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Französin. Aber die Spanierin setzte sich von Anfang an durch und gab die Fürhung nicht mehr auf. Kylie Belloeuvre versuchte alles, um vorbeizukommen, doch es gab kein Entrinnen. Nia Suardíaz holte sich den Sieg und damit erneut auch den Gesamtsieg auf der Tour.
Im Rennen um den Titel bei den Herren war noch alles offen. Der Franzose Julien Rattotti wusste, dass noch alles möglich war. Er lag auf dem dritten Platz der Gesamtwertung und hätte sich die Weltmeisterschaft noch sichern können.
Er legte im ersten Halbfinale des Superfinales einen Blitzstart hin, raste die Bahn entlang, hielt sich von den Turbulenzen hinter ihm fern und zog ins Superfinale ein.
Hinter Julien Rattotti hatte der Weltmeister Francesco Cappuzzo einen schlechten Start und fand sich am Ende des Feldes wieder. Aber Romain Ghio stürzte auf der Geraden und ermöglichte es Francesco Cappuzzo vorbeizuziehen. Der Italiener spielte schließlich ein gewagtes Mannöver auf der Innenseite und ging auch an Sebastiano Zorzi vorbei womit er sich den zweiten Platz sichern konnte. So kämpfte er sich ins Halbfinale der Hoffnungsrunde zurück. Hier führte der Italiener von der ersten Boje an und gab die Führung nicht mehr ab. Doch dann stellte sich heraus, dass er auf den falschen Kurs fuhr, was unverweigerlich zur Disqualifikation führte. Damit waren seine Chance auf eine Top-4-Platzierung verpufft und der Traum vom dritten Weltmeistertitel in Folge war dahin.
Romain Ghio rückte nach und sicherte sich einen Platz im Superfinale, wo er auf Julien Rattotti traf. Alessandro Tomasi und Bastien Escofet warteten dort bereits dank ihrer Leistungen aus den Vorrunden. Bastien Escofet führte die Rangliste mit einem Sieg an. Ein weiterer Sieg würde ihm den Titel in Abu Dhabi und damit den Gesamtsieg sichern.
In der ersten Runde des Superfinales erwischte der Franzose einen guten Start. Doch dann berührte seine Flügelspitze das Wasser, und er fiel zurück. Alessandro Tomasi setzte sich an die Spitze, verfolgt von Romain Ghio und Julien Rattotti. Julien Rattotti ließ nicht locker und überholte Romain Ghio an der nächsten Boje innen. Alessandro Tomasi fuhr uneinholbar zum Sieg, Julien Rattotti wurde Zweiter.
Vor dem zweiten Lauf des Superfinals lagen Bastien Escofet und Alessandro Tomasi mit je einem Sieg gleichauf. Julien Rattotti, der noch im Rennen um den Weltmeistertitel war, ging an der ersten Boje in Führung.
Doch der Franzose wirkte kraftlos und Alessandro Tomasi überholte ihn mühelos. Bastien Escofet wiederholte das Manöver gegen Julien Rattotti und zog erneut innen vorbei, während Alessandro Tomasi vorne die Nerven behielt und als Erster über die Ziellinie ging. Damit sicherte er sich seinen ersten Worldcup-Sieg in Abu Dhabi. „Ich hab's geschafft!“, sagte Alessandro Tomasi. „Es war knifflig. Aber ich habe beide Rennen gewonnen. Ich bin überglücklich.“ Mit dem zweiten Platz in Abu Dhabi holt sich Bastien Escofet den Titel auf der World Tour 2025.
Herren
1. Alessandro Tomasi (ITA)
2. Bastien Escofet (FRA)
3. Julien Rattotti (FRA)
Damen
1. Nia Suardíaz (ESP)
2. Kylie Belloeuvre (FRA)
3. Mar de Arce (ESP)
Herren
1. Bastien Escofet (FRA)
2. Francesco Cappuzzo (ITA)
3. Julien Rattotti (FRA)
Damen
1. Nia Suardíaz (ESP)
2. Kylie Belloeuvre (FRA)
3. Mar de Arce (ESP)
Fotos: GWA World Tour/Lukas K. Stiller u. Svetlana Romantsova
Finale Herren
Im Rennen um den Titel bei den Herren war noch alles offen. Der Franzose Julien Rattotti wusste, dass noch alles möglich war. Er lag auf dem dritten Platz der Gesamtwertung und hätte sich die Weltmeisterschaft noch sichern können.
Er legte im ersten Halbfinale des Superfinales einen Blitzstart hin, raste die Bahn entlang, hielt sich von den Turbulenzen hinter ihm fern und zog ins Superfinale ein.
Hinter Julien Rattotti hatte der Weltmeister Francesco Cappuzzo einen schlechten Start und fand sich am Ende des Feldes wieder. Aber Romain Ghio stürzte auf der Geraden und ermöglichte es Francesco Cappuzzo vorbeizuziehen. Der Italiener spielte schließlich ein gewagtes Mannöver auf der Innenseite und ging auch an Sebastiano Zorzi vorbei womit er sich den zweiten Platz sichern konnte. So kämpfte er sich ins Halbfinale der Hoffnungsrunde zurück. Hier führte der Italiener von der ersten Boje an und gab die Führung nicht mehr ab. Doch dann stellte sich heraus, dass er auf den falschen Kurs fuhr, was unverweigerlich zur Disqualifikation führte. Damit waren seine Chance auf eine Top-4-Platzierung verpufft und der Traum vom dritten Weltmeistertitel in Folge war dahin.
Romain Ghio rückte nach und sicherte sich einen Platz im Superfinale, wo er auf Julien Rattotti traf. Alessandro Tomasi und Bastien Escofet warteten dort bereits dank ihrer Leistungen aus den Vorrunden. Bastien Escofet führte die Rangliste mit einem Sieg an. Ein weiterer Sieg würde ihm den Titel in Abu Dhabi und damit den Gesamtsieg sichern.
In der ersten Runde des Superfinales erwischte der Franzose einen guten Start. Doch dann berührte seine Flügelspitze das Wasser, und er fiel zurück. Alessandro Tomasi setzte sich an die Spitze, verfolgt von Romain Ghio und Julien Rattotti. Julien Rattotti ließ nicht locker und überholte Romain Ghio an der nächsten Boje innen. Alessandro Tomasi fuhr uneinholbar zum Sieg, Julien Rattotti wurde Zweiter.
Vor dem zweiten Lauf des Superfinals lagen Bastien Escofet und Alessandro Tomasi mit je einem Sieg gleichauf. Julien Rattotti, der noch im Rennen um den Weltmeistertitel war, ging an der ersten Boje in Führung.
Doch der Franzose wirkte kraftlos und Alessandro Tomasi überholte ihn mühelos. Bastien Escofet wiederholte das Manöver gegen Julien Rattotti und zog erneut innen vorbei, während Alessandro Tomasi vorne die Nerven behielt und als Erster über die Ziellinie ging. Damit sicherte er sich seinen ersten Worldcup-Sieg in Abu Dhabi. „Ich hab's geschafft!“, sagte Alessandro Tomasi. „Es war knifflig. Aber ich habe beide Rennen gewonnen. Ich bin überglücklich.“ Mit dem zweiten Platz in Abu Dhabi holt sich Bastien Escofet den Titel auf der World Tour 2025.
Ergebnis GWA World Cup Abu Dhabi 2025
Herren
1. Alessandro Tomasi (ITA)
2. Bastien Escofet (FRA)
3. Julien Rattotti (FRA)
Damen
1. Nia Suardíaz (ESP)
2. Kylie Belloeuvre (FRA)
3. Mar de Arce (ESP)
GWA FreeFly-Slalom World Championship 2025
Herren
1. Bastien Escofet (FRA)
2. Francesco Cappuzzo (ITA)
3. Julien Rattotti (FRA)
Damen
1. Nia Suardíaz (ESP)
2. Kylie Belloeuvre (FRA)
3. Mar de Arce (ESP)
Fotos: GWA World Tour/Lukas K. Stiller u. Svetlana Romantsova



































