iQFOiL U23 World Championship Portimão 2025Starkwind-Racing am zweiten Tag
Der zweite Tag in Portimão brachte noch anspruchsvollere Bedingungen. Der Nordwestwind erreichte Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 25 Knoten und stellte das Feld auf die Probe. Grae Morris behauptet sich weiter an der Spitze, bei den Damen löst Emma Viktoria Millend Mina Mobekk an der Spitze ab. Sophia Meyer rückt auf den sechsten Platz vor.
von Sven BlockDer Nordwestwind mit über 20 Knoten sorgte am zweiten Tag für sowohl taktisch wie körperlich anspruchsvolle Bedingungen bei vier weiteren Kursrennen. Für die Athletinnen und Athleten bei der Weltmeisterschaft galt es abzuwägen: in Küstennähe bleiben, um vom weniger aufgepeitschten Wasser, aber schwierigeren Windwechseln zu profitieren, oder weiter aufs Meer hinausfahren, um gleichmäßigeren Druck und stärkeren Wind zu finden. Ortskenntnisse und die Fähigkeit, die Windverhältnisse richtig zu deuten, wurden schnell zu entscheidenden Faktoren.
Grae Morris meisterte erneut die Herausforderung und baute seinen Vorsprung an der Spitze aus. Der Olympia-Silbermedaillengewinner fasste seine Leistung mit der für ihn typischen Eingängigkeit zusammen: „Ich komme aus einer windigen Gegend, ich bin mit dem Wind geboren, ich habe Spaß dort, wo andere Schwierigkeiten haben, die Kontrolle zu behalten.“ Seine Beherrschung der starken Winde lässt keinen Zweifel daran, dass er in Portimão der Mann ist, den es zu schlagen gilt.
Grae Morris meisterte erneut die Herausforderung und baute seinen Vorsprung an der Spitze aus. Der Olympia-Silbermedaillengewinner fasste seine Leistung mit der für ihn typischen Eingängigkeit zusammen: „Ich komme aus einer windigen Gegend, ich bin mit dem Wind geboren, ich habe Spaß dort, wo andere Schwierigkeiten haben, die Kontrolle zu behalten.“ Seine Beherrschung der starken Winde lässt keinen Zweifel daran, dass er in Portimão der Mann ist, den es zu schlagen gilt.



Hinter ihm beeindruckte weiterhin der Italiener Federico Pilloni mit Konstanz. Er bewies, dass Gelassenheit und Konzentration in einem Feld dieses Niveaus weiterhin seine Tugenden sind. Die größte Aufholjagd des Tages gelang aber dem Spanier Nacho Baltasar Summers, der vom fünften auf den dritten Gesamtrang vorrückte. Der Israeli Gur Lavi Prag, der heute weniger seiner Form fand, fiel hingegen auf den siebten Platz zurück, bleibt aber fest in den Top-10.
Duncan Monaghan zeigte seine bisher beste Leistung und liegt jetzt auf Platz fünf. „Es waren ziemlich gute Bedingungen da draußen. Ich konnte heute einige gute Ergebnisse erzielen und zwei dritte und zwei vierte Plätze belegt, was super ist, sodass ich die schlechteren Ergebnisse von gestern ausblenden kann. Ich freue mich über die tollen Bedingungen und darüber, mit einer Gruppe wirklich cooler Jungs anzutreten“, äußerte sich der Brite zufrieden nach den Rennen.
Duncan Monaghan zeigte seine bisher beste Leistung und liegt jetzt auf Platz fünf. „Es waren ziemlich gute Bedingungen da draußen. Ich konnte heute einige gute Ergebnisse erzielen und zwei dritte und zwei vierte Plätze belegt, was super ist, sodass ich die schlechteren Ergebnisse von gestern ausblenden kann. Ich freue mich über die tollen Bedingungen und darüber, mit einer Gruppe wirklich cooler Jungs anzutreten“, äußerte sich der Brite zufrieden nach den Rennen.



Bei den Damen verschob sich das Kräfteverhältnis am zweiten Tag an der Spitze leicht. Emma Viktoria Millend zeigte nach einem verhaltenen Start ein grandioses Comeback und schloss den Tag mit zwei aufeinanderfolgenden Rennsiegen ab. Damit liegt sie zurzeit mit 10 Punkten Vorsprung an der Spitze der Rangliste.
Mina Mobekk, die Führende des Vortages, hatte ein komplizierteres drittes Rennen hinter sich, das ihr wertvolle Punkte kostete. Dennoch konnte sie ihren zweiten Gesamtplatz verteidigen und bleibt weiter eine starke Anwärterin auf den Titel. Maya Gysler, die U23-Vizeweltmeisterin von 2024, bleibt als Dritte auf dem Podium und unterstreicht die Stärke des norwegischen Teams.
Aimee Bright, die extra aus Neuseeland angereist ist, belegt am Ende des zweiten Tages den vierten Platz hinter den beiden Norwegerinnen. „Wir hatten heute wieder einen richtig guten windigen Tag, manchmal war es sogar beängstigend, aber es war echt cool. Ich bin heute ein paar richtig gute Rennen gefahren und total begeistert. Beim letzten Rennen habe ich meinen ersten Sieg beim Event geholt, ich bin total begeistert. Ich liebe es und bin bereit für morgen“, freute sie sich über ihren guten zweiten Tag.
Nach Abschluss der Qualifikationsserie wird die Herrenflotte in Gold- und Silbergruppen aufgeteilt. Die besten 50 % qualifizieren sich für die Goldflotte, wo jeder Punkt noch wichtiger werden wird. Für die Damen geht der Kampf in einer einzigen Flotte von 48 Seglerinnen weiter, wo Konstanz der Schlüssel für die Entscheidung bleiben wird.
Damen (8 Kursrennen)
1. Emma Viktoria Millend (EST)
2. Mina Mobekk (NOR)
3. Maya Gysler (NOR)
4. Aimee Bright (NZL)
5. Nela Sadílková (CZE)
6. Sophia Meyer (GER)
7. Tuva Oppedal (NOR)
8. Stella Bilger (NZL)
9. Barbora Švíková (CZE)
10. Lina Eržen (SLO)
Herren (8 Kursrennen)
1. Grae Morris (AUS)
2. Federico Alan Pilloni (ITA)
3. Nacho Baltasar Summers (ESP)
4. Émile Roullet (FRA)
5. Duncan Monaghan (GBR)
6. Leonardo Tomasini (ITA)
7. Gur Lavi Prag (ISR)
8. Hidde van der Meer (NED)
9. Gaspard Carfantan (FRA)
10. Manolo Modena (ITA)
(...)
27. Max Körner (GER)
45. Jakob Ditzen (GER)
50. Lenny Friemel (GER)
Fotos: © Sailing Energy/iQFOiL Class
Mina Mobekk, die Führende des Vortages, hatte ein komplizierteres drittes Rennen hinter sich, das ihr wertvolle Punkte kostete. Dennoch konnte sie ihren zweiten Gesamtplatz verteidigen und bleibt weiter eine starke Anwärterin auf den Titel. Maya Gysler, die U23-Vizeweltmeisterin von 2024, bleibt als Dritte auf dem Podium und unterstreicht die Stärke des norwegischen Teams.
Aimee Bright, die extra aus Neuseeland angereist ist, belegt am Ende des zweiten Tages den vierten Platz hinter den beiden Norwegerinnen. „Wir hatten heute wieder einen richtig guten windigen Tag, manchmal war es sogar beängstigend, aber es war echt cool. Ich bin heute ein paar richtig gute Rennen gefahren und total begeistert. Beim letzten Rennen habe ich meinen ersten Sieg beim Event geholt, ich bin total begeistert. Ich liebe es und bin bereit für morgen“, freute sie sich über ihren guten zweiten Tag.
Nach Abschluss der Qualifikationsserie wird die Herrenflotte in Gold- und Silbergruppen aufgeteilt. Die besten 50 % qualifizieren sich für die Goldflotte, wo jeder Punkt noch wichtiger werden wird. Für die Damen geht der Kampf in einer einzigen Flotte von 48 Seglerinnen weiter, wo Konstanz der Schlüssel für die Entscheidung bleiben wird.
Zwischenergebnis iQFOiL U23 World Championship Portimão 2025
Damen (8 Kursrennen)
1. Emma Viktoria Millend (EST)
2. Mina Mobekk (NOR)
3. Maya Gysler (NOR)
4. Aimee Bright (NZL)
5. Nela Sadílková (CZE)
6. Sophia Meyer (GER)
7. Tuva Oppedal (NOR)
8. Stella Bilger (NZL)
9. Barbora Švíková (CZE)
10. Lina Eržen (SLO)
Herren (8 Kursrennen)
1. Grae Morris (AUS)
2. Federico Alan Pilloni (ITA)
3. Nacho Baltasar Summers (ESP)
4. Émile Roullet (FRA)
5. Duncan Monaghan (GBR)
6. Leonardo Tomasini (ITA)
7. Gur Lavi Prag (ISR)
8. Hidde van der Meer (NED)
9. Gaspard Carfantan (FRA)
10. Manolo Modena (ITA)
(...)
27. Max Körner (GER)
45. Jakob Ditzen (GER)
50. Lenny Friemel (GER)
Fotos: © Sailing Energy/iQFOiL Class